Test iFi Audio ZEN One Signature D/A-Wandler – You‘re the One that I want
ZEN One Signature – Vorstellung FortsetzungFür eine symmetrische Verbindung zu einer Vorstufe ist ein optionales
Adapterkabel von Pentaconn auf XLR von iFi erhältlich. Die Signale können aber auch unsymmetrisch via Cinch ausgegeben werden.
Auch nett: Werden digitale Signale per USB oder Bluetooth eingespeist, sind die beiden S/PDIF-Ports (Coax und Toslink) als digitaler Ausgang nutzbar. Auf diese Weise kann der ZEN One als Schnittstellenadapter fungieren. Etwa, wenn Sie eine Verbindung vom Mac zu einem Audiogerät herstellen möchten, dass über einen DAC verfügt, aber nur einen S/PDIF-Eingang besitzt.
Für die Stromversorgung (ein klangrelevantes Bauteil!) wird ein von iFi selbst entwickeltes
iPower 2 Steckernetzteil mitgeliefert. Der Hersteller hat bei Bedarf noch anspruchsvollere
Netzadapter im Sortiment.
Die
Bedienung des ZEN One ist aufgrund seiner hochspezialisierten Funktion sehr einfach und überschaubar. Über die Tasten an der Front kann das Gerät an-/ausgeschaltet und der Eingang umgeschaltet werden. Über die Taste ganz rechts an der Font wird das Bluetooth-Pairing aktiviert oder durch einen kurzen Druck die beiden Leuchtanzeigen deaktiviert, falls die stören sollten.
Ich nenne es bewusst nicht „Display“, weil der Begriff heutzutage eher eine grafische Anzeige impliziert. Die beiden Fenster in der Front des ZEN One sind aber nur mit LEDs hinterleuchtet. Je nachdem in welcher Farbe das mittlere Fenster mit dem iFi-Logo leuchtet, wird dadurch das Eingangsformat angezeigt (PCM, DSD, MQA etc.). Die Farbe des kleineren Fensters rechts daneben informiert über die Samplingfrequenz des Signals am Eingang. Wie bei solchen Farbcodierungen üblich, muss man sich diese erst mal einprägen, um sie ohne Anleitung verstehen zu können. Das ist nicht jedermanns Ding, aber es ist halt aufgeräumter, als für jede mögliche Anzeige eine eigene LED mit entsprechender Beschriftung in der Frontplatte einzubauen. Die Alternative wäre ein kleines Grafikdisplay, wie sie beispielsweise in einigen Dongle-DACs zu finden sind. Die passen aber nicht zum ZEN-Designkonzept.
Bei Geräten wie dem Questyle CMA Fifteen DAC/Kopfhörerverstärker gibt es für jeden Betriebszustand eigene LEDs. Das ist eindeutig und man muss sich nichts merken, aber es mach die Sache auch unübersichtlicher. In einem kleinen Gerät wie dem DAC One wäre das wohl zu viel des Guten.
Meistens ist die über die Farbcodes angezeigte Information für den Musikgenus sowieso nicht sonderlich relevant. Viel wichtiger ist da schon zu wissen, welcher Eingang gerade gewählt ist. Dazu sind unter der Quellenwahltaste neben dem jeweiligen Quellensymbol drei winzig kleine Löcher in der Alu-Frontplatte mit weißen LEDs dahinter. So weit, so gut. Die LEDs leuchten aber absichtlich sehr dunkel, um nicht störend ins Auge zu stechen. Da sie durch die winzig kleinen Bohrkanäle der Frontplatte leuchten, sind sie aus einem anderen als absolut frontalen Blickwinkel bei Tageslicht praktisch nicht zu erkennen. Alles hat eben seine Vor- und Nachteile. In der Praxis ist das kein Beinbruch. Der ZEN One Signature ist super einfach zu bedienen und informiert über alles nötige.
Noch ein Wort zum Design. Die Form der ZEN-Gerätelinie von iFi Audio ist den meisten Rewind-Lesern sicher inzwischen geläufig. Der ZEN One Signature hebt sich dank seiner „Signature“-Designation jedoch farblich von den „Standard“-ZEN-Komponenten ab. Das Gehäuse aus Metall ist in einem dunklen und sehr elegant wirkenden Blau matt eloxiert. Das sieht wirklich äußerst edel aus. Die Front aus Alu ist schwarz und hat einen Querschliff.