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Test iPad Pro 13“ mit M4 Prozessor: Irre Performance und Wahnsinns-Display – mit iPadOS als Bremsklotz

Anders als iPhones (oder Smartphones allgemein) haben Tablet-Computer und speziell das iPad bei den Verbrauchern ein viel längeren Lebenszyklus. Das iPhone ist viel mehr Statussymbol, weil man es ständig mit sich herum trägt und zudem werden iPhones weltweit in viel größerer Stückzahl eingesetzt. Da ist der „Druck“, stets das Neueste und Beste haben zu müssen, offenbar größer.

Auch wenn iPads definitiv als Mobilgeräte oder oder zumindest mobiltauglich angesehen werden können, setzen sehr viele User diese doch eher im heimischen Umfeld oder im Büro ein. Natürlich gibt es auch viele andere berufliche Einsatzzwecke für das iPad unterwegs, aber da es weder ein Smartphone-Ersatz ist und von vielen nicht als vollständiger Mac(Book)-Ersatz angesehen wird, hat das iPad keinen so hohen Stellenwert.

Nichtsdestotrotz: Es kommt immer auf die Einsatzart an. Für mich ist das iPad mit den Jahren immer mehr zu einem unverzichtbaren Komplementär-Device zu meinem Mac geworden. Unterwegs benötige ich in der Regel nicht mehr als das iPhone. Weder ein MacBook noch ein iPad sind für mich auf Reisen zwingend erforderlich.


Sowohl zuhause als auch auf (wenigen) Reisen benötige ich für das iPad zudem keine Zubehöre, wie etwa eine Tastatur, um es zu einem Quasi-Notebook aufzublasen, noch einen Apple Pencil. Nicht mal eine Schutzhülle setze ich ein. Daheim ist kein besonderer Extra-Schutz erforderlich und wenn ich es mitnehme, passt es in das dafür vorgesehen und gut gepolsterte Fach in der Fototasche.

Zusammengefasst: für mich ist das iPad ein TABLET und kein Notebook- oder Mac-Ersatz. Darum stellt sich für mich auch nicht ganz so sehr die Frage, ob iPadOS ein würdiger macOS-Ersatz ist, oder nicht. Nichtsdestotrotz lässt sich kaum leugnen, das iPadOS mit etlichen Einschränkungen gegenüber macOS in bestimmten Fällen ein ernsthaft limitierender Faktor für die iPad-Hardware ist.


Warum ein neues iPad Pro?
Betrachte ich die Leistung meines iPad Pro 11“ aus 2018, so habe ich damit bis heute nur selten Bedarf an höherer Rechenleistung. Das nun gekaufte iPad Pro 13“ mit 512GB (und damit nur 8 GB RAM und „beschnittenem“ M4) ist nach den ersten Benchmarks zu urteilen im Single Core erheblich schneller als mein Mac Studio M1 Ultra und selbst im Multi-Core-Betrieb bei maximaler Auslastung nicht sehr weit dahinter. Selbst wenn wir hier berücksichtigen müssen, dass sich die Benchmarks auf die unbeschnittene M4-Variante beziehen, die ich mit meiner 512-GB-Variante nicht habe. Siehe auch diesen Artikel.

Chip Single Multi
M43.80014.500
M3 Max3.10021.000
M3 Pro3.10018.500
M33.10011.600
M2 Ultra2.60021.200
M2 Max2.60014.500
M2 Pro2.60014.500
M22.6009.900
M1 Ultra2.30018.300
M1 Max2.30012.500
M1 Pro2.30012.500
M1 2.3008.700

Den Kommentar zu den Benchmarks finden Sie hier.

Zwingend erforderlich ist eine derartige Rechenleistung für meine Zwecke (bis dato) nicht. Meine Gründe, dennoch zu dem Pro statt zum Air zu greifen, oder einfach mein 2018er zu behalten, sind dennoch mannigfaltig. Hier nur ein paar davon:

Zunächst einmal wünschte ich mir in der Vergangenheit des öfteren etwas mehr Bildschirmfläche. Da trifft es sich gut, dass Apple die neuen Pro um einiges dünner und vor allem leichter gemacht hat. Zwar wiegt das neue 13“ Pro immer noch ca. 140g mehr, doch das ist für mich verschmerzbar. Im Vergleich zu den bisherigen 12,9“ iPads und auch dem neuen Air mit 13“ werden doch einige Gramm gespart. Hier muss ich aber noch ein wenig Praxiserfahrung sammeln.


Dann ist da natürlich das beeindruckende neue „Tandem OLED Ultra Retina XDR Display“, das – ich gebe es offen zu – in meinem Nerd-Herzen einen nicht unerheblichen Haben-Wollen-Reiz auslöste. Und das ist im iPad Air nun mal nicht zu haben.

Des Weiteren möchte ich für die kommenden KI-Features besser gewappnet sein. Auch wenn die Leistung des 2018er iPad Pro bisher ausreichte, dürfte es für diesen Bereich doch schon bald an seine Grenzen kommen. Es bleibt aber noch abzuwarten, wie sich das Thema entwickelt. iOS/iPadOS 18 ist ja noch nicht am Start. Eine Vorsorge-Entscheidung also.

Hardware-seitig kommt mir die neue Kamera für einige Aufgaben sehr entgegen. Darunter auch – und das ist kein Witz – die in Kombination mit dem neuen Blitz verbesserte Funktion zum Scannen von Dokumenten, was ich häufig benötige.


Willkommene Bonus-Features – nicht zwingend, aber nice to have – sind der schnellere Thunderbolt-Anschluss, flotteres WLAN und die bessere Front-Kamera für Querformat. Was ich eigentlich nicht benötige, ist ein besonders großer interner Speicher und das kleine Extra-Bisschen mehr Prozessorleistung der 1- und 2-TB-Modelle. 16 GB RAM wären aber schön gewesen. Auch auf die Display-Option mit Nanotexturglas kann ich bequem verzichten. Spiegelungen lassen sich mit dem iPad in der Hand leicht vermeiden. Auch auf Cellular kann ich verzichten. Wenn doch, tut es für mich ein Hot Spot über das iPhone. Darum sind die Aussagen mancher Kommentarschreiber, die behaupten, man müsse für eine anständige Ausstattung des iPad Pro an die 3.000 Euro ausgeben, halte ich für übertrieben.

In der stillen Hoffnung, dass sich das neue iPad Pro als ebenso zuverlässig und langlebig erweist, wie das 2018er Modell, sollte damit für die nächsten fünf bis sechs Jahre (oder länger?) wieder Ruhe sein.

Das iPad Pro 13“ in der Praxis
Erst mal auspacken und bestaunen. Das flache Gehäuse allein hat in der Praxis keine so großen Auswirkungen, doch es ist schon ein beeindruckender Fortschritt, den Apple hier in Sachen Look-and-Feel bietet. Das Mehrgewicht gegenüber dem 11“ macht sich nach den ersten Eindrücken durchaus bemerkbar, ist für mich aber verschmerzbar. Bei den Vorgängerversionen in 12,9 bzw. 13" sah das noch anders aus. Die waren mir eindeutig zu schwer.

Das 2024er iPad Pro 13" (rechts) ist das flachste jemals gebaute iPad. Im direkten Vergleich mit den 2018er iPad Pro 11" sind es nur ein paar Millimeter-Bruchteile und kaum zu sehen – aber zu spüren.

Nach der Migration der Daten, was ich mittels Backup und Restore über den Mac gemacht habe, sowie den ersten Blicken auf meine Fotos, ist eines klar: Das neue Display ist wirklich eine Wucht. Nicht, dass ich am LC-Display des 18er ernsthafte Kritik gehabt hätte. Nicht einmal den prinzipbedingt nicht ganz perfekten Schwarzwert empfand ich je als störend. Doch das Bessere ist stets der Feind des Guten. Im direkten Vergleich sorgt der absolute Schwarzwert des OLED im neuen Pro auf jeden Fall für einen merklichen, sehr willkommenen Zugewinn an Kontrast. Bei absolut schwarzem Hintergrund ist der Übergang zu den schwarzen Rändern des iPad praktisch nicht mehr erkennbar. Auch wirken Farben durch den höheren Kontrast noch knackiger.


Die maximal mögliche Helligkeit von 1.000 Nits (flächig) bzw. 1.600 Nits (punktuell in den Highlights) sind ebenfalls überzeugend. Allerdings: die (Grund-) Helligkeit ist bei mir stets ein gutes Stück runter geregelt. Dennoch gut, hier Reserven zu haben. Vor allem für manche HDR-Inhalte. – Spielfilme und Serien gucke ich übrigens nicht auf dem iPad. Da bleibe ich doch lieber bei meinem „Big Screen“, der über 4.000 Nits schafft.

Nun merke ich aber auch, dass ich mich bei einigen Dingen wie der Bildschirmtastatur wegen der Größe etwas umgewöhnen muss. Womit ich aber gerechnet habe. Das passt schon. Schön ist, dass bei der 13"-Variante in der Bildschirmtastatur eine weitere Zeile mit Ziffern und Sonderzeichen wie bei einer normalen Schreibtisch-Tastatur vorhanden ist. Ein Bonus des etwas größeren Displays, aber auch das erfordert für Umsteiger vom 11" auf das 13" etwas Umgewöhnung.


Und die Performance? Bei Alltagsanwendungen wie Surfen, Fotos gucken, Mails etc. ist die Wahnsinns-Performance des M4 ggü. dem 2018er iPad Pro zwar spürbar, aber es ist kein Quantensprung. Bei der Installation bzw. Updates von Apps ist das neue iPad hingegen erheblich flotter. In der kurzen Zeit seit Mittwoch hatte ich noch nicht die Gelegenheit, wirklich anspruchsvolle Aufgaben zu testen. Da fehlen mir noch Erfahrungswerte.

Wirklich relevant dürfte die satte Leistung des M4 vermutlich erst mit anspruchsvollen KI-Anwendungen spürbar werden.

Der Rest ist im Grunde Business as usual. Das neue iPad Pro fühlt sich (abgesehen von der für mich geänderten Größe) im täglichen Umgang nicht viel anders an, als mein Vorgänger. Wer ein Vorgänger-iPad Pro ab 2018 besitzt und keine übermäßig rechenintensiven Aufgaben damit erledigt, profitiert nur in überschaubarem Maße vom M4-iPad. Eine Neuanschaffung sollte daher gut überlegt sein. Ich bereue den Neukauf dennoch nicht.


Fazit: Bestes Tablet ever – aber immer noch kein MacBook-Ersatz
Ich möchte nur ungern wie das Echo anderer klingen, aber ich komme nicht umhin, zumindest ein wenig ins gleiche Horn zu stoßen. Was die Hardware angeht, ist das neue iPad Pro ein Monster-Computer für tausend kreative Dinge in gepresster Tablet-Form. (Die Anspielung auf das „Skandal“-Video musste sein.) Es gibt real nur noch wenige Anwendungsbereiche, die noch mehr Performance benötigen. Auch das Ultra Retina XDR Display ist absolut referenzwürdig und ein Traum für sämtliche grafischen Anwendungen, einschließlich Fotografie und Video.


Einzig das Betriebssystem mit seinen zahlreichen Einschränkungen und Abgrenzungen zu macOS ist unwürdig. Ob gewollt oder nicht: auch dieses iPad ist ein anwendungstechnischer Spezialfall und wird die MacBook-Verkäufe kaum schwächen. Für sich genommen ist iPadOS ein absolut überzeugendes Betriebsysystem, solange es um iPad-spezifische Anwendung geht. Doch wenn sich die Welten mit dem Mac überschneiden und man „Cross-Plattform“ arbeiten muss, ist’s aus mit der Glorie.

Aus meiner persönlichen Anwendungsnische betrachtet ist das iPad dennoch die bessere Wahl als ein MacBook, weil die angeflanschte Tastatur und die fehlende Touch-Unterstützung für mich der größere Kompromiss wären. Mit den iOS-bedingten Limitierungen kann ich daher leben, doch es wäre wirklich an der Zeit, das Zusammenspiel zwischen macOS und iPadOS zu verbessern und funktional auf Augenhöhe zu bringen.

Das iPad an sich ist ein wahr gewordener Science-Fiction-Traum aus Kindheitstagen.

Kommentare

froyo5218.05.24 08:38
Mein M4-Pro 11" ist zusammen mit dem Pencil Pro ein Traum.
+5
Hot Mac
Hot Mac18.05.24 08:49
Herzlichen Dank für den ausführlichen Artikel, lieber sonorman.

Mein Pencil ist schon da.
Jetzt bräuchte ich nur noch das passende iPad dazu.
Wahrscheinlich lassen die Dinger mit Nanotexturglas länger auf sich warten.
Na ja, da kann man nichts machen.
+6
FlyingSloth
FlyingSloth18.05.24 08:51
Viel Spaß mit dem M4. Klingt nach einer guten Investition.
Fly it like you stole it...
0
RyanTedder18.05.24 09:02
Wenn Apple seit 2018 als größte Neuerung, neben dem Chip, nur das OLED Display und ein 1mm dünneres Gehäuse vorweisen kann frage ich mich, was da die nächsten 5 Jahre noch großartig kommen soll. Vor dem Hintergrund scheinen die neuen iPads doch eine sehr gute Wahl für alle zu sein, die seit 2018 gewartet haben. Und ganz ehrlich, der eine Prozessorkern wird vermutlich eh nichts bringen. Ich glaube auch nicht das irgendwer den Unterschied zwischen 8 und 16Gb RAM merken wird. letzten endes wird die Software eh wieder für das untere Limit der Hardware optimiert sein. Dann lieber eine 256GB Variante nehmen und Notfalls etwas früher auf ein neueres Gerät umsteigen. Solange iPad OS nicht abliefert, sollte sich da keiner unter Druck setzen
+6
Rosember18.05.24 09:07
@Sonorman:
Wenn ich den Text für mich resümieren würde, käme etwa dabei heraus: Toll, das 13“ ist endlich so leicht geworden, dass man es gerne in die Hand nimmt. Dazu noch Verbesserungen bei einigen Dingen, die Dich vorher nicht wirklich gestört haben (Display, Leistung). Ansonsten Deine klare Aussage zu den Limitierungen von ipadOS und als Kaufgrund der Ersatz des in die Jahre gekommenen iPads. – Das finde ich eine sehr faire Review. Danke dafür! Viel Spaß mit dem Neuen!
+5
tk69
tk6918.05.24 09:24
Gratulation zum neuen Gerät! 😉

Werde mir auch erneut ein großes iPad Pro gönnen. Das ist einfach die optimale Größe. Ich werde mir jedoch kein Magic-Keyboard holen als Hülle. Hier hat es sich bewährt, ein Trackpad und eine externe Tastatur zu verwenden, weil man diese Dinge eher für den desktop-ähnlichen Bereich nutzt. Da wäre das Zubehör für die Leichtigkeit des Geräts zu viel Gedöns. Für kommt nur das Smart-Cover in Frage. Schön, dass es nun auch in mehreren Abstufungen der Schräge eingestellt werden kann.

Gibt es Anzeichen darüber, dass bei dunklerem Bildschirm es zu groberer Anzeige kommt? Hatte darüber - neben der ungewöhnlichen Anzeige der blauen Farbe - im Netz gelesen.

Zweite Frage:
Klappt beim aktuellen iPad mittlerweile die Übernahme von einem alten iPad ebenso elegant, wie das beim iPhone passiert? #danebenlegen_und_los_gehts
0
MacSquint
MacSquint18.05.24 09:25
RyanTedder

es gibt schon Tests im Netz, die genau das zeigen, daß der Unterschied mit einem Core mehr und 16GB RAM im Vergleich zum Basismodel NICHTS bringt. Ja, tatsächlich nichts!
Allerdings ist die SSD ab 1TB wieder viel schneller, weil Apple ab da wohl wieder 2 Chips verbaut. Das Phänomen kennen wir ja schon von den MacBooks…
Man zahlt den saftigen Aufpreis letztendlich vor allem für die SSD.
0
esc
esc18.05.24 09:30
Bei der Hardware hat man jetzt richtig geliefert, jetzt muss iPadOS mal einen richtigen Sprung machen.
+9
globalls
globalls18.05.24 09:38
Sonorman, danke für den Hinweis, das für neuere iPad Besitzer kein Grund besteht, zu wechseln. Hab das 12,9“ iPad in der 5. Generation und habe auch kein Bedürfnis zu wechseln. Neben meinem MBP 2022 ist eigentlich mein Hauptgerät.
Bis auf Fotos, die mach ich mit dem iP14 pro.
Muss ich denn alles selber machen?
0
Robby55518.05.24 09:54
Vielen Dank für den ausführlichen Test, hilft mir sehr bei der Entscheidung lieber noch mir einem Kauf zu warten. Aktuelle Situation, ich nutze derzeit ein aktuelles iPad mini und ein iPad Pro von 2020, das leider durch ein Malheur die Spider App installiert bekommen hat. Ersteres wird hauptsächlich auf Reisen verwendet, letzteres eher zuhause, beide sind mit Cellular ausgestattet. Meine Idee war es beide durch ein neues 11" iPad pro zu ersetzen vorwiegend wegen dem sehr guten OLED Display. Aber, jetzt kommen die Probleme, der Apple Pencil 2 müsste auch ersetzt werden, die neuen Geräte haben keinen SIM Kartenslot mehr und die vorhandene Hülle passt vom alten 11er auch nicht mehr. Somit werde ich die Entscheidung weiter hinauszögern bis auch das Betriebsystem einen ordentlichen Sprung nach vorne macht der eine Neuanschaffung rechtfertigt.
+1
Leichtinger18.05.24 10:03
Ja wenn Roon endlich am iPad laufen würde, nähme ich mir auch ein Pro. Aber da müsste das iPad OS wohl komplett verändert werden …
0
ssb
ssb18.05.24 10:37
Ich musste jetzt ehrlich nachschauen. Ja, ich habe auch ein A1980 - also ein iPad Pro von 2018. War mir gar nicht klar, dass es schon so alt ist. Ich sehe auch kaum einen Grund auf ein neueres umzusteigen. Lediglich die gelegentlichen Ghost-Touches nerven manchmal.

Die einzige Killer-Anwendung, die mich zu einem neuen iPad Pro (dann mit Tastatur etc.) bringen könnte, wäre tatsächlich Xcode. Sonst würde ich ein Air als Nachfolger wählen.

Ich habe es viel im Einsatz. Beim Pendeln im Zug Nachrichten lesen (meine Augen sind mittlerweile zu „alt“ um das auf dem iPhone zu machen), ein paar Games zur Entspannung, Messaging. Es ist eigentlich den ganzen Tag im Einsatz - aber eben nicht für „ernste“ Dinge - weil es davon zu wenige gibt, die ich auf dem iPad zufriedenstellend lösen kann - wegen der Einschränkungen von iPadOS.
+4
sonorman
sonorman18.05.24 10:49
Leichtinger
Ja wenn Roon endlich am iPad laufen würde, nähme ich mir auch ein Pro. Aber da müsste das iPad OS wohl komplett verändert werden …
Du meinst, das iPad als Roon Server?
Das wäre schon cool: ein absolut energieeffizienter, lüfterloser Server der "always on" sein kann, mit massig Performance und der auch noch als Remote dienen kann. Aber für den Zweck würde ich mir eher ein iPad Air zusätzlich holen (das muss kein Pro sein) und das als lokalen Roon Server einsetzen. Mit LAN-Adapter. Strom und externe SSDs müssten auch dran, weil selbst 2 TB für so manche Musiksammlung zu knapp ist. Also muss irgend ein Hub montiert werden.

Mit dem iPad in der Wohnung rumlaufen und es vielleicht auch unterwegs nutzen, und das selbe iPad als Roon Server einsetzen? Weiß nicht, ob das so gut wäre.

Der beste Roon Server für relativ kleines Geld ist immer noch ein Mac mini.
+2
fleissbildchen18.05.24 11:01
Ich liebe den letzten Satz

Ob der wohl bald als Zitat auf der deutschen Produktseite steht?
+1
Lupo6018.05.24 11:28
Mein iPadPro 12,9" ist von 2019, ein bis Dato gutes und solides Gerät. Das einzige warum ich einen Umstieg ins Auge fasse, die Akkuleistung ist mittlerweile auf ca. 75% runter.
Fairerweise muss man aber auch sagen das sich dies beim den grossen 12,9 Zöller nicht mal so bemerbar macht weil es von Haus aus über einen grösseren Aku verfügt als die 11 Zoll Geräte und man hat sich auch etwas an die geringere Leistung im Laufe der Zeit gewöhnt. Ebenso wird es von Apple nach wie vor mit Updates versorgt, also auch hier eigentlich alles noch im grünen Bereich.
Im Grund wäre Summa Summarum auch ein Austausch des Akkus eine Option anstatt in ein neues iPad zu investieren.
+2
massi
massi18.05.24 11:53
"doch es wäre wirklich an der Zeit, das Zusammenspiel zwischen macOS und iPadOS zu verbessern und funktional auf Augenhöhe zu bringen."

Ich fürchte nur, daß sich macOS mehr an ipadOS annähert, als umgekehrt. Zumindest lassen das die letzten macOS Versionen vermuten.
+4
Crypsis8618.05.24 12:07
ich war wirklich erstaunt, dass das vom 13er 2021 (M1) auf das jetzige 11er M4 so einen Performancesprung macht.. Hab das Pro rein wegen dem OLED, die ganze Performance werd ich wohl nie darauf brauchen, aber das macht so eine immense Vorfreude auf einen MacStudio mit M4 Max oder Ultra, wenn man sieht, was sich da von M1 zu M4 getan hat. Es stimmt schon, dass man das jeweils eine Generation weiter nicht spürt, den Effekt hatte ich bei meinem Air M2 jedenfalls nicht^^ Aber wenn man mal 1-2 Generationen überspringt, merkt man die Evolution durchaus.
Also Apple, zur WWDC bitte neue Mac Studios
0
Mac-Trek
Mac-Trek18.05.24 12:17
Für mich ist ein iPad auch nur eine Ergänzung zum MacBook, dafür aber eine großartige. Für meine monatliche Buchhaltung ist das iPad unverzichtbar geworden und dank Pencil, oder auch der nahtlosen Kombination, mit Mac-Tastatur und Trackpad auf dem iPad schreiben zu können, ist das iPad eine gelungene Workspace-Erweiterung.
Da ich noch ein betagtes iPad Air 3 habe, liebäugle ich durchaus so langsam mit einem neuen iPad. Bin noch unsicher, ob Air oder Pro. Bislang reichte mir immer das Air, aber das entspiegelte Display beim Pro reizt mich doch sehr.
Allerdings bin ich in zwei Punkten noch skeptisch bezüglich des OLED Displays:

- Wie gut werden Einbrenneffekte vermieden? Denn grade beim iPad hab ich bei der Dokumentenhandhabe schon mal längere Zeiten, in denen nur ein Seite eines Dokuments oder die immer gleiche App offen ist.
- Und: Wie gut oder empfindlich ist das Nanotexturglas, besonders wenn man häufiger mit dem Pencil darauf arbeitet?

Ziemlich blöd ist allerdings, dass die Nanooption erst ab 1TB bestellt werden kann. So viel Platz brauch ich derzeit nicht auf dem iPad 😕.
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
+6
Dirk!18.05.24 12:36
MTN
Das iPad an sich ist ein wahr gewordener Science-Fiction-Traum aus Kindheitstagen.

Captain Picard wäre neidisch auf das iPad. Hast Du Dir die dicken Plastikbomber mit Winzigdisplay mal angesehen, die seine Mannschaft in den ersten Staffeln so nutzt?
+7
rkb0rg
rkb0rg18.05.24 12:41
sonorman
Mit LAN-Adapter. Strom und externe SSDs müssten auch dran, weil selbst 2 TB für so manche Musiksammlung zu knapp ist. Also muss irgend ein Hub montiert werden.
0
Mac-Trek
Mac-Trek18.05.24 12:41
Haha, wie wahr ^^. Eine Sache, wo die Science die Fiction überholt hat 😊. Allerdings glaube ich, dass die Pads in Star Trek noch deutlich mehr Speicherplatz hatten... oder haben werden? 🤪
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
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ssb
ssb18.05.24 13:05
Mac-Trek
Haha, wie wahr ^^. Eine Sache, wo die Science die Fiction überholt hat 😊. Allerdings glaube ich, dass die Pads in Star Trek noch deutlich mehr Speicherplatz hatten... oder haben werden? 🤪
Naja - das dürften eher Frontends für „Computer“ sein - also der Speicherplatz kommt aus der „Wolke“ - nur bei der Datenübertragung per Subraum-Netzwerk sind wir noch weit entfernt

Ich vergaß neben Xcode noch einen weiteren Killer für mein 2018er iPad Pro - tatsächlich das kommende iPadOS, weil Apple üblicherweise Geräte nicht mehr mit Major-Upgrades unterstützt, die älter als 5 Jahre sind. Als App-Entwickler muss man aber auch immer die aktuelle (bzw. kommende) OS-Version testen (und Simulator ist da nicht zielführend), selbst wenn man neue Frameworks nicht einsetzt (zB. kommende KI-Dinge, obwohl ich dafür tatsächlich ein Idee habe). Das dürfte im Herbst erreicht sein - aber dann könnte es dennoch eher ein Air werden als ein Pro.
+1
rkb0rg
rkb0rg18.05.24 13:11
Mac-Trek
Haha, wie wahr ^^. Eine Sache, wo die Science die Fiction überholt hat 😊. Allerdings glaube ich, dass die Pads in Star Trek noch deutlich mehr Speicherplatz hatten... oder haben werden? 🤪
Ich hätte ja manchmal lieber nen Phaser…
+3
Der gestiefelte Vater18.05.24 13:19
Nein danke. Kaufe ich nicht mehr. Für mich ist es nur noch ein Gerät, auf dem ich meine RSS-Quellen lese. Ab und an Texte schreibe. Mail lese und beantworte. Kreativ-Jobs nerven mit iPadOS. Keine Lust mehr, einen Workaround zu finden, der mir wenigstens halbwegs flott von der Hand geht. Geräte mit iPadOS werde ich nur noch in günstig kaufen.

Ich hätte aber gern so ein Display. In 32“. Für meinen Mac. Kann doch nicht so schwer sein. Los Apple. Machen. Kaufe ich euch ab!
+4
rafi18.05.24 13:30
Der gestiefelte Vater
Ich hätte aber gern so ein Display. In 32“. Für meinen Mac. Kann doch nicht so schwer sein. Los Apple. Machen. Kaufe ich euch ab!

Ich hoffe deine Urgrosseltern haben angefangen dafür zu sparen 😂
Ich könnte mir so ein Display von Apple jedenfalls leider nicht leisten. Vielleicht den Standfuss.
+8
Reinraus18.05.24 13:54
Crypsis86

Naja nicht übertreiben . In den alltäglichen Dingen wie soziale Medien für die ich das 2021 Pro nutze merke ich zu den neuen nicht viel Unterschied in der Performance .
+2
Robby55518.05.24 15:40
Der gestiefelte Vater
Ich hätte aber gern so ein Display. In 32“. Für meinen Mac. Kann doch nicht so schwer sein. Los Apple. Machen. Kaufe ich euch ab!

Als 32" iMac Pro mit M4 Max oder M4 Ultra durchaus interessant, wenn auch vom Preis her jenseits von Gut und Böse
+2
TheGeneralist
TheGeneralist18.05.24 17:18
Der gestiefelte Vater
Ich hätte aber gern so ein Display. In 32“. Für meinen Mac. Kann doch nicht so schwer sein. Los Apple. Machen. Kaufe ich euch ab!
Gibt es doch seit Jahren von Apple (Pro Display XDR).
Oder fehlt da irgendwas?
+3
Dunnikin
Dunnikin18.05.24 17:56
Die Überschrift bringt es für mich auf den Punkt.

Käme das Ding ohne limitiertem OS daher, wäre ich dabei. iPad OS macht das ganze Gerät für mich komplett unsinnig, quasi ein iPhone mit großem Display aber ohne Telefon 🤯 🤪
+5
Robby55518.05.24 18:21
TheGeneralist
Der gestiefelte Vater
Ich hätte aber gern so ein Display. In 32“. Für meinen Mac. Kann doch nicht so schwer sein. Los Apple. Machen. Kaufe ich euch ab!
Gibt es doch seit Jahren von Apple (Pro Display XDR).
Oder fehlt da irgendwas?

Ja, das OLED Display
+2
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