Test qobuz Streaming App – Und was Sie beim Streamen von und zu unterschiedlichen Devices beachten sollten
Wenn es um sie Wiedergabe von Musik aus dem Internet per Abo geht, reitet Spotify auf einer Erfolgswelle. Zumindest in Bezug auf seine Abonnentenzahlen. Angeblich 60 Mio. zahlende Nutzer soll der Dienst inzwischen zählen. Das sind doppelt so viele, wie Apple Music derzeit für sich reklamiert. Dummerweise nützt Spotify das nur sehr wenig, weil sie trotzdem nicht profitabel sind. Siehe dazu auch
diesen Bericht.
Nach Anwenderzahlen spielen andere Anbieter, wie Tidal, WiMP oder auch der französische Dienst qobuz demgegenüber scheinbar nur eine Außenseiterrolle. Doch das bedeutet nicht, dass es ihnen schlechter als Spotify ergeht, oder dass man als Nutzer angebotsseitig bei den kleineren Diensten Abstriche machen muss. Je nach Musikgeschmack und Klanganspruch ist vielleicht sogar das genaue Gegenteil der Fall.
Wie schon in meinem
Bericht über qobuz Mitte des Jahres geschrieben, halte ich insbesondere diesen Anbieter für attraktiver, als die Platzhirsche, die sich vor allem mit hohem Nutzerzahlen und teuer erkauften Exklusiv-Deals schmücken. Und zwar erstens, weil qobuz die derzeit beste Streamingqualität anbietet (wenn auch zu einem Preis), zweitens, weil das Angebot der Franzosen weniger auf den Massengeschmack ausgerichtet ist und sich mehr an Musikliebhaber in den Bereichen Pop, Rock, Jazz und Klassik wendet, und drittens, weil qobuz von vielen hochwertigen HiFi-Streamingkomponenten und Apps wie Audirvana Plus auf dem Mac unterstützt wird. Darüber hinaus bietet qobuz auch die Möglichkeit zum Kauf von Alben. Wer ein Abo Sublime oder Sublime+ nutzt, kann (sofern verfügbar) HiRes-Files von Alben für nur rund 10 Euro erwerben.
Übersicht der derzeit verfügbaren Abo-Optionen für qobuz.Mit seiner App für iDevices in der aktuellsten Version und dem Browser-Interface bietet qobuz ein sehr übersichtliches „Portal“ zu seinem Angebot, welches ich Ihnen hier etwas näher vorstellen möchte. Das Erscheinungsbild ist dabei stets einheitlich und einfach zu bedienen, egal, ob man sich mit dem Mac in einem Browserfenster, mit einem iPad oder einem iPhone einloggt.
Das Hauptfenster ist in vier Bereiche unterteilt: Oben werden die aktuellsten Neuheiten hervorgehoben. Am unteren Rand befindet sich die Musiksteuerung mit dem aktuell laufenden Stück/Album. Der mittlere Teil (hier dünn umrandet) ist scrollbar und bietet neben dem Zugriff auf die Neuheiten und Playlists weitere Bereiche, wie Panorama-Artikel. Auf der iPad App am linken Bildschirmrand finden sich vier Buttons für den Zugriff auf die Funktionsgruppen. Der Button „Entdecken“ zeigt den Hauptbildschirm.
Die jeweiligen Bereiche wie „Neuheiten“ kann man entweder horizontal durchscrollen, oder durch tippen/klicken auf den Bereichsnamen auf einer Übersichtsseite darstellen.