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Test qobuz Streaming App – Und was Sie beim Streamen von und zu unterschiedlichen Devices beachten sollten

Die qobuz Streaming App – Fortsetzung

In die Album-Ansicht gelangt man durch tippen/klicken auf ein Cover. Unterhalb der Titelliste werden weitere Alben des Künstlers angezeigt.




Eine der Stärken von qobuz sind die umfangreich und meistens auf Deutsch verfügbaren Albuminformationen, die man sich in vielen Fällen sogar als CD-Cover in PDF-Form anzeigen lassen bzw. herunterladen kann.



Lokal gespeicherte Musik kann man beispielsweise mit dem iPhone via Bluetooth im Auto nutzen, ohne während der Fahrt eine Online-Verbindung haben zu müssen. Allerdings nur, solange man ein aktives Abo hat. Nur die Musik, die man via qobuz gekauft hat, bleibt natürlich auch nach Beendigung des Abos jederzeit und auf allen kompatiblen Playern abspielbar.



Neben den hier gezeigten Funktionen gibt es noch viele weitere Details in der App. Dazu gehören Sortier- und Filtermöglichkeiten nach Genre, Favoriten und Playlistfunktionen und einiges mehr. Die meisten davon erschließen sich dem Nutzer intuitiv und bedürfen keiner besonderen Erklärung. Die Franzosen haben hier einen wirklich sehr guten Job gemacht, denn eine solche Übersichtlichkeit kann man längst nicht allen derzeit verfügbaren Streaming-Apps anderer Anbieter attestieren. Schön dabei ist auch, dass sich über alle Plattformen hinweg ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild bietet. Nur an wenigen Stellen, zum Beispiel bei der Positionierung der Buttons für die unterschiedlichen Bereiche, gibt es Abweichung. Die sind aber den unterschiedlich großen Bildschirmen geschuldet und nicht wirklich verwirrend.

Ein wichtiges Feature, dass nicht unerwähnt bleiben soll, ist das Management für die Datenrate. Natürlich möchte jeder möglichst immer die beste verfügbare Qualität streamen, aber HiRes-Audio kann durchaus Datenraten von mehr als 3 Mbit/s bedeuten. Das ist in etwa so viel, wie manche HD-Videostreams inkl. Ton benötigen. Wer keine Mobil-Flatrate hat, stößt bei solchen Datenmengen schnell an die Limits seines Datentarifs. Daher kann man in der App getrennte Wiedergabequalitäten für das mobile Netz und für WLAN festlegen. Oder gar das Streaming ohne WLAN-Verbindung ganz unterbinden. Die Wiedergabequalität lokal gespeicherter Musik bleibt davon natürlich unbeeinflusst. Hierfür kann man separat vor dem Download bestimmen, in welcher Qualität die Musik auf das Device geladen werden soll.

Kommentare

teorema67
teorema6702.12.17 11:42
... Datenraten von mehr als 3 Mbit/s ...
Rechne ich da richtig? Ich habe 5 GB pro Monat. Bei 3 Mbps Streaming wäre mein Datenvolumen nach 3 Std. 42 Min. weg. Selbst wenn ich eine mobile Flat hätte, würde ich bei einem derartigen Datendurchsatz nicht streamen wollen. Ich bleib erst mal bei Lossless von microSD, spart auch noch Strom
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
sonorman
sonorman02.12.17 11:50
Wie schon im Text steht, gibt es ja auch die Möglickeit, die gewünschte Musik vorab für unterwegs downzuloaden und offline zu hören.
+2
udrabo
udrabo02.12.17 13:26
Ich weiß nicht, wie es bei anderen Anbietern ist. Bei T-Mobile gibt es Verträge, bei denen die Option StreamOn kostenlos zubuchbar ist. Mit StreamOn geht Qobuz nicht auf das Datenvolumen! So nutze ich es …
+2
udrabo
udrabo02.12.17 14:12
Nachtrag: Die StreamOn-Partner – sprich die Dienste, die nicht aufs Datenvolumen gehen, wenn man die StreamOn-Option gebucht hat:

By the way, ich nutze es nur gelegentlich so. Wenn ich länger unterwegs bin, höre ich vorher heruntergeladene Musik – offline.
+2
Motti
Motti02.12.17 14:24
Ich finde Qobuz in der Sache super. Mich nervt nur, dass ich Ewigkeiten brauche um neue Musik, die meinem Geschmack entspricht, zu finden. Bei Apple Music oder Spotify wird autom. eine Liste generiert. Ebenso gibt es keine Playlist mit den neuen, aktuellen Titeln. Sicherlich ist Qobuz kein Massending. Aber was aktuell auf dem Musikmarkt ist, sollte schon easy zu finden sein.
+1
teorema67
teorema6702.12.17 15:17
sonorman
Wie schon im Text steht, gibt es ja auch die Möglickeit, die gewünschte Musik vorab für unterwegs downzuloaden und offline zu hören.
Ja, schon klar, den Traffic erzeuge ich aber genau so, nur zu einem anderen Zeitpunkt.

BTW: Danke für den super interessanten Bericht, ich interessiere mich dafür und beobachte als total antiquierter CD-Ripper schon lange Anbieter, die CD-Qualität oder besser liefern.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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udrabo
udrabo02.12.17 15:22
Naja, das ist so nicht ganz korrekt. Einmal heruntergeladene Musik kann ich beliebig oft anhören, ohne neuen Traffic zu erzeugen …
+1
sonorman
sonorman02.12.17 15:27
Motti
… Ebenso gibt es keine Playlist mit den neuen, aktuellen Titeln. Sicherlich ist Qobuz kein Massending. Aber was aktuell auf dem Musikmarkt ist, sollte schon easy zu finden sein.
Also es gibt jeden Monat eine Playlist mit den jeweiligen Neuheiten. Heißt dann zum Beispiel „Neuheiten im November“. Kaum zu übersehen.

Und jede Woche kommen einmal neue Alben rein, die dann unter den Neuheiten immer ganz vorne stehen. Außerdem verschickt qobuz bei Bedarf E-Mails, in denen auf die Neuheiten der Woche aufmerksam gemacht wird.

teorema67
Ja, schon klar, den Traffic erzeuge ich aber genau so, nur zu einem anderen Zeitpunkt.

Ja. Zuhause mit einer Flatrate.

Oder Du stellst, wie im Artikel beschrieben, die Streamingqualität bei Mobilfunkempfang niedriger ein. Dann verbraucht´s auch weniger Daten.
+3
Motti
Motti02.12.17 17:25
sonorman
Motti
… Ebenso gibt es keine Playlist mit den neuen, aktuellen Titeln. Sicherlich ist Qobuz kein Massending. Aber was aktuell auf dem Musikmarkt ist, sollte schon easy zu finden sein.
Also es gibt jeden Monat eine Playlist mit den jeweiligen Neuheiten. Heißt dann zum Beispiel „Neuheiten im November“. Kaum zu übersehen.

Und jede Woche kommen einmal neue Alben rein, die dann unter den Neuheiten immer ganz vorne stehen. Außerdem verschickt qobuz bei Bedarf E-Mails, in denen auf die Neuheiten der Woche aufmerksam gemacht wird.

Das ist leider nicht korrekt. Die Playlist umfasst alles mögliche an Neuheiten.. aber eher weniger was den größeren Markt anbelangt und erst recht nicht meine Musikrichtung.
+1
sonorman
sonorman02.12.17 17:38
Motti
Das ist leider nicht korrekt. Die Playlist umfasst alles mögliche an Neuheiten.. aber eher weniger was den größeren Markt anbelangt und erst recht nicht meine Musikrichtung.
Nun ja, ich kenne Deinen Geschmack nicht, aber das ist eben eine der Besonderheiten bei qobuz, dass sie weniger den Mainstream in den Vordergrund stellen. Als Klassik- oder Jazz-Fan wird man dafür bei Spotify oder Apple Music kaum auf Anhieb die neuesten Releases finden.

Was vermisst Du denn konkret? Kannst Du mal ein Beispiel nennen?
+2
Krispo9902.12.17 23:48
Seit 1.12. ist Neil Youngs mit einem eigenen Streaming Portal unter neilyoungarchives.com in Studiomaster Qualität unterwegs (bis zu 24/192).
Zunächst noch ohne Kosten. In den Notes geht Neil auch detailliert darauf ein wie die hohe Datenrate am Endgerät ankommen kann. Außerdem vertritt er die Meinung das man für die Musik einen Preis zahlen sollte und nicht abhängig von der Datenrate. Da pinkelt er dem Musikbusiness mal (wieder?) ans Bein.

Sehr Stylisch gemacht die Seite mit Video, Lyrics und Bildern. Ein absolutes muss für Fans.

So stelle ich mir den Nachlass eines Künstlers vor.
+1
v5003.12.17 08:19
Ich benutze qobuz mit mit dem explorer 2 von Meridian und einem guten Kopfhörer. In der Kette zur "alten" Anlage steht noch der Drachenfels von Lehmann. Das ist alles subherb, besonders seit der ecm Katalog im streaming portal steht.
Dies alles habe ich mit Hilfe der immer wieder spannenden Kommentare auf mactechnews hinbekommen. Danke und einen schönen Advent
+3

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