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Testbericht zum "100-Dollar-Laptop" XO von OLPC

Die c’t hat in der aktuellen Ausgabe das "100-Dollar-Laptop" alias XO getestet und berichtet von zwei Alleinstellungsmerkmalen, die bisher kein anderes Notebook bietet. So bietet das integrierte 7,5 Zoll große Dualmode-Display sowohl unter strahlendem Sonnenschein als auch im Dunkeln ein gut ablesbares Bild, welches alle handelsüblichen Notebook-Displays übertrifft. Ebenfalls einzigartig ist das Mesh-Netzwerk auf Wireless-LAN-Basis, mit dem sich aus mehreren XO-Notebooks ein Netzwerk zum Datenaustausch bildet. Hierbei fungiert jedes XO-Notebook gleichzeitig als Router und erhöht die Reichweite, so dass im Idealfall eine Wireless-Basisstation ausreicht, um allen Schülern einer Schule einen Internet-Zugang zu gewährleisten. In den kommenden Monaten werden die letzten Vorbereitungen und Prüfungen für eine Massenproduktion des XO-Notebooks durchgeführt. Zunächst sollen 5 Millionen Geräte produziert werden, wobei sich die Produktionskosten momentan noch auf rund 140 US-Dollar pro Gerät belaufen. Momentan hat einzig Libyen eine verbindliche Kaufabsicht unterzeichnet. Darüber hinaus sind Argentinien, Brasilien, Mexiko und Nigeria interessiert, wollen aber vor Abgabe einer Absichtserklärung erst die Testergebnisse abwarten.

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Kommentare

freespeech200519.03.07 08:50
... und am Ende will es keiner haben ...
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MacBerlin
MacBerlin19.03.07 08:52
Ich würde auch eins nehmen!
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Martin Springer19.03.07 08:54
doch glaub schon. Gibt viele die nicht mehr wie 100€ für ein Laptop ausgeben wollen/können.
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redesigner19.03.07 08:54
Hätte ich Kinder, würde ich meinen auch so einen kaufen. 200 EURO sind ja nicht die Welt für so ein super ding. (Ich meine: man denke nur an die Spielzeuglaptops, die es heute noch en massse gibt)
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pünktchen
pünktchen19.03.07 09:00
genau - die sollten den für 200 € auf dem freien markt anbieten und damit die laptops für schulen subventionieren.

ich finde die softwareausstattung auch ziemlich gut ausgewählt:
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madox19.03.07 09:15
5 Millionen-Geräte.

Man schätzt ja, dass Linux im Desktop-Bereich einen Marktanteil von 0,5% hat. Wie wird sich das wohl auf den Marktanteil von Linux auswirken? Weiss das jemand?
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pünktchen
pünktchen19.03.07 09:29
der steigt dann auf 0,8 % (mal von haarspaltereien über die bedeutung von "marktanteil" abgesehen).
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Merzer19.03.07 09:40
Ich bin eher etwas skeptisch, was dieses Projekt anlangt, nachdem China und Indien kein Interesse mehr zu haben scheinen. Außerdem wurde ja im Bericht erwähnt, daß die Software noch längst nicht fertig ist und auch weder das System für künftige Updates noch zur digitalen Signierung implementiert ist. Ich wollte dann mal probehalber ein VMWare-Image zum Ausprobieren herunterladen, fand die entsprechende Website dann aber ausgesprochen unübersichtlich und unprofessionell. Ich könnte mir eher vorstellen, daß sich das Classmate-Konzept von Intel durchsetzt, da der XO einfach viel zu wenig Rechenleistung bietet. Vielleicht wird er von manchen Staaten in Afrika eingeführt, aber von weiter entwickelten Ländern wohl eher nicht...
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bernddasbrot
bernddasbrot19.03.07 09:50
Die Angabe der interessierten Länder ist m.E. nicht korrekt. Aufd er OLPC-Seite gibt es wesentlich mehr Länder, die in der ersten Phase Abnehmer sein werden (richtig ist allerdings, dass Lybien das "Pilotland" ist).

Die Laptops werden ausschließlich an Regierunge verkauft. Zudem ist der Laptop selber nur ein Teil des Projektes. Dahinter evrbirgt sich ein aufwendiges E-Learning-Projekt.

Wie Negroponte anführt:
50-60% des Verkaufspreises eines Laptops gehen für "sales & marketing" drauf. Von übrigen 40-50 Prozent gehen wiederum 75% in den Support des OS.
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eribula
eribula19.03.07 10:12
Ehrlich gesagt, ich würd so ein Ding nehmen wenn ich eins kriegen würde. Für 100 Euro ins Internet, das wär doch klasse. Und aufpassen braucht man auf so ein Teil dann auch nicht groß.

Was ist denn an laptop.org unprofessionell? Die Seite ist ziemlich klasse finde ich ...
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Stefab
Stefab19.03.07 10:12
Es hat doch geheissen, dass man es am freien Markt und reichen Ländern für $200,- kaufen können soll, was auch sinnvoll ist, damit eben kein Verlust entsteht.
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apfelschorle19.03.07 10:17
Die müssen überall gleich viel kosten, ansonsten ist Mißbrauch vorprogrammiert.
Unbekannt verzogen
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oloool19.03.07 10:34
Also ich würde auch eines kaufen.
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BAK
BAK19.03.07 10:37
In ihren News steht, das sie nicht beabsichtigen, OLPC kommerziell zu vermarkten.
Habt ihr gesehen, das es eine Kamera und Micro eingebaut hat?
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JustDoIt
JustDoIt19.03.07 11:06
Das Teil ist für den Preis der Knaller. Selbst wenn es doppelt so teuer im Verkauf ist, wäre es immer noch sehr anständig. Haben will!
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tdassel19.03.07 11:13
Ich habe das Teil mal live gesehen und es ist definitv ein Schritt in die richtige Richtung, gerade was Bildung in der 3ten Welt angeht.
Die haben nämlich überhaupt kein Geld für irgendeine Softwarelizenz von MS, daher wird in diesen Ländern viel eher mit OpenSource gearbeitet. Es geht ja auch niocht darum MS Office zu lernen, sondern Wissen zu vermitteln. Das geht mit dem Rechner vor allem dann besser, wenn es wie in Afrika keine Bücher, Bibliotheken, Papier, Kopierer etc gibt.
Das Laptop enthält wirklich alles, was ein Schüler braucht, ist extrem durabel, es ist nix dran, was abbrechen könnte ( ausser den Antennen zum Ausklappen ). Was will ich mit brachialer Rechenleistung ? Bunte Animationen in Vista rendern ?
Das Teil ist richtig gut und verdient die Unterstützung aller. Auf Ebay dürfen die Teile übrigens nicht gehandelt werden, sie sind ausschließlich für Schüler gedacht.

Grüße

Thomas
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Mila
Mila19.03.07 11:13
Unabhängig von der Politik muss ich sagen dass dieses Ding ein echter Computer für unterwegs ist: Klein, leicht und billig. Ausserdem ZITAT C't: "Sein Aushängeschild ist ein von Grund auf neu entwickeltes 7,5-Zoll-Display. Es zeigt unter praller Sonne wie auch drinnen ein gut ablesbares Bild und übertrifft in dieser Hinsicht alle handelsüblichen Notebook-Displays." Wenn das stimmt wären die Dinger besser als MacBooks für den mobilen Gebrauch bei einfachen Anwendungen.
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pünktchen
pünktchen19.03.07 11:18
tdassel: "durabel" - roflmao!
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Merzer19.03.07 11:36
Da ist ein AMD Geode GX drin - und der ist zwar sehr energiesparend, aber unglaublich langsam. Ich habe meine Zweifel, ob selbst das abgespeckte Red Hat-Linux da halbwegs brauchbar darauf läuft. Ich habe mal mit ITX-Boards und den ungleich leistungsstärkeren Via-Prozessoren herumexperimentiert und fand auch hier kein Betriebssystem, das auch nur halbwegs zufriedenstellend lief.
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markus219.03.07 12:29
" Da ist ein AMD Geode GX drin - und der ist zwar sehr energiesparend, aber unglaublich langsam."

Ich denke das wird nicht langsamer laufen als OS X 10.2/10.3 auf einem iMac G3 233/266 !!!
Und dieser Mac wird durchaus noch genutzt.
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Merzer19.03.07 13:50
Doch, das läuft wesentlich langsamer, das ist ein Embedded Prozessor, der auf niedrigen Energieverbrauch optimiert ist, nicht auf Leistung.
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Franz-Peter19.03.07 15:35
Es ist ja wohl ein Witz. Mag sein, dass es in den genannten Ländern auch arme Menschen gibt, aber die gibt es bei uns auch.

Für wirklich arme Länder dürfte das Teil viel zu teuer sein. Da wird Geschäftemacherei als Charity verkauft. Peinlich!!!
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pünktchen
pünktchen19.03.07 15:49
der geode gx ist ein nur leicht verbesserter und stark geschrumpfter cyrix media gx und hält entsprechend höchstens mit einem pentium mit 300 mhz mit. und im gegensatz zu diesem ist noch nicht einmal superskalar.



der g3 ist im vergleich zum geode brandneue technik, und den gibt es inzwischen mit ähnlich geringem stromverbrauch. die diversen arm.prozessoren sind auch nicht schwächer als der geode und brauchen noch weniger leistung. aber wahrscheinlich musste es umbedingt ein x86-prozessor sein, und da kommt an den geode vom verbauchs her nichts ran, nicht einmal die von via prozessoren.

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