Testbericht zur Nvidia GTX 285
ArsTechnica hatte die Gelegenheit, Nvidias neue Grafikkarte, die Mac-Version der GTX 285, zu testen. Die Mac-Grafikkarte für den Mac Pro bietet abgesehen vom TV-Ausgang alle Eigenschaften der PC-Version, einschließlich zweier
Dual-Link-DVI-Anschlüsse. Apples LED-Display mit Mini-DisplayPort-Anschluss lässt sich daher nur über einen Adapter mit der Grafikkarte verbinden. Wichtig beim Einbau der Grafikkarte ist die vorherige Installation der mitgelieferten Treiber, da man ansonsten kein Bild erhält. Wenn der Einbau geglückt ist, bietet die Nvidia GTX 285 im Vergleich zur ATI Radeon 4870 leider nur teilweise einen Leistungsgewinn.
Insbesondere bei Spielen kann Nvidias Grafikkarte punkten und bietet bis zu 40 Prozent mehr Leistung. Unter OpenGL 2.0 und 2.1 fällt die Leistung dagegen mangelhaft aus, so dass Nvidias GTX 285 sogar hinter der ATI Radeon 3870 liegt. Sowohl im Cinebench-, Maya- als auch Mudbox-Test bildet Nvidias GTX 285 mit recht großem Abstand das Schlusslicht der Vergleichstests. Einzig im Core-Image-Test bietet die GTX 285 einen Leistungsgewinn. So hinterlässt die Grafikkarte bei ArsTechnica einen
durchwachsenen Eindruck. Anwender die Wert auf eine leise Grafikkarte legen, OpenGL-3.0- und OpenCL-Unterstützung benötigen und 1 GB Video-RAM nutzen wollen, können zur der rund 450 US-Dollar teuren Grafikkarte greifen. Wer allerdings die höchstmögliche Leistung unter Mac OS X benötigt, für den ist die ATI Radeon 4870 eine attraktivere Option.
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