Testberichte zum MacBook Pro 2023: Das sind die Stimmen zum neuen Notebook
Die Vorstellung des 2021er MacBook Pro war ein maßgeblicher Schritt, stellte sie nicht nur die Umstellung auf hauseigene Mac-Prozessoren dar, sondern war auch von einem grundlegend neuem Design begleitet. Niemand konnte ernsthaft davon ausgehen, in diesem Jahr ähnlich weitreichende Umstellungen zu sehen, denn normalerweise bleibt ein Grunddesign über mehrere Jahre bestehen. Dennoch handelt es sich bei den 2023er Modellen um wichtige Aktualisierungen, denn die M2-Chips können bisherigen Tests zufolge mit deutlich mehr Rechen- und vor allem Grafikleistung punkten. Inzwischen ist die Pressesperre gefallen und frühe Tester dürfen sich über ihre Erfahrungen äußern. Wir fassen zusammen, wie die Eindrücke bislang ausfallen.
Lob und AkkulaufzeitThe Verge bezeichnet das neue MacBook Pro als "beste Kombination aus Performance und Effizienz", denn obwohl die Leistung deutlich zulegte, geht dies keinesfalls zulasten der Akkulaufzeit. Auf den Produktseiten dokumentiert Apple eine zusätzliche Stunde Videowiedergabe, im Alltag wäre allerdings selbst ein "alles wie zuvor" eine sehr gute Nachricht.
Engadget kommt sogar zu noch beeindruckenderen Ergebnissen: Treten MacBook Pro M1 Max und MacBook Pro M2 Max gegeneinander an (im Test waren es die 14"-Versionen), so hielt das 2021er Modell 12:36 Stunden durch. Im identischen Versuchsablauf schaffte es das 2023er Gerät aber auf 15:10 Stunden.
Performance – und Wi-Fi 6War schon die Performance des MacBook Pro 2021 über jeden Zweifel erhaben, legte die Neuauflage bekanntlich noch weiter zu. Wie es Jacob Krol von
TheStreet in Worte fasst, sei die Leistung einfach "verrückt". Nach Kritikpunkten müsse man schon lange suchen. Sollte man wirklich einen benennen, dann der preisliche Unterschied im Vergleich zu MacBook Air M2 oder MacBook Pro 13" M2, die ebenfalls Leistung satt bieten.
CNET fügt hinzu, die Umstellung auf Wi-Fi 6E mache sich durchaus bemerkbar, denn in den bisherigen Tests war die Übertragungsrate wesentlich besser (480 MBit/s statt 390 MBit/s).
FazitAllen bisherigen Rückmeldungen zufolge hat Apple ein ohnehin schon hervorragendes Notebook noch einmal deutlich besser gemacht. Lediglich der hohe Einstiegspreis taucht in den Bewertungen als Negativmerkmal auf. Wie schon oft diskutiert muss man viel Geld in die Hand nehmen, wenn es einfach nur ein 16"-Notebook von Apple sein soll. Die immense Performance hat man mitzubezahlen, ob benötigt oder nicht.