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Testberichte zum iPad Pro 2024: "Wäre da nicht dieses System..."

Wenn ab dieser Woche viele neue Nutzer ihr iPad Pro mit M4-Chip in Empfang nehmen dürfen, erhalten sie vor allem eines: Rechen- und Grafikleistung, welche sogar ein MacBook Air übertreffen. Das iPad Pro kann sogar teils bessere Werte als ein Mac mini auf die Beine stellen, selbst wenn dort ein M2 Pro verbaut ist – natürlich nur so lange, bis die Drosselung wegen Wärmeentwicklung einsetzt.

Dennoch sollte man meinen, aufgrund eines Hochleistungs-Chips, gepaart mit dem wohl besten OLED-Display in einem Computer, das perfekte Device zu erhalten. Allerdings unterschreibt diese Aussage kaum ein Tester, denn Apple verbesserte Aspekte, die kaum einer Überarbeitung bedurften (Performance), wohingegen das Grundübel der Plattform (Software, iPadOS) bestehen bleibt.


So viel ungenutztes Potenzial
Jason Snell von SixColors erwähnt, das iPad Pro könne zwar jegliche Herausforderung an Rechenleistung meistern, werde aber von iPadOS im Stich gelassen. Auch im Wall Street Journal heißt es dazu, man fahre "mit einem Ferrari über den Golfplatz", denn das iPhone-System des iPads bremse das Potenzial massiv aus. Gizmodo kommt zum Fazit, dass Produktivitäts-Apps zwar existieren, man aber nie die Vielseitigkeit eines MacBooks samt Multitasking mit mehreren Fenstern erreichen werde. Es gibt kaum einen Test, in dem nicht die immer selbe Formel zur Wiederholung kommt: "..., wäre da nicht dieses iPhone-System".

Design und Display begeistert
Viel Lob gibt es erwartungsgemäß für das schlankere Design des 2024er iPad Pro, welches die tägliche Handhabung sehr viel angenehmer gestalte. Sehr vorsichtige und nicht auf Zerstörung ausgelegte Biegeversuche ergaben, dass man sich wenige Sorgen hinsichtlich zu wenig Widerstand gegen physische Belastung machen müsse. Das neue Display sei über jeden Zweifel erhaben und derzeit die Referenz auf dem Markt. Der direkte Umstieg von mini-LED (vorherige Serien) fühle sich natürlich nicht ganz so spektakulär wie ein Wechsel von normalem LED hin zu OLED an.

Kommentare

globalls
globalls14.05.24 11:09
Lasst mich mal Träumen: auf den neuen iPad Pro Modellen könnte es ja zwei Plattformen geben. Einmal iPadOS und eines mit einem macOS, oder nicht?
Traummodus aus.😎
Muss ich denn alles selber machen?
+9
tranquillity
tranquillity14.05.24 11:10
Dem kann man nur 100%ig zustimmen. Mit dem iPadOS arbeiten macht so vieles so viel umständlicher. Leider kommt genau aus diesem Grund für mich auch kein iPad mehr in Frage. Zum Videos und Fotos schauen reicht auch ein altes Gerät.
+11
macfreakz14.05.24 11:11
Dass iPad OS der Flaschenhals ist, muss Apple doch klar sein, aber was tut Apple da denn? Das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Die Argumente mit der Produktkannibalisierung gelten jetzt nicht mehr. Apple bewirbt iPad als Produktivitätswerkzeug und das ist es nicht mal annähernd gut wie Macbook. Die Reviews sollten das iPad entsprechend bewerten. Das wäre dann Mangelhaft.

Keine Kaufempfehlung, es sei denn, du willst damit nur Videos gucken, spielen oder surfen.
+4
Rosember14.05.24 11:12
Und seit wie vielen Generationen von iPads hören wir diese Klage! Apple will nichts daran ändern – und alle Versprechungen („ihr nächster Computer ist ein iPad“ etc.) werde ich erst glauben, wenn das System ausgeliefert wird.
Beim neuen iPad pro frage ich mich ernsthaft, wer dieses Gerät überhaupt brauchen könnte.
+9
freddy710_0
freddy710_014.05.24 11:12
Hallo zusammen,

Genau das sage ich auch schon seit Jahren. Das iPad Pro hat solch ein großes
Potential wie kaum ein anderes Gerät im Apple Universum. Es bekommt seine
enorme Kraft aber in keinem mir bekannten Fall auf die Straße. Und ich würde
mich wirklich als PowerUser des iPad Pro mit M2 Prozessor bezeichnen. Das Gerät
ist bei mir jeden Tag bis zu 10 Stunden im Einsatz. Ein erster Schritt wäre
sicherlich mal endlich die Implementierung der Apple PRO Apps und die
Möglichkeit mit dem Gerät endlich Software zu entwicklen. Aber das scheint
Apple nicht zu wollen. Schade Apple, echt schade…….
SPQR
+3
antipod
antipod14.05.24 11:14
globalls
Lasst mich mal Träumen: auf den neuen iPad Pro Modellen könnte es ja zwei Plattformen geben. Einmal iPadOS und eines mit einem macOS, oder nicht?
Traummodus aus.😎
andere Hersteller bringen das zustande. Ich gehe schwer davon aus, dass es möglich wäre. Die Hoffnung bleibt, zumindest hält sie noch bis zur WWDC durch
+2
desko7514.05.24 11:20
"Dein-Mac-Desktop-auf-Deinem-iPad"

Ich wage mal die Prognose, dass das mit ziemlicher Sicherheit kommen wird.
Nicht zuletzt das Tastatur-Layout der neuen Magic-Keyboards - inkl. Escape-Taste - lässt diesen Schritt sehr realistisch erscheinen.
+5
PythagorasTraining
PythagorasTraining14.05.24 11:22
Habe mein iPad täglich 8 - 10 h im Einsatz.
Für Handschrift gibt es, für mich, nichts besseres als Goodnotes. Täglich wird Mathe gemacht und Geometrie direkt in Goodnotes erklärt usw.. Da wäre ein Mac komplett ungeeignet.
Im Stage Manager Modus habe ich oft viele Fenster offen, es ist genial das iPad direkt als zweiten Bildschirm nutzen zu können. Es gibt für mich keinen Grund einen Laptop zu kaufen.
Selbst Filmbearbeitung erledige ich komplett am iPad.
so gehen die Meinungen auseinander
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+19
eastmac
eastmac14.05.24 11:30
PythagorasTraining
Habe mein iPad täglich 8 - 10 h im Einsatz.
Für Handschrift gibt es, für mich, nichts besseres als Goodnotes. Täglich wird Mathe gemacht und Geometrie direkt in Goodnotes erklärt usw.. Da wäre ein Mac komplett ungeeignet.
Im Stage Manager Modus habe ich oft viele Fenster offen, es ist genial das iPad direkt als zweiten Bildschirm nutzen zu können. Es gibt für mich keinen Grund einen Laptop zu kaufen.
Selbst Filmbearbeitung erledige ich komplett am iPad.
so gehen die Meinungen auseinander


Dem kann ich nur zustimmen, wir haben unsere iPad hier auch 7h am Tag zum Training unserer Techniker im Einsatz.
Anstelle von Goodnotes ist es hier der PDF-Viewer von PSPDF. https://pspdfkit.com/pdf-sdk/ios/viewer/

Aber ein Umschalten, zwischen macOS-System und iPadOS wäre schon klasse.
+4
sudoRinger
sudoRinger14.05.24 11:30
desko75
Nicht zuletzt das Tastatur-Layout der neuen Magic-Keyboards - inkl. Escape-Taste - lässt diesen Schritt sehr realistisch erscheinen.
Auf dem iPad lässt sich wie mit einem Desktop arbeiten: per VNC auf einem Linux oder Windows zugreifen, per Bildschirmfreigabe auf den Mac oder per ssh. Dafür ist eine Esc-Taste nützlich.
Ein Mac-Desktop passt nicht zum iPad, findet Euch damit ab. MacOS wird nicht auf das iPad kommen.
+3
froyo5214.05.24 11:30
Google bringt demnächst ChromeOS auf das Smartphone/Tablet.
Das sollte Apple mit macOS für das iPad doch auch können,
-1
desko7514.05.24 11:33
PythagorasTraining
Habe mein iPad täglich 8 - 10 h im Einsatz.
Für Handschrift gibt es, für mich, nichts besseres als Goodnotes. Täglich wird Mathe gemacht und Geometrie direkt in Goodnotes erklärt usw.. Da wäre ein Mac komplett ungeeignet.
Im Stage Manager Modus habe ich oft viele Fenster offen, es ist genial das iPad direkt als zweiten Bildschirm nutzen zu können. Es gibt für mich keinen Grund einen Laptop zu kaufen.
Selbst Filmbearbeitung erledige ich komplett am iPad.
so gehen die Meinungen auseinander
Ja, wenn der eigene Workflow, die Nutzung eines iPads erlaubt, ist es eine wirklich tolle Umgebung. Natürlich gibt es Workflows, die besser zu einem Mac passen.

Irgendein schlauer Mensch hat mal versucht zu erklären, warum iPads nicht so in der "alten Computer-Welt" durchschlagen:

Alle, die dem iPadOS zu wenig Möglichkeiten gegenüber einem Mac attestieren, hängen (oft) in Workflows fest, die in den 90ern des letzten Jahrhunderts implementiert wurden. Und ein Mac bedient diese Workflows eben noch. Ein iPad nicht mehr.

Was man Apple hier vorwerfen kann ist, dass sie es versäumt haben, diese anachronistischen Workflows, die ja noch immer existieren, nicht in die "neue Computer-Welt" übersetzt hat. Und Apple sollte das dringend angehen und alte Workflows unterstützen. Sonst wird aus einem iPad nie "Dein nächster Computer".
+6
Rosember14.05.24 11:34
@PythagorasTraining:
Natürlich kann man viele Spezialanwendungen auf dem iPad sehr gut und besser ausführen als auf jedem Mac (ich redigiere z.B. PDFs auf dem iPad – während alle Texte aus Schreibprogrammen (Word, Pages, etc.) auf dem Computer schon wieder besser sind. Denn das Problem beginnt dann, wenn es darum geht, die PDFs auf dem Server zu bearbeiten (oder auch nur in Kopie dort abzulegen). Inzwischen bin ich bei bei fünf Verlusten von kompletten Arbeitstagen, weil dabei etwas schief ging oder weil das Schreibprogramm gecrasht war, ohne dass sich das irgendwie auch nur erahnen ließ. Nie wieder.
+2
desko7514.05.24 11:37
sudoRinger
desko75
Nicht zuletzt das Tastatur-Layout der neuen Magic-Keyboards - inkl. Escape-Taste - lässt diesen Schritt sehr realistisch erscheinen.
Auf dem iPad lässt sich wie mit einem Desktop arbeiten: per VNC auf einem Linux oder Windows zugreifen, per Bildschirmfreigabe auf den Mac oder per ssh. Dafür ist eine Esc-Taste nützlich.
Ein Mac-Desktop passt nicht zum iPad, findet Euch damit ab. MacOS wird nicht auf das iPad kommen.
Da wette ich einen Doppelwhopper mit doppelt Käse gegen.
Genau wie auf der Vision schon jetzt, wirst Du Deinen Mac-Desktop auf dem iPad einbinden können. Das ist eine "Low-Hanging-Friut", die Apple einfach nur Pflücken muss.
0
dam_j
dam_j14.05.24 11:39
Eine ziemlich ideale Lösung wäre ja eigentlich Parallels Desktop für iPad OS.
Damit wäre dann MacOS / Windows / Linux etc. in einem Rutsch erledigt.

Wenn ich bedenke wie gut/performant mein M1 MacBook Air mit 8GB RAM "parallel" Windows 11 mitmacht sehe ich da auch keine leistungstechnischen Einbußen.
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+2
Rosember14.05.24 11:40
desko75
PythagorasTraining
Habe mein iPad täglich 8 - 10 h im Einsatz.
Für Handschrift gibt es, für mich, nichts besseres als Goodnotes. Täglich wird Mathe gemacht und Geometrie direkt in Goodnotes erklärt usw.. Da wäre ein Mac komplett ungeeignet.
Im Stage Manager Modus habe ich oft viele Fenster offen, es ist genial das iPad direkt als zweiten Bildschirm nutzen zu können. Es gibt für mich keinen Grund einen Laptop zu kaufen.
Selbst Filmbearbeitung erledige ich komplett am iPad.
so gehen die Meinungen auseinander
Ja, wenn der eigene Workflow, die Nutzung eines iPads erlaubt, ist es eine wirklich tolle Umgebung. Natürlich gibt es Workflows, die besser zu einem Mac passen.

Irgendein schlauer Mensch hat mal versucht zu erklären, warum iPads nicht so in der "alten Computer-Welt" durchschlagen:

Alle, die dem iPadOS zu wenig Möglichkeiten gegenüber einem Mac attestieren, hängen (oft) in Workflows fest, die in den 90ern des letzten Jahrhunderts implementiert wurden. Und ein Mac bedient diese Workflows eben noch. Ein iPad nicht mehr.

Was man Apple hier vorwerfen kann ist, dass sie es versäumt haben, diese anachronistischen Workflows, die ja noch immer existieren, nicht in die "neue Computer-Welt" übersetzt hat. Und Apple sollte das dringend angehen und alte Workflows unterstützen. Sonst wird aus einem iPad nie "Dein nächster Computer".
Es geht nicht nur um Workflows! Wie oben geschrieben, ist auch das Absturzverhalten von Apps oder Verbindungen zu Servern ein Riesenproblem, denn im Gegensatz zu macOS erfolgt hier keine Warnung. Und selbst wenn diese erfolgen würde, muss man schon sehr kreativ werden, um den Bearbeitungsstand der jeweiligen Datei zu retten (z.B. alles markieren und kopieren und irgendwo in einem anderen Programm einfügen, das zufällig das Datenformat ebenfalls beherrscht – DAS ist 80er-Jahre!)
+6
PythagorasTraining
PythagorasTraining14.05.24 11:41
@Rosember:
Das tut mir leid, dass du Datei Verluste hattest.
Ich arbeite auf meiner Synology mit FileBrowser Pro und dem iPad. Super genial. Bearbeitete PDFs können direkt dort abgelegt werden. Teilweise sind die gar nicht auf meinem Pad.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+3
sudoRinger
sudoRinger14.05.24 11:41
desko75
Genau wie auf der Vision schon jetzt, wirst Du Deinen Mac-Desktop auf dem iPad einbinden können. Das ist eine "Low-Hanging-Friut", die Apple einfach nur Pflücken muss.
Es gibt so iPad-Apps, die auf dem Mac laufen. Besonders RSS-Reader-Apps sind so gestrickt. Die Apps sind auf dem Mac alle grässlich. Da merkt man schon, dass iPadOS und MacOS nicht so ähnlich sind.
Ich lege eher noch einen drauf: MacOS und iPadOS haben sich in den letzten Jahren auseinander entwickelt.
Aber wir können gemeinsam auf einen "Finder" für iPadOS hoffen. Das wäre ja schon mal was.
+6
David_B
David_B14.05.24 11:43
macfreakz
Dass iPad OS der Flaschenhals ist, muss Apple doch klar sein, aber was tut Apple da denn? Das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Die Argumente mit der Produktkannibalisierung gelten jetzt nicht mehr. Apple bewirbt iPad als Produktivitätswerkzeug und das ist es nicht mal annähernd gut wie Macbook. Die Reviews sollten das iPad entsprechend bewerten. Das wäre dann Mangelhaft.

Keine Kaufempfehlung, es sei denn, du willst damit nur Videos gucken, spielen oder surfen.


Mir ist ein iPad für "richtig" arbeiten ebenfalls zu sperrig. Allerdings kann ich beobachten, dass viele, viele andere User eh so arbeiten, dass ein iPad kein Hemmnis darstellt.
+3
PythagorasTraining
PythagorasTraining14.05.24 11:43
So allen noch einen schönen Tag.

Muss nun los...
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+4
Rosember14.05.24 11:45
PythagorasTraining
@Rosember:
Das tut mir leid, dass du Datei Verluste hattest.
Ich arbeite auf meiner Synology mit FileBrowser Pro und dem iPad. Super genial. Bearbeitete PDFs können direkt dort abgelegt werden. Teilweise sind die gar nicht auf meinem Pad.
Warnt denn FileBrowser Pro, falls es zu Verbindungsschwierigkeiten kommt (aufpoppendes Fenster o.ä.)?
Bei heimlich gecrashten Apps nutzt allerdings auch das nichts.
+1
desko7514.05.24 11:49
Rosember
desko75
PythagorasTraining
Habe mein iPad täglich 8 - 10 h im Einsatz.
Für Handschrift gibt es, für mich, nichts besseres als Goodnotes. Täglich wird Mathe gemacht und Geometrie direkt in Goodnotes erklärt usw.. Da wäre ein Mac komplett ungeeignet.
Im Stage Manager Modus habe ich oft viele Fenster offen, es ist genial das iPad direkt als zweiten Bildschirm nutzen zu können. Es gibt für mich keinen Grund einen Laptop zu kaufen.
Selbst Filmbearbeitung erledige ich komplett am iPad.
so gehen die Meinungen auseinander
Ja, wenn der eigene Workflow, die Nutzung eines iPads erlaubt, ist es eine wirklich tolle Umgebung. Natürlich gibt es Workflows, die besser zu einem Mac passen.

Irgendein schlauer Mensch hat mal versucht zu erklären, warum iPads nicht so in der "alten Computer-Welt" durchschlagen:

Alle, die dem iPadOS zu wenig Möglichkeiten gegenüber einem Mac attestieren, hängen (oft) in Workflows fest, die in den 90ern des letzten Jahrhunderts implementiert wurden. Und ein Mac bedient diese Workflows eben noch. Ein iPad nicht mehr.

Was man Apple hier vorwerfen kann ist, dass sie es versäumt haben, diese anachronistischen Workflows, die ja noch immer existieren, nicht in die "neue Computer-Welt" übersetzt hat. Und Apple sollte das dringend angehen und alte Workflows unterstützen. Sonst wird aus einem iPad nie "Dein nächster Computer".
Es geht nicht nur um Workflows! Wie oben geschrieben, ist auch das Absturzverhalten von Apps oder Verbindungen zu Servern ein Riesenproblem, denn im Gegensatz zu macOS erfolgt hier keine Warnung. Und selbst wenn diese erfolgen würde, muss man schon sehr kreativ werden, um den Bearbeitungsstand der jeweiligen Datei zu retten (z.B. alles markieren und kopieren und irgendwo in einem anderen Programm einfügen, das zufällig das Datenformat ebenfalls beherrscht – DAS ist 80er-Jahre!)
Ja, das würde ich auch so unterschreiben. Die Workflows alleine sind es nicht. Aber ein großer Punkt.
Das, was Du beschreibst, habe ich auch ständig. Wenn man Glück hat, bietet die App nach Absturz und Neustart das Wiederherstellen einer automatischen Sicherung an. Oder der zuletzt aktiv gespeicherten Version. Bei Logic für iPad ist das z.B. so.
+2
stohl14.05.24 11:52
Also ich habe vor 6 Jahren von MacBook Pro auf iPad Pro 12,9" umgestellt. Nun kaufe ich mein drittes Pro in 13" und M4. Ich bin mit dem Umstieg sehr zufrieden, und erfreue mich, weniger Komplexität zu haben. Natürlich müssen die Abläufe klappen, aber da kommt es auf die Apps an. Das Multitasking ist noch so ein großes Thema, aber Apple findet da bestimmt noch einen Weg.

Man arbeitet anders damit. Wer mit Desktop-Gewohnheiten auf iPadOS glücklich werden will, wird sich schwertun. Wer viele große Inhalte erstellt, natürlich auch.

Ich bin privat kein Content-Creator, von daher geht es. Beruflich bin ich Software-Entwickler im Maschinenbau (seit 30 Jahre).

Auf jeden Fall kein macOS auf das iPad Pro, davor bin ich ja geflüchtet.
+4
NONrelevant14.05.24 11:53
Ist leider die traurige Wahrheit. Ich arbeite seit 3 oder 4 Jahren hauptsächlich am iPad Pro. Jetzt hab ich die Schnauze voll. Kauf mir ein MacBook.
Aber … ich habe es versucht.
+8
mk170114.05.24 12:10
Ich weiß gar nicht, was diese ewige Diskussion soll ... irgendwie klingt das so, als würde man jammern, dass es keinen 5er BMW mit einem Tesla Akku/Antrieb gibt.

Es gibt ja beide Systeme! Wer Wert auf ein klassisches Filesystem legt und ein Fenstermanagement mit vielen offenen Fenstern möchte, kann sich doch den Mac kaufen, geht doch! Und umgekehrt können andere das iPad kaufen, geht auch!

Ok, manche Punkte, bzw. Einschränkungen seitens Apple ärgern mich auch. Das sind aber weniger Dinge, welche irgendwelche Workflows betreffen, sondern Dinge die unverständlicherweise überhaupt nicht gehen, z.B. ein fehlendes Xcode, fehlende virtuelle Maschinen, die fehlende Möglichkeit SD Cards (z.B. für einen Raspberry) zu flashen oder auch nur einfach eine Musik CD mit der Music App einzulesen (ja, es gibt noch Leute die so was machen ...). Für diese Dinge brauche ich aber kein macOS, sondern nur die Möglichkeit seitens Apple solche Dinge zu tun.
0
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!14.05.24 12:17
Ausbremsen (durch das System) ist sicher so gewollt von Apple.
Alles andere würde einer Produktkannibalisierung gleich kommen.
Schade.

... und für alle die, die am Mac arbeiten und an einem iPad, im direkten Vergleich quasi, wirkt das alles fast peinlich.
Brauchen wir alles was wir können?
0
Frost14.05.24 13:21
globalls
Einmal iPadOS und eines mit einem macOS, oder nicht?

Natuerlich, es koennte so einfach sein wenn Apple denn wollte.
Mit dem angedockten Magic Keyboard unterscheidet sich das iPad nicht vom MacBook Air, ausser dass das iPad die bessere Hardware hat und der MagSafe Anschluss beim iPad fehlt.
Daher mit angedocktem Magic Keyboard koennte da die MacOS Umgebung angezeigt werden, ohne Magic Keyboard iPad OS.
Dann wuerde das Magic Keyboard auch endlich seinem Namen mal gerecht werden.

Das Gleiche mit verbundenen externen Monitor, mit externen Monitor und Bluetooth Maus und Tastatur wird wahlweise automatisch auf MacOS umgeschaltet und ohne externen Monitor wird iPad OS angezeigt.
In dem Zuge koennte Apple auch gleich mal das Problem beseitigen, dass selbst bei dem aktuellen System der Stage Manager auf dem externen Display mit Bluetooth Maus und Tastatur nur dann funktioniert, wenn das iPad entsperrt daneben steht.
Man kann es nicht einfach wie beim MacBook Air zugeklappt an die Seite legen und auf dem externen Bildschirm weiter Arbeiten, wer sich so etwas ausdenkt.
+8
Quickmix
Quickmix14.05.24 13:25
PythagorasTraining
Habe mein iPad täglich 8 - 10 h im Einsatz.
Für Handschrift gibt es, für mich, nichts besseres als Goodnotes. Täglich wird Mathe gemacht und Geometrie direkt in Goodnotes erklärt usw.. Da wäre ein Mac komplett ungeeignet.
Im Stage Manager Modus habe ich oft viele Fenster offen, es ist genial das iPad direkt als zweiten Bildschirm nutzen zu können. Es gibt für mich keinen Grund einen Laptop zu kaufen.
Selbst Filmbearbeitung erledige ich komplett am iPad.
so gehen die Meinungen auseinander

+1
0
Frost14.05.24 13:26
Ach ja, ergaenzend zu dem oben von mir geschriebenen kann ich auch waermstens den Artikel "Not an iPad Pro Review" empfehlen, welcher gestern von Federico Viticci auf MacStories veroeffentlicht wurde. Sehr interessant zu lesen.
+3
Legoman
Legoman14.05.24 14:12
sudoRinger
per Bildschirmfreigabe auf den Mac
Ach so?
Ich hab einen alten Mac als Rechnenknecht im Keller stehen, auf den ich vom Macbook aus mittels Bildschirmfreigabe zugreifen kann. Für das iPad habe ich diese App noch nicht gefunden.
Außerdem ist das allenfalls eine Krücke, vernünftig arbeiten lässt sich damit schon aufgrund unterschiedlicher Auflösungen nicht.

Für mich fängt es schon damit an, dass ich ein popeliges PlugIn für den Browser brauche, welches sich auf dem iPad nicht installieren lässt.
+1
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