Testberichte zum iPad mini (2024): Bescheidenes Update, unterschiedliche Auffassungen zum „Jelly Scrolling“
Das iPad mini der siebten Generation ist ab sofort zum Kauf verfügbar. Selbstverständlich hatten einige Pressevertreter bereits die Möglichkeit, das Gerät einem Test zu unterziehen. Die Neuerungen im Vergleich zum Vorgängermodell halten sich bekanntermaßen in Grenzen, nach wie vor wartet das Produkt mit soliden Eigenschaften auf, ohne für allzu große Überraschungen zu sorgen. Ein in vielen Märkten wichtiges Versprechen stellt die Unterstützung von Apple Intelligence dar, welche allerdings noch auf sich warten lässt. Manche Kritiken besprechen auch das sogenannte „Jelly Scrolling“, welches beim Vorgänger beobachtet wurde: Dabei handelt es sich um das Phänomen, dass Teile des Bildschirminhalts beim Scrollen leicht zeitversetzt mitziehen.
iPad mini (2024): Hoffen auf Apple IntelligenceSix Colors zeigt sich vor allem von den Farben der aktuellen Baureihe gelangweilt. Diese seien allesamt abgeschwächte Versionen und nicht von Silber zu unterscheiden. Zu den Features äußert sich der Bericht recht ernüchternd: Im Grunde genommen würden die über das Vorgängermodell getätigten Aussagen ihre Gültigkeit beibehalten. Jelly Scrolling konnte der Kritiker nicht ausmachen.
The Verge kommt jedoch zu einer gänzlich anderen Erkenntnis: Die verzögerte Darstellung von Bildschirminhalten sei „immer noch sehr präsent“. Die Verdoppelung des Speichers für die Basisversion des iPad mini von 64 auf 128 Gigabyte bezeichnet der Test als längst überfällig. Die CPU- und GPU-Leistung lege um etwa 30 Prozent zu. The Verge hofft darauf, dass es sich bei Apple Intelligence um starkes Upgrade handelt – andernfalls könne vom neuen iPad mini kaum von einem Upgrade gesprochen werden.
Felixba: Schönes Gerät mit schwacher Leistung bei AAA-SpielenDer deutsche YouTuber Felixba muss die Unterschiede zum iPad mini (2021) ebenfalls mit der Lupe suchen: Auf der Rückseite prangt nun der vollständige Produktname des Tablets und der Blitz weist eine etwas andere Aufmachung auf. Jelly Scrolling sei zu etwa 80 Prozent eliminiert worden.
Der A17 Pro ermögliche erstmals das Spielen von AAA-Titeln auf dem iPad mini, das funktioniere aber außerordentlich schlecht. Apple habe das Tablet mit möglichst geringem Aufwand entwickelt, stelle aber die meisten Käufer damit noch zufrieden. Eine Alternative mit dieser Größe und diesem Ökosystem sei nicht vorhanden. Es handle sich dennoch um ein schönes Gerät, das für Neukäufer eine sinnvolle Wahl darstelle.
Kabellose Wiederherstellung der FirmwareDas iPad mini wird übrigens noch mit iPadOS 18.0 ausgeliefert, es steht aber ein Update auf iPadOS 18.0.1 zur Verfügung. Wie
9to5Mac zudem berichtet, lässt sich die Firmware des Tablets kabellos wiederherstellen, indem ein iPhone oder iPad in die Nähe gelegt wird. Ein Assistent startet sodann und setzt das Prozedere in Gang. Ein Mac oder PC ist also nicht mehr zwingend erforderlich.