Das Gerücht über ein Macbook Air mit 12-Zoll-Display und ARM-Prozessor hält sich seit einigen Monaten hartnäckig. Glaubt man dem jüngsten Bericht zum Thema Macs und Mobil-Prozessoren, plant Apple aber nicht nur beim Macbook Air eine Prozessorumstellung. Vielmehr werden auch schon iMac und Mac mini mit ARM-Chips getestet, zudem ein Macbook-Modell mit 13 Zoll.
In iMac und Macbook sollen 4 oder 8 Quadcore-ARM-Chips (64 Bit) verbaut sein; der Mac mini muss sich mit 4 begnügen. Eine weitere Besonderheit betrifft die Tastaturen der beschriebenen Geräte;
standardmäßig soll ein Magic Trackpad verbaut sein, das direkt mit der Tastatur verbunden ist. Eine entsprechende Version von OS X sei ebenso bereits weit fortgeschritten in der Entwicklung. Der Bericht geht weiter davon aus, dass Apple zwar schon jetzt die Umstellung auf Mobilprozessoren bei Macs einleiten könnte, aber noch zögert – unter anderem wegen der gegenüber Intel-Prozessoren doch noch deutlich geringeren Leistung.
Dem aktuellen A7-Mobilchip von Apple (iPhone 5s, iPad Air/ mini retina) ist allerdings schon in unabhängigen Analysen eine Desktop-Leistungsfähigkeit bescheinigt worden, wobei zukünftige Mobilchip-Generationen die Lücke zu Intels x86-Prozessoren weiter verkleinern werden. Klare Vorteile von Mobilprozessoren in Macs wären eine wesentlich längere Akkulaufzeit und ein möglicher Verzicht auf aktive Lüfter. Bei einer Komplettumstellung der Macs auf ARM-Chips müsste Apple zudem nur noch eine Hardware-Plattform pflegen und weiterentwickeln – im Moment fährt man mit A7- und Intel-Chips gezwungenermaßen zweigleisig.