Testproduktion der neuen iPhones hat angeblich begonnen
Wenn Apple eine neue iPhone-Generation auf den Markt bringt, läuft die Massenproduktion normalerweise erst ziemlich kurz vor dem Verkaufsstart an - Apple gibt oft erst drei bis vier Wochen vorher den Startschuss. Einem aktuellen Bericht zufolge steht daher im Falle der kommenden iPhone-Modelle noch keine Serienfertigung an. Dem inzwischen recht bekannten Leaker Benjamin
Geskin zufolge hat Apple zusammen mit Zulieferern und Fertigungspartnern aber eine Hürde genommen und tritt gerade in den Zyklus der Testfertigung ein. Foxconn stellt daher in sehr überschaubarer Stückzahl iPhones her, sodass die nächste Testphase beginnen kann. Diese dient sowohl der Produktionsoptimierung, sodass Foxconn die eigenen Anlagen zielgerichtet anpassen kann, also auch der Praxiserprobung. Auch mit kleinen Stückzahlen lässt sich meistens nämlich erkennen, ob Fertigungsprobleme zu erwarten sind oder sich an anderer Stelle Schwierigkeiten auftun.
In der Meldung ist die Rede von ungefähr 200 iPhones pro Tag, die momentan Foxconns Test-Förderbänder verlassen. Laut Geskin kann dies aber als Bestätigung gesehen werden, dass Apple das grundsätzliche Design nun finalisiert hat. Wem dies selbstverständlich vorkommt: Es wäre für Apple nicht ungewöhnlich, noch wenige Wochen vor der Ankündigung größere Änderungen vorzunehmen. Wenn die bisherigen Berichte rund um die nächste iPhone-Generation stimmen, so verändert sich vor allem beim als "iPhone 8" gehandelten Modell einiges. Apple verbaute bislang weder OLED-Displays, noch setzte man beim iPhone auf ein weitgehend randloses Design. Auch der gemunkelte Umzug von Touch ID ins Displays, Laden via Induktion oder gar ein Gesichtsscanner wären technische Herausforderungen, denen sich Apple erstmals beim iPhone stellen muss. Laut Geskin weisen die Geräte der Testproduktion keinen Button für Touch ID mehr auf, stattdessen befinde sich der Sensor im Display. Noch eine weitere Information steuert Geskin bei: Alles verlaufe nach Plan, die Markteinführung wurde nicht verschoben.