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Texmaker in Version 3.0 mit neuer Programmoberfläche

Texmaker, der freie Editor für die digitale Textsatz-Lösung LaTeX, ist in Version 3.0 erschienen und bietet damit eine überarbeitete Programmoberfläche. So gibt es unter anderem im Editor keine Tabs mehr und bei ausreichend hoher Bildschirmauflösung die PDF-Ansicht im Hauptfenster. Neben der obligatorischen zum Teil kritischen Fehlerbehebung wurde außerdem der Funktionsumfang erweitert. So lassen sich mit der neuen Version nun Dokumente auch im Vollbild bearbeiten, und zur Befehlsliste der Auto-Complete-Funktion eigene Einträge hinzufügen. Darüber hinaus können Labels auch in abgeleiteten Dokumenten überprüft werden, wobei allerdings nur eine Ebene unterstützt wird. Kleine Änderungen wie der Quellcode für mathematische Formeln als Tooltip oder neue Tastenkürzel runden die Neuerungen ab. Texmaker 3.0 benötigt einen Intel-Mac sowie mindestens Mac OS X 10.5 und ist als Download zwischen 25 und 41 MB groß.

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Kommentare

tk69
tk6906.04.11 17:18
Grauenhafte GUI. Man kann sicherlich ganz tolle Sachen machen - wenn man dafür ein Studium absolviert hat. Von Intuition keine Spur.
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ulanbator
ulanbator06.04.11 17:26
... das war schon immer nur für COBOL-Programmierer oder solche Hardcore-Texter brauchbar.... einfach kompliziert....
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crossinger06.04.11 17:53
@tk69:

LaTeX generell oder nur dieser Editor? LaTeX ist nun mal per se nicht intuitiv.
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tk69
tk6906.04.11 18:04
@crossinger:
Ich gestehe meine Unkenntnis ein: Gibts da auch noch Unterschiede zwischen Latex und diesem Editor? Ich denke, es ist für mich genauso kryptisch zu verwenden.
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Gerhard Uhlhorn06.04.11 18:07
LaTeX ist gar nicht so schlimm wenn man sich erstmal etwas eingearbeitet hat. Es ist halt eine Programmiersprache für Schriftsatz, das muss einem klar sein.

Ich habe mehrere Bücher mit LaTeX gesetzt, allerdings lassen sich diese Bücher nicht mit Texmaker kompilieren. Es treten viele Fehlermeldungen auf die gar nicht auftreten sollten. Außerdem muss man das Kompilieren und das Anzeigen des PDFs getrennt aufrufen. Das braucht man bei TeXShop nicht. Dort drückt man nur ⌘T und fertig ist es.

Die Belegung der Funktionstasten ist beim Mac auch unglücklich, finde ich. Entweder geht das nur über die zusätzliche fn-Taste, oder man muss die Tastatur vor und nach jeder Nutzung umschalten. Beides ist nicht gut. Dabei bietet der Mac so sehr viel mehr Shortcut-Möglichkeiten als andere Systeme. Und es sollte daher möglich sein intuitive Shortcuts zu verwenden.

Was ich gut finde an Texmaker: Stichworte und Inhaltsübersicht werden links in der Seitenleiste aufgeführt. Ein Klick und man ist beim entsprechenden Kapitel. Leider springt das PDF nicht dorthin Man muss also immer zusätzlich auch das PDF an die selbe Stelle bewegen. Dabei erwartet der Benutzer bei einer integrierten Oberfläche, dass sie – nun ratet mal – integriert ist, dass also Source-Code und PDF synchron arbeiten, und dass ein Kompileraufruf alle Schritte abarbeitet, inkl. Aktualisierung der PDF-Anzeige.
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padlock962
padlock96206.04.11 18:11
Kennt jemand bessere LaTeX Editoren (ausser TeXShop)?
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agrajag206.04.11 18:28
texmaker ist eigentlich eine feine Sache, insbesondere da der Editor auch plattformunabhängig bin.

Die neue Version kommt mit guten Ansätzen, scheint mir aber noch voll von Bugs zu sein.

Zum Anzeigen verwende ich Vorschau. Die Ansicht wird nach dem Compilieren auch aktualisiert sobald man ins Fenster klickt. Könnte eleganter sein, wenn texmaker sauber läuft, aber eigentlich braucht man es auch nicht so oft, da man sich i.A. darauf verlassen kann, dass es nach dem Compilieren gut aussieht. (Klar - die Endkontrolle muss trotzdem sein...)
cat /Developer/Documentation/RubyCocoa/ja/programming.txt |grep nstr.to_s |tail -n 1| awk '{print $5" "$6}'
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Throx
Throx06.04.11 18:54
@Gerhard: Man kann bei texmaker auch ohne Probleme einstellen, dass er automatisch das PDF nach dem kompilieren auch öffnet. Gibt übrigens auch noch den Fork texmakerX
@padlock962: Ich kenn noch , kostet nur leider

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momirv06.04.11 19:04
Mit LaTeX gesetzten Texte sehen, finde ich, immer besser aus als, wenn man das Dokument mit zb word erstellt. Man muss LaTeX erstmal erlernen, was ungleich schwieriger ist, als word oder pages bedienen zu können. Manchmal hat man aber keine Wahl. Zb wenn man Formellasstige Dokumente erstellt (Mathe).
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michaeldorner06.04.11 19:15
Also ich schwöre auf Latex und Texmaker!
Ich finde Latex klasse und Texmaker. Sicher ist es kein Pages, aber jedem des Seine.
Für naturwissenschaftliche Arbeiten und Mathe ist Latex jedenfalls absolute Pflicht.
Außerdem: Schon mal ein Word97 mit Word 2011 geöffnet? Grausam, mit vielen wunderbaren, lustigen Fehlermeldungen! Würde mit Latex nicht passieren...
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Gerhard Uhlhorn06.04.11 19:43
Throx: Ah, danke sehr. Ich habe auch herausgefunden, warum er überall Fehler meldete. Ich muss PDFLaTeX aufrufen, und schon klappt es mit der Nachbarin.

Er ist ein bisschen lahm, aber ansonsten gefällt mir dieser Editor viel besser. Er ist viel intuitiver als TexShop. Alle möglichen Befehle sind leicht als Template erreichbar, und man muss nicht immer wieder nachschauen.
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Senior Sanchez06.04.11 20:46
Also ich selber nutze eigentlich immer textmate. Das hat mir bisher sehr treue Dienste erwiesen.

Ich überlege aber, Texlipse mal auszuprobieren. Das ist ein Plugin für Eclipse und es scheint so einige nette Funktionen zu haben.
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Mac Bain
Mac Bain06.04.11 21:10
Hat jemand eine Ahnung wie man den PDF Viewer wie hier auf dem Bild ins Fenster integrieren kann?

http://www.xm1math.net/texmaker/texmakertop_big.png
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Gerhard Uhlhorn06.04.11 23:45
Unten gibt es einen Button, der den PDF-Viewer ein- und ausschaltet.
Außerdem gibt es den Menüpunkt Ansicht/PDF-Betrachter.

Meinst Du das?
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Gerhard Uhlhorn07.04.11 00:14
Throx: Latexian gefällt mir noch besser. Eine einfache schlanke Oberfläche, ein Navigator, und das Beste: Ein Live-Preview! Nur das Scrollen zu der geänderten Stelle, was man in den Preferences einstellen kann, funktioniert leider nicht. Wenn das ginge, würde ich das sofort kaufen!
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Gerhard Uhlhorn07.04.11 01:37
Das Live-Preview funktioniert doch, es muss nur das aktuelle MacTeX 2010 installiert sein.
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Ampelmann07.04.11 07:24
Der (imo) beste Editor für LaTeX ist Emacs, eine Mac-Variante wäre Aquamacs. Zusätzlich zu hunderten Features, die einen bei der Erstellung von (La)TeX-Dokumenten unterstützen (z. B. WYSIWYG-Eingabe, Erkennung von Umgebungen, Durchsuchen des texmf-Pfades nach Paketen ...) unterstützt Emacs das Objektweise übersetzen des Dokuments und kann Bilder, Formeln, Tabellen u. a. direkt WYSIWYG im Editorfenster anzeigen.
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