"The Elder Scrolls: Castles" kostenlos für iPhone, iPad und Mac verfügbar
Das französische Entwicklerstudio Bethesda verdankt dem Erfolg der Elder-Scrolls-Serie viel – die Spielereihe erscheint mittlerweile seit dreißig Jahren. Der Fantasiekontinent Tamriel kombiniert ein mächtiges Kaiserreich mit mittelalterlichem Technologiefortschritt, Magie und Fabelwesen. Der unter dem Namen „Skyrim“ erschienene fünfte Teil gilt als eines der erfolgreichsten Computerspiele überhaupt. Das Freemium-Spiel „
The Elder Scrolls: Castles“ will an den Erfolg mit einem Casual-Titel anknüpfen.
Der Spieler übernimmt die Verwaltung eines Schlosses, dessen bisheriger Herrscher nach moralischem Fehlverhalten hinterrücks im Thronsaal erstochen wurde. Als erste Amtshandlung bestimmt man aus den vier Hinterbliebenen den Thronfolger oder die Thronfolgerin. Danach erweitert man die minimalen Räumlichkeiten, um bald eine umfangreiche Ökonomie im Schlossgemäuer zu beherbergen. Stetig wächst das Anwesen, und damit auch die Zahl der Bewohner. Ständig stehen Entscheidungen an, Bestellungen wollen erfüllt, ein Streit geschlichtet, Dörfer unterstützt werden. Das Gleichgewicht zwischen Küche, Ölmühle, Webstuhl und weiteren Gewerken muss aufrechterhalten werden.
Frei arrangierbare Räume beherbergen unterschiedliche Elemente einer mittelalterlichen Festungsökonomie.
Spielen kosten nichts – erstmal„The Elder Scrolls: Castles“ ähnelt dem Titel „Fallout: Shelter“, ebenfalls von Bethesda, nur entsteht anstatt eines unterirdischen Bunkers ein oberirdisches Schloss. Das komplexe Zusammenspiel verschiedener Ressourcen und In-Game-Währungen lässt sich beeinflussen, indem man per In-App-Kauf zusätzliche virtuelle Währung einkauft. Die Kombination in unterschiedliche Bündel sowie Tages-, Wochen- oder Monatspässe verschleiert dabei die tatsächlichen Kosten der Fortentwicklung. Gelegentlich kann man bestimmte Angebote im Shop durch Ansehen eines Werbevideos (meist für andere Spiele) freischalten. Zudem offeriert der Shop noch sogenannte Pakete, die aus einer zufälligen Kombination bestimmter Ressourcen bestehen. Diese Mechanik steht seit Jahren wegen seiner Ähnlichkeit zu Glücksspielen in der Kritik.