Think Secret gibt Stellungnahme zur Klage von Apple ab
Wie gestern bereits berichtet läuft momentan eine Klage von Seiten Apples, die sich gegen diejenigen richtet, die interne Informationen ausplaudern. Auch Think Secret ist davon betroffen. Jetzt hat auch Nick de Plume, Chefredakteur von Think Secret, dazu Stellung bezogen. dePlume wird nach eigener Aussage erst dann genauere Auskunft geben, wenn die Situation genau untersucht wurde.
Er beruft sich dabei fest auf die Meinungsfreiheit. Apple widerspricht dem natürlich und ist der Meinung, dass die Veröffentlichung interner Informationen nicht unter die Meinungsfreiheit falle.
Es ist nicht ganz durchschaubar, ob Apple mit der aktuellen Klagewelle wirklich die Gerüchteseiten zum Verstummen bringen möchte, oder ob man sich so mehr Medienecho verspricht. Apples Stärke ist die Innovation, daher sind vorab bekannt gewordene Produkte natürlich nicht von Vorteil für Cupertino. Da Apple selber aber nicht allzu viel Öffentlichkeitsarbeit betreibt, sind Gerüchteseiten auf der anderen Seite unbezahlte Werbung für Apple, da man nie wissen kann, ob die Berichte stimmen oder ob sie frei erfunden sind; Spannung und Interesse wird so auf jeden Fall aufgebaut. Natürlich dürfen Mitarbeiter von Apple keine Interna verraten, denn wenn dies im Arbeitsvertrag steht, muss man sich eben daran halten. Dass Apple also dagegen vorgeht, ist indes absolut verständlich. Allerdings ist es auffälliger, wenn Apple medienwirksam dagegen klagt, als wenn die Berichte einfach unkommentiert im Internet steht. Dass an den Berichten zu iWork und dem günstigen Headless-Mac etwas stimmt, weiß nun jeder. Hätte Apple nicht geklagt, wäre auch das reine Spekulation geblieben.
Weiterführende Links: