Thunderbird soll Outlook-Alternative werden
Das aus Nürnberg stammende Unternehmen SoftMaker will den plattformübergreifenden E-Mail-Client Thunderbird maßgeblich weiterentwickeln, nachdem Mozilla vor einigen Jahren das Interesse an dessen Pflege verloren hatte.
Bislang gab es dank freiwilliger Entwickler vor allem Sicherheitsaktualisierungen. Neue Funktionen waren bei dem von der Entwickler-Community gepflegten Open-Source-Projekt hingegen Mangelware. Der Popularität schadete dies allerdings nicht. Vor allem in Deutschland, Japan und den USA erfreut sich Thunderbird wachsender Beliebtheit.
Bei SoftMaker will man Thunderbird jetzt
zusammen mit der Entwickler-Community zur Outlook-Alternative ausbauen und hierfür neue Funktionen zum Umgang mit großen E-Mail-Mengen integrieren. Ein Vollzeitentwickler von SoftMaker soll sich ausschließlich der Weiterentwicklung von Thunderbird widmen. Mithilfe von Erweiterungen möchte man Thunderbird außerdem in die SoftMaker Office Suite für Windows integrieren. Erste Ergebnisse will SoftMaker bereits in einigen Wochen in Form einer öffentlichen Office-Beta präsentieren.
Ob parallel dazu auch entsprechende Beta-Versionen von Thunderbird erscheinen werden, ist nicht bekannt. In jedem Fall wird Thunderbird auch zukünftig plattformübergreifend zur Verfügung stehen - und damit auch für OS X.
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