Tim Cook: Erweiterte Realität wird riesiger Markt
Anders als sein Vorgänger gibt Tim Cook viele Interviews zu den unterschiedlichsten Themenbereichen von Politik über Technik bis hin zu Wertevorstellungen. Bei den geführten Gesprächen kommt Cook immer wieder auf interessante Dinge zu sprechen. In den letzten Monaten ging es dabei meist um Augmented Reality (AR).
In einem neuen veröffentlichten Interview äußerte sich Apple-CEO Tim Cook über Zukunftstechnologien. Wieder einmal erklärt er, dass er die Entwicklung sehr interessiert verfolge und an den Erfolg der Erweiterten Realität glaube. Zudem ist er sich sicher, dass der Markt für AR riesig und viel größer als der für Virtual Reality (VR) werde. Auch Mixed Reality (MR) sei ein riesiges Geschäft, so Cook. Bei Mixed Reality handelt es sich um eine Mischung aus der Realität und einer Virtuellen Welt. So wird die Realität beispielsweise mit einer Kamera aufgenommen, mit virtuellen Gegenständen oder Personen angereichert und auf eine Brille des Anwenders übertragen. In diesem Fall sieht der Nutzer somit eine halbreale, manipulierte Realität.
Weiter glaubt Cook, dass AR-Brillen ähnlich der Google Glass die Kommunikation der Menschen und das alltägliche Leben beeinflussen und positiv verändern könne. Zudem sei eine AR-Brille, ähnlich wie das iPhone seinerzeit, nicht als Produkt sondern als Gesamtpaket an Technologie zu sehen. Weiter vergleicht der Apple-CEO den AR-Markt mit dem Smartphone-Markt. AR könnte ein ähnlich großes Geschäft wie die intelligenten Telefone werden.
Plant Apple eigenes AR-Produkt?Dass auch Apple Teil des AR-Marktes werden will, gilt mittlerweile als sehr wahrscheinlich. Noch nie äußerte sich Cook so direkt zu einem zukünftigen Markt. Eine AR-Brille von Apple ist durchaus denkbar, denn in den letzten Jahren kaufte Cupertino zahlreiche Unternehmen im Bereich der Erweiterten Realität. Zudem arbeitet Apple Berichten zufolge in Kooperation mit dem deutschen Unternehmen Zeiss an einer Brille, die noch in diesem Jahr vorgestellt werden könnte. Mit einem Verkaufsstart ist allerdings erst 2018 zu rechnen.
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