Tim Cook: Neues Buch Haunted Empire erzählt Blödsinn
Der frühere Apple-CEO Steve Jobs ist bereits vor zweieinhalb Jahren gestorben, aber die Leistungen seines Nachfolgers Tim Cook werden immer noch häufig an den Errungenschaften des charismatischen und sehr erfolgreichen Apple-Mitbegründers gemessen. Das gestern erschienene Werk „Haunted Empire“ der ehemaligen Wall Street Journal-Journalistin Yukari Iwatani Kane schlägt in die gleiche Kerbe und untersucht die bisherige Post-Jobs-Ära bei Apple. Das Fazit: Ohne Steve Jobs sei das kalifornische Unternehmen auf dem absteigenden Ast. Der charismatische Antreiber fehle ungemein, und es würden bereits viele Angestellte abwandern Richtung Google und diverse Start-Ups im Silicon Valley.
Tim Cook hat in einer Stellungnahme verärgert über Kanes Darstellung reagiert: „Dieser Blödsinn ist genau das, was ich schon in einigen anderen Büchern über Apple gelesen habe.
Es stellt Apple, Steve und jeden anderen im Unternehmen falsch dar. Hier arbeiten über 85.000 Angestellte jeden Tag hart, um die besten Produkte der Welt zu erschaffen. Ich schaue voller Vertrauen in die Zukunft. Wir hatten immer Zweifler in unserer Geschichte – sie machen uns nur stärker.“
Die Autorin des Buches reagierte umgehend auf Tim Cooks Aussage: „Wenn er so emotional reagiert, habe ich wohl einen Nerv getroffen. Meine Hoffnung war, mit dem Buch eine Debatte loszutreten. Gerne unterhalte ich mich mit Cook oder jedem anderen bei Apple darüber.“ Kane hat für das Buch laut eigener Aussage über 200 Einzelinterviews geführt – darunter derzeitige und ehemalige Apple-Führungskräfte sowie Geschäftspartner. Haunted Empire ist seit dem 18.3. erhältlich
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