Tim Cook beschwichtigt: Enttäuschende iPad-Verkäufe nur „Speed Bump“
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Während Apple von Quartal zu Quartal immer neue iPhone-Rekordverkäufe vermelden kann, gab das iPad zuletzt etwas Anlass zur Sorge. Bei den Quartalsergebnissen Ende Juli lag der iPad-Umsatz 9 Prozent unter dem Vorjahreswert, im Quartal davor sogar 13 Prozent niedriger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2013.
Apple-CEO Tim Cook äußerte sich diese Woche in einem kurzen Interview mit dem renommierten IT-Journalisten Walt Mossberg zu den rückläufigen iPad-Verkäufen: „
Wir könnten nicht glücklicher mit den ersten vier iPad-Jahren sein. Die momentane Situation nenne ich mal einen „Speed Bump“ (Geschwindigkeitshügel) und den habe ich auch in jeder anderen Produktkategorie erlebt.“ Cook geht also davon aus, dass sich der iPad-Umsatz nur in einem Zwischentief befindet und mit der nächsten Geräte-Generation im Herbst wieder bessere Ergebnisse einkehren werden. Zum erneuten iPad-Aufschwung beitragen soll wohl auch ein völlig neues Modell mit einer Display-Größe von 12,9 Zoll, das laut einem Bericht Anfang 2015 auf den Markt kommen wird.
Trotz aller Negativschlagzeilen über die iPad-Verkaufszahlen muss aber festgehalten werden, dass sich andere Tablet-Hersteller über diese „Probleme“ freuen würden. Apple verkaufte in den letzten beiden Quartalen zusammen fast 30 Millionen iPads und hält immer noch einen weltweiten Tablet-Marktanteil von 26,9 Prozent – im US-Bildungssektor sind es sogar 85 Prozent. Zudem haben auch die Konkurrenten Microsoft und Samsung mit sinkenden Tablet-Verkaufszahlen zu kämpfen.
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