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Tim Cook besucht Entwickler in Berlin und Paris bevor er in Brüssel spricht

App-Entwickler und Künstler standen auf Tim Cooks Terminplan, der ihn quer durch Mitteleuropa geführt hat. Er begann seine Reise in Berlin und besuchte dort die Entwickler einer App, mit der die Berliner Mauer wieder aufgestellt wird. Nach einem weiteren Besuch bei einem App-Start-Up flog er nach Paris, um dort Künstler und Entwickler zu treffen. Am Mittwoch wird der Apple-CEO bei der EU in Brüssel erwartet: Cook eröffnet mit seiner Rede die Internationale Konferenz der Datenschutzbeauftragten.


"Schön, wieder in Berlin zu sein!"
Mit diesem Gruß auf Deutsch startete Tim Cook auf Twitter seinen Reisebericht. Zunächst führte ihn seine Route zum Digital-Künstler und App-Entwickler Peter Kolski. Der Berliner Programmierer arbeitet zur Zeit mit seinem Team an der App mauAR, die per Augmented Reality die Berliner Mauer dort einblendet, wo sie früher gestanden hat. Cook ließ sich das Ergebnis direkt am Brandenburger Tor zeigen. Sein Kommentar lautete: "Dank an Peter Kolski und das mauAR-Team, dass sie die Geschichte der Berliner Mauer durch Augmented Reality zum Leben erweckt haben – eine neue Art, aus der Vergangenheit zu lernen." Kolski bedankte sich bei Cook unter anderem mit den Worten: "Und Danke, ein so wundervoller Mensch zu sein." Die mauAR-App soll pünktlich zum Geburtstag des Mauerfalls am 9. November erscheinen.


Tim Cook lässt sich in Berlin von Peter Kolski die mauAR-App zeigen.

Yoga lernen per Augmented Reality
Anschließend besuchte Cook die Software-Schmiede Asana Rebel in der Dessauer Straße. Gründer und CEO Robin Pratap empfing den Apple-Chef in den Geschäftsräumen. Dort zeigte er und Kompagnon Pascal Klein die AR-Funktionen ihrer erfolgreichen Yoga-App. Klein und Pratap gründeten Asana Rebel 2016, das Unternehmen bietet neben einem Webmagazin, der App auch Yoga-Produkte im eigenen Webshop an. Cook kommentierte die Entwicklung des Start-Ups mit den Worten: "Das zeigt, dass ein leidenschaftlicher Mensch aus jedem Land schon nach kurzer Zeit ein Unternehmen gründen und weltweit erfolgreich sein kann."


Robin Pratap und Pascal Klein (oben, 2.v.r.) mit Tim Cook in den Räumen von Asana Rebel.

Bonjour Paris
In Paris traf der Apple-Chef zunächst Claude Lelouch. Der 81-jährige Filmregisseur verantwortete unter anderem die Verfilmung von Le Misérables von 1995. 1967 erhielt er einen Oskar für das Drehbuch von "Ein Mann und eine Frau". Nun wird Lelouch mit dem iPhone für Apples "Shot on iPhone" drehen. Cook zitiert ihn in seinem Tweet wie folgt: "In den 50 Jahren des Filmemachens sagt er, dass er ,noch nie glücklicher war‘ als beim Dreh mit dem iPhone." Anschließend besuchte er das Büro der Macher von "Foodvisor" und ließ sich deren KI-Lösung zur Lebensmittelerkennung demonstrieren. Zuletzt schaute Cook in den Ateliers der "Künstler im Exil" vorbei. Der Besuch sei zutiefst bewegend gewesen, so Cook. Und weiter: "Mit ihren Werken der Kreativität und des Mutes leuchten diese Künstler ein Licht auf die Härten, denen so viele als Flüchtlinge ausgesetzt sind." Er endet den Tweet mit dem berühmten Original-Zitat aus "Der kleine Prinz": "Du kannst nur mit dem Herzen gut sehen. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar".


Cook spricht mit einer Künstlerin in den Ateliers von "Artistes en exil"

Bald in Brüssel
Am Mittwoch erwartet die Internationale Konferenz der Datenschutzbeauftragten in Brüssel Tim Cook als Hauptredner. Der Schwerpunkt der Grundsatzrede wird sich voraussichtlich um das Hauptthema der Versammlung drehen: "Debating Ethics – Würde und Respekt im datengesteuerten Leben". Neben Cook sprechen unter anderem Sir Tim Berners-Lee, der Erfinder des World Wide Web, die Philosophin Anita Allen und die Direktorin für KI-Forschung der Universität für Wissenschaft und Technologie in Hong Kong (HKUST), Pascale Fung. Neben den EU-Kommissaren für Justiz und Wettbewerb sowie den Präsidenten des EU-Gerichtshofs und des EU-Gerichtshofs für Menschenrechte nehmen in erster Linie Datenschutzbeauftragte aus aller Welt teil. Die Veranstalter sprechen von bis zu 1000 Gästen.

Kommentare

Peter Eckel23.10.18 11:02
MTN
Er begann seine Reise in Berlin und besuchte dort die Entwickler einer App, die Nutzern die Berliner Mauer wieder aufstellen.
Vielleicht bin ich ja noch nicht wach, aber dieser Satz hat wirklich keinen Sinn
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+2
JoMac
JoMac23.10.18 11:13
Peter Eckel
MTN
Er begann seine Reise in Berlin und besuchte dort die Entwickler einer App, die Nutzern die Berliner Mauer wieder aufstellen.
Vielleicht bin ich ja noch nicht wach, aber dieser Satz hat wirklich keinen Sinn
Die App ist halt SEHR mächtig
0
Plebejer
Plebejer23.10.18 11:19
JoMac
Peter Eckel
MTN
Er begann seine Reise in Berlin und besuchte dort die Entwickler einer App, die Nutzern die Berliner Mauer wieder aufstellen.
Vielleicht bin ich ja noch nicht wach, aber dieser Satz hat wirklich keinen Sinn
Die App ist halt SEHR mächtig

Sogar so mächtig, dass sie die Mauer "aufstellen" statt "aufstellt". Genial!
+2
Tomboman23.10.18 11:43
Peter Eckel
MTN
Er begann seine Reise in Berlin und besuchte dort die Entwickler einer App, die Nutzern die Berliner Mauer wieder aufstellen.
Vielleicht bin ich ja noch nicht wach, aber dieser Satz hat wirklich keinen Sinn

😂😂😂 haha grandios

Abgesehen davon, sehr schade, dass er die Interviews nicht genutzt hat, den Start von Apple Pay zu erwähnen
0
Cliff the DAU
Cliff the DAU23.10.18 12:13
„Entwickler einer App, mit der die Berliner Mauer wieder aufgestellt wird“

Die App witd in manchen Kreisen sicher DER RENNER.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
0
iBert23.10.18 13:00

Und da soll noch mal einer sagen, dass die neuen iPhones zu gross für die Hosentasche sind....paßt doch locker rein und sieht super aus!!!
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
+1
trw
trw23.10.18 13:16
iBert
... die neuen iPhones zu gross für die Hosentasche sind....paßt doch locker rein ...



... genau DAS Argument, warum ich mein olles SE immer noch so sehr mag!
(und mir die letzten Monate lieber iPad/HomePod gekauft habe als ein neues "Frühstücksbrettchen"-iPhone)

Ich kenne aber auch viele, für die es gar nicht groß genug sein kann.
Ansprüche (ich nutze z.B. mit meinem SE gar kein SocialMedia & Co) und auch Geschmäcker sind wohl halt sehr verschieden.
+2
iBert23.10.18 18:45
iBert

Und da soll noch mal einer sagen, dass die neuen iPhones zu gross für die Hosentasche sind....paßt doch locker rein und sieht super aus!!!
PS: Ich meine nicht das iPhone, welches Cook in Händen hält
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
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odi141023.10.18 23:57
iBert

Und da soll noch mal einer sagen, dass die neuen iPhones zu gross für die Hosentasche sind....paßt doch locker rein und sieht super aus!!!

Solange du stehst, bekommst du auch ein iPad mini in viele Hosentaschen.

Problem ist nur, dass man im Leben nicht nur steht.
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