Tim Cook gewährt China Sicherheitskontrollen von Apple-Produkten
Anders als Vorgänger Steve Jobs zeigt Apple-CEO Tim Cook großes Interesse am China-Markt. Diverse Apple Stores, Cooks regelmäßige Besuche und der Vertrag mit Chinas größtem Mobilfunkanbieter China Mobile zeugen von Apples Expansionsdrang in das Reich der Mitte.
Dass der Apple-CEO notfalls auch dazu bereit ist, Zugeständnisse an die chinesische Regierung zu machen, um das China-Geschäft nicht zu gefährden, zeigt ein aktueller Bericht der Beijing News. Demnach
stimmte Cook schon im Dezember zu, dass die chinesische Internet-Informations-Behörde umfangreiche Sicherheitsprüfungen bei Apple-Produkten wie dem iPhone vornehmen darf.
Grund für die verlangten Kontrollen ist die Befürchtung Chinas, dass westliche IT-Konzerne wie Apple oder Microsoft heimlich Hintertüren in ihre Produkte einbauen, die dem Unternehmen selbst Wirtschaftsspionage und/oder der US-Regierung politische Spionage ermöglichen. Ein chinesischer TV-Sender nannte das iPhone gar ein „nationales Sicherheitsrisiko.“.
Fallen die Sicherheitskontrollen positiv für Apple aus, winken dem Unternehmen aus Cupertino neue umfangreiche Aufträge aus China – etwa für das Ausrüsten ganzer Behörden mit Apple-Hardware. Cooks Zugeständnis an die chinesische Regierung ist ein weiteres Mosaik im Plan des Apple-CEOs, den China-Markt zu erobern.
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