Tim Cook: „iPhone X für uns wie ein Superbowl-Gewinner“
Diverse Meldungen der letzten Monate über die angeblich schlechten Verkäufe des iPhone X ließen Apples Top-Modell schon fast wie einen teuren Flop wirken. Es hieß, Apple habe die Produktion mehrmals reduziert, da die Nachfrage deutlich niedriger sei als angenommen. Doch die tatsächlichen Verkaufszahlen scheinen für Apple weit positiver zu sein als von vielen Medien bislang angenommen.
Tim Cook hat allen Negativberichten zum Trotz auf der gestrigen Quartalskonferenz betont, wie erfolgreich und „heißgeliebt“ das iPhone X bei den Kunden sei. Dem Apple-Chef zufolge war das iPhone X das meistverkaufte iPhone-Modell im ersten Quartal 2018.
iPhone-Topmodell erstmals auch populärstes Apple-Smartphone„Es handelt sich um das erste Quartal, in dem unser Top-iPhone auch das bei der Kundennachfrage beliebteste war“, so Cook über die Verkäufe des iPhone X. Demnach ging die OLED-Variante öfter als das iPhone 8, 8 Plus und jedes andere verfügbare iPhone-Modell über die Ladentheken. Das Flaggschiff-Gerät war zwischen Januar und März sogar in jeder einzelnen Woche das bestverkaufte iPhone, so Cook. Zudem liege die Kundenzufriedenheit bei 99 Prozent.
Der Apple-CEO verglich das iPhone X mit einem Gewinn im Superbowl, also dem bedeutendsten amerikanischen Football-Titel: „Die Verkäufe des iPhone X fühlen sich an, wie wenn ein Team den Superbowl gewinnt.“ Zwar ließ Cook mit dem Zusatz „Es hätte auch ein etwas höherer Sieg des Teams sein können“ durchblicken, dass Apple zum Verkaufsbeginn unter Umständen mit noch stärkeren Absatzzahlen rechnete, doch alles in allem zeigte sich der CEO hochzufrieden mit dem ersten OLED-iPhone: „Ich könnte nicht stolzer auf das Produkt sein.“
Apple erhöhte die iPhone-Verkäufe zwischen Januar und März im Vergleich zum ersten Quartal 2017 um 14 Prozent. Der durchschnittliche iPhone-Verkaufspreis stieg im Jahresvergleich von 655 auf 728 US-Dollar, was insbesondere auf das erst seit November 2017 verfügbare iPhone X zurückzuführen ist.