Von Zeit zu Zeit nehmen sich selbst hochrangige Apple-Mitarbeiter oder deren PR-Team Zeit und reagieren auf Kundenzuschriften - dies war schon unter Steve Jobs der Fall und auch Tim Cook, Phil Schiller und viele weitere Apple-Mitarbeiter antworten gelegentlich auf E-Mails von außen. Vor allem von Steve Jobs kamen einst viele einsilbige Antworten, in denen der Chef höchst selbst auf Anfragen antwortete - und dabei selten mehr als zwei Worte verwendete.

Auf die Anfrage eines Kunden, ob Apple langsam aber sicher das Interesse am Mac verliert, antwortete Tim Cook, dass er den Mac liebt und Apple viel an der Fortsetzung der Mac-Produktlinie gelegen ist. Er schließt mit den Worten "Stay tuned" und macht so Hoffnung auf baldig erscheinende neue Mac-Modelle. Dies ist auch überfällig, denn Apples Portfolio ist ziemlich gealtert. Im Notebookbereich liegt die letzte große Umstellung mehr als ein Jahr zurück, nämlich die Einführung des 12" MacBook. Die letzte Aktualisierung des MacBook Pro war ebenfalls vor mehr als einem Jahr erfolgt. Ebenfalls auf Updates wartet der Mac mini sowie der vor drei Jahren präsentierte Mac Pro - Apples momentaner Dinosaurier im Sortiment. Ob letzterer allerdings noch einmal aufgefrischt wird, ist alles andere als sicher. Eine derart lange Laufzeit deutet eher an, dass Apple das Interesse am Mac Pro verloren hat. Zumindest kleinere Updates wären durchaus möglich gewesen.


Aus der Gerüchteküche ist momentan zu hören, dass Apple Aktualisierungen für diverse Mac-Produktlinien im Oktober diesen Jahres vorstellen wird. Das MacBook Pro wird wohl das größte Update erhalten - nämlich mit einer Touch-sensiblen OLED-Leiste über der Tastatur (wir berichteten: ). Ferner sind auch lange überfällig Updates für das MacBook Air und den iMac geplant. Ob Apple die neuen Macs im Rahmen einer Keynote vorstellen wird oder einfach per Pressemitteilung ist bislang noch nicht bekannt.