Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Tim Cook nimmt an Amtseinführung von Donald Trump teil

Die feierliche Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten stellt ein großes Medienereignis dar. Hände werden geschüttelt und Geschenke überreicht, wenn der scheidende Präsident das Weiße Haus als Amts- und Wohnsitz dem Nachfolger überlässt. Die diesjährigen Festivitäten fallen wohl besonders prunkvoll aus: Mehr als 200 Mio. US-Dollar konnte der „Inauguration Fund“ für die Veranstaltung an Spendengeldern eintreiben. Ein prominenter Spender war Tim Cook – er gab eine Million aus, um beim Inauguration Dinner dabei zu sein.


Einige Kollegen seiner Zunft werden ebenfalls dort sein: Jeff Bezos (Amazon), Sam Altman (OpenAI) sowie Mark Zuckerberg (Meta) haben sich mit derselben Summe in die Veranstaltung eingekauft. Auch Elon Musk (Tesla, X) wird anwesend sein. Laut Bloomberg wolle Tim Cook seinen direkten Draht zu Trump nutzen, um Einfuhrzölle auf Apple-Produkte zu verhindern. Auch erhofft er sich Unterstützung gegen EU-Regulierungsbestrebungen für Tech-Konzerne.

Spendenaufkommen verdreifacht
Ein Inauguration Fund ist keine Erfindung von Donald Trump, sondern gehört zum Prozedere. Firmen und Einzelpersonen spendeten in der Vergangenheit unterschiedlich hohe Summen. Allerdings stiegen die Einnahmen deutlich im Vergleich zur Biden-Amtseinführung: Während vor vier Jahren 63 Millionen US-Dollar zusammenkamen, liegt die Summe nun bei über 200 Mio. Das liegt auch an Konzernspenden: Google, Microsoft sowie Uber steuern ebenfalls eine Million bei. Auch die Automobilkonzerne Ford und Toyota schießen eine siebenstellige Summe zu. Zur Biden-Amtseinführung spendete Apple übrigens 42,500 US-Dollar, für Trump gibt der IT-Konzern nichts. Tim Cook gehörte bei Biden wiederum nicht zu den registrierten Spendern, trägt aber jetzt die besagte Million bei.

Joe Biden hat sich ebenfalls angekündigt
Bereits im Dezember hat der amtierende US-Präsident zugesagt, bei der Vereidigung von Donald Trump anwesend sein zu wollen. Das klingt wie eine Selbstverständlichkeit, doch war es Donald Trump, der mit diesem Teil der Tradition brach: Er nahm demonstrativ nicht an der Biden-Inauguration teil und verbreitete stattdessen Gerüchte über einen Wahlbetrug, welche sich im Nachgang als unbegründet herausstellten.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin17.01.25 08:45
Ein Balance-Akt. Ich denke der Tim hasst den Trump, muss aber aus wirtschaftlichen Gründen entsprechend handeln.
+7
Apple Mik17.01.25 08:55
Wie die Tech Branche sich bei dem Clown anbiedert ist schon ekelhaft.
+14
RXFiles17.01.25 08:59
und nun Apple und Village People canceln?
+5
reklov270817.01.25 09:02
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
-11
AND41117.01.25 09:11
In Russland sind es die Öl-Oligarchen und in den USA die Tech- Oligarchen.
Nicht umsonst hat Joe Biden in seiner Abschiedsrede davor gewarnt.
+24
Shodan1984
Shodan198417.01.25 09:12
Der glückliche, würde auch gerne. Wird sicher monumental.
-17
sudoRinger
sudoRinger17.01.25 09:19
Frank Drebin
Ich denke der Tim hasst den Trump
Du malst Dir die Apple-Welt rosa und dabei ist sie orange.

Ich habe den Eindruck, dass Tim eher die EU hasst, sonst würde er nicht so lange an Phil Schiller festhalten. Tim Cook ist schon vor der Wahl zu Trump gereist, um ihn auf einen Kampf gegen die EU-Regeln einzuschwören.
Zumeist verstellen sich die Menschen nicht, sondern man muss annehmen, dass es ist, wie es erscheint: Tim Cook ist zum Trump-Lager gewechselt.
Die Zitate von Apple aus alten Zeiten (1984, think different etc.) bei Produktpräsentationen betrachte ich nur als Ritual.
+18
machilly
machilly17.01.25 09:19
Spende für Trump…. Ob das gut ist
-4
Moranai17.01.25 09:19
Ich hoffe ja, dass das Silicon Valley Trump vor allzu großen Dummheiten abhalten kann und der Spuk in 4 Jahren vorbei ist. Da der orangene Clown schon relativ alt ist, müssen wir hoffentlich auch nicht allzu lange auf ein natürliches Ableben warten
+1
Troubadixderdritte17.01.25 09:32
Das ganze erinnert schon sehr an 1933, als die ganze Industrie sich eiligst bei den neuen Machthabern einschleimte.

In 80 Jahren werden die großen Firmen dann ihr Verhalten im Faschismus aufarbeiten und feierlich geloben, dass mit den neuen Regeln so etwas nie mehr geschehen kann.
+13
tranquillity
tranquillity17.01.25 09:37
Die Spende besteht auch aus unserem Geld

Da Trump so erratisch agiert, haben alle Angst vor ihm. Deswegen versuchen sie sich mit Geld Gefälligkeiten zu erkaufen. Trumps Kabinett besteht ja in erster Linie auch aus Leuten, die ihm viel Geld gespendet haben. Qualifikation spielt überhaupt keine Rolle.
+18
tranquillity
tranquillity17.01.25 09:38
Moranai
Ich hoffe ja, dass das Silicon Valley Trump vor allzu großen Dummheiten abhalten kann und der Spuk in 4 Jahren vorbei ist. Da der orangene Clown schon relativ alt ist, müssen wir hoffentlich auch nicht allzu lange auf ein natürliches Ableben warten

Leider steht dann J.D. Vance parat oder aber einer seiner Söhne
Ich hoffe wie du, aber ich bin eher pessimistisch. Wenn dann muss die amerikanische Bevölkerung ein Einsehen haben.
+10
trueclou17.01.25 09:41
Frank Drebin
Ein Balance-Akt. Ich denke der Tim hasst den Trump, muss aber aus wirtschaftlichen Gründen entsprechend handeln.
Nein: niemand ‚muss‘ so handeln. Man hat immer die Wahl!
Das einzige was man muss, ist morgens in den Spiegel blicken.
+12
deus-ex
deus-ex17.01.25 09:50
Alles Arschgeigen ohne Rückgrad. Unfassbar peinlich und ekelhaft.
Die Oligarchie hat die USA fest im Griff. Die sollen bloß niemanden mehr was Demokratie erzählen.
+3
t.stark17.01.25 09:53
Hm ich weiß nicht so recht, ob es hier wirklich um eine Zuwendung der Wirtschaft zur Politik handelt oder auch umgekehrt handelt, zumindest bei Apple kann ich das nicht sehen. Wo genau ist der Interessenkonflikt?
0
Legoman
Legoman17.01.25 09:58
Es geht eben nie ohne Marketing (und manchmal wollen eben auch Ärsche geküsst werden).
Das offizielle Foto von Trump lässt zumindest nichts gutes erahnen.
+1
t.stark17.01.25 10:01
Es ist ja auch noch völlig unklar welche Richtung die Trump-Regierung geht. Setzen sich die MAGA-Leute durch oder eben Musk. Ich kann mir nicht vorstellen dass Big Tech bei MAGA dabei ist. Big Tech braucht Performer und keine zum KI-Spezialisten umgeschulten Amerikaner.
+1
konnektor17.01.25 10:15
Verstehe die meisten Kommentare nicht. Der Fehler war denn Mann zu wählen, das lässt sich leider nicht mehr ändern. Nun sollte man, wie ein guter Beobachter neulich im Fernsehen gesagt hat, das Beste daraus machen und das ist nun mal diesem Menschen zu schmeicheln. Ich möchte nämlich nicht wissen was passiert, wenn der stinkig ist oder sich weltweit nur mit Abschaum zusammentut.
0
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!17.01.25 10:16
Tim Apple kann nicht anders. Das gesamte Land geht, gezwungener Maßen, den Pakt mit dem Teufel ein um die kommenden Jahre zu überstehen ohne große Verluste.
Ich hoffe sie entfernen den Regenbogen nicht aus dem Apple Park.
Brauchen wir alles was wir können?
+4
andreasm17.01.25 10:16
tranquillity
Qualifikation spielt überhaupt keine Rolle.

Zumindest diesbezüglich scheint es weltweit keine großen Unterschiede zu geben.
-2
sonorman
sonorman17.01.25 10:37
Tim Cook nimmt an Amtseinführung von Donald Trump teil

Müsste das nicht eher Krönungszeremonie heißen?
Hat schon eine große Ähnlichkeit mit royalen Gepflogenheiten. Macht auch keinen großen Unterschied mehr, ob er nun der 47. Präsident der USA oder einfach King Trump der Erste genannt wird.
-3
Fontelster17.01.25 10:49
AND411
In Russland sind es die Öl-Oligarchen und in den USA die Tech- Oligarchen.

Irgendwer hat vor Jahren mal die interessante Frage gestellt, warum die Reichen und Mächtigen in Russland Oligarchen heißen und bei uns Leistungsträger.

trueclou
Nein: niemand ‚muss‘ so handeln. Man hat immer die Wahl!
Das einzige was man muss, ist morgens in den Spiegel blicken.

Das stimmt, man muss aber noch was: mit den Folgen seines Handelns leben.
+7
nohow
nohow17.01.25 10:58
Ein Krimineller lädt ein. Und die das gut finden, kommen eben.
-3
Embrace17.01.25 11:00
nohow
Ein Krimineller lädt ein. Und die das gut finden, kommen eben.
Scholz und Cum Ex lassen grüßen.
+5
sudoRinger
sudoRinger17.01.25 11:00
Fontelster
Irgendwer hat vor Jahren mal die interessante Frage gestellt, warum die Reichen und Mächtigen in Russland Oligarchen heißen und bei uns Leistungsträger.
Ganz einfach: Weil sie Leistungsträger von Oligarchen unterscheiden können.
Unterscheidungshilfe: Oligarchen sind über Korruption reich geworden und bestimmen, was im Staat läuft.
Apropos, wisst ihr wie Trump den Trump Tower in New York ... („Concrete Club“ )
+2
haschuk17.01.25 11:04
tranquillity
Die Spende besteht auch aus unserem Geld

Da Trump so erratisch agiert, haben alle Angst vor ihm. Deswegen versuchen sie sich mit Geld Gefälligkeiten zu erkaufen. Trumps Kabinett besteht ja in erster Linie auch aus Leuten, die ihm viel Geld gespendet haben. Qualifikation spielt überhaupt keine Rolle.

Es entbehrt nicht einer einer gewissen Ironie, auf der einen Seite stoppt man die LBGTG+ Förderung, weil damit "zu viele Unqualifizierte" bevorzugt werden, auf der anderen Seite dieses Kabinett voller hochqualifizierter "Fachleute". Wasser predigen, Wein, Gin, Whiskey saufen.
+4
holger217.01.25 11:18
Speichellecker 👺🤬
+1
LoCal
LoCal17.01.25 11:20
tranquillity
Moranai
Ich hoffe ja, dass das Silicon Valley Trump vor allzu großen Dummheiten abhalten kann und der Spuk in 4 Jahren vorbei ist. Da der orangene Clown schon relativ alt ist, müssen wir hoffentlich auch nicht allzu lange auf ein natürliches Ableben warten

Leider steht dann J.D. Vance parat oder aber einer seiner Söhne
Ich hoffe wie du, aber ich bin eher pessimistisch. Wenn dann muss die amerikanische Bevölkerung ein Einsehen haben.

Es würde mich nicht wundern, wenn Trump Winkelzüge a la Putin anwendet.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
Fontelster17.01.25 11:24
sonorman
Müsste das nicht eher Krönungszeremonie heißen?
Hat schon eine große Ähnlichkeit mit royalen Gepflogenheiten.

Dazu passt auch seine Wohnbude in New York:

Dass die im Film »Im Auftrag des Teufels« zu sehen war, ist sicher nur ein komischer Zufall.
+2
Dunnikin
Dunnikin17.01.25 11:25
tranquillity
Moranai
Ich hoffe ja, dass das Silicon Valley Trump vor allzu großen Dummheiten abhalten kann und der Spuk in 4 Jahren vorbei ist. Da der orangene Clown schon relativ alt ist, müssen wir hoffentlich auch nicht allzu lange auf ein natürliches Ableben warten

Leider steht dann J.D. Vance parat oder aber einer seiner Söhne
Ich hoffe wie du, aber ich bin eher pessimistisch. Wenn dann muss die amerikanische Bevölkerung ein Einsehen haben.

Die Probleme in den USA sind mannigfaltig.

Da wäre einmal tatsächlich die Sache mit den Migranten. Es geht nicht um die, die den American Dream haben, die sind gern gesehen, weil die US-Wirtschaft diese Menschen braucht (genau wie bei uns). Es geht den Leuten in den Bundesstaaten an den südlichen Grenzen um die, die Menschenhandel betreiben und Drogen dealen. Und das ist ein nicht unerheblicher Teil derer, die illegal kommen.

Dann hat Europa auch einen Teil dazu beigetragen, daß nun wieder Trump ins Weiße Haus einzieht. Europa hat sich von den Chinesen billig Konsum- und Medizinprodukte herstellen lassen (und läßt es immer noch), von den Russen billig das Hinterteil wärmen und von den USA selbigen zum Nulltarif schützen lassen. Und letzter Punkt stößt den US-Amerikanern schon sehr lang sauer auf. Kaum was für die NATO beitragen, Sparen auf Kosten der USA. Das hat schon Obama sehr eindringlich kritisiert. Nun ist Schluß damit.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, wenn ein Esel in den Palast zieht, wird aus dem Esel kein König, sondern aus dem Palast ein Stall. Und so wird es mit dem Weißen Haus auch ablaufen. Die EU muß jetzt endlich mal aus dem Quark kommen, mehr Verantwortung übernehmen und vor allem die USA beerben. Als Land/Region der Möglichkeiten, wo man was erreichen kann, wo es attraktiv ist, zu investieren, als Gegenpol zu China, Russland und Trump-USA. Es ist sogar eine einmalige Chance in der Geschichte.

Dazu muß aber noch viel geschehen.

Und ja, auch wenn die Tech-Läden in den USA nun mit Trump klarkommen müssen, muß man sich nicht so anbiedern. Ich finde sowas ekelhaft.
+8
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.