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Tim Cook testet kontinuierliche Blutzuckermessung mit der Apple Watch

Viele Diabetiker des Typ 2 und alle Diabetiker Typ 1 müssen ständig ihren Blutzucker im Auge behalten - besonders die Gefahr von Unterzuckerungen beim Diabetes Typ 1 ist für viele Erkrankte eine Herausforderung. Seit etwa 10 Jahren sind minimal-invasive Glukose-Sensoren von Beispielsweise Dexcom oder Medtronic am Markt erhältlich, die über eine kleine Einstichstelle am Bauch oder Oberarm für 6-14 Tage pro Sensor den Blutzucker mit akzeptabler Genauigkeit bestimmen können - und haben die Diabetes-Theraphie für viele deutlich verbessert.

Die momentan erhältlichen Sensoren haben allerdings einige Nachteile: So muss jede 6-14 Tage der Sensor getauscht werden und ein neuer mittels eines leicht schmerzhaften Stichs vom Patienten angebracht werden. Ferner müssen die Sensoren "kalibriert" werden - dies bedeutet, dass jede 4-12 Stunden der Blutzucker mittels eines herkömmlichen Blutzuckermessgerätes bestimmt und dem Sensor mitgeteilt werden muss. Auch die Präzision der heute erhältlichen Sensoren lässt in einigen Fällen sehr zu Wünschen übrig.

Vor einem Monat wurde bekannt, dass Apple mit einem Team in Palo Alto an dem "Heiligen Gral" der Diabetes-Behandlung forscht: Nicht-invasive, kontinuierliche Bestimmung des Blutzuckers. Quellen berichteten bereits, dass Apple schon Machbarkeitsstudien durchführt.

Tim Cook wurde, so CNBC, auf dem Apple-Campus gesehen, wie er einen zu seiner Apple Watch verbundenen Glukose-Sensor persönlich testet. Die Quelle berichtet, dass es sich hierbei um einen Prototypen gehandelt hat. Schon im Februar sagte Cook vor Studenten an der University Of Glasgow, dass er einen Sensor zur kontinuierlichen Blutzuckerbestimmung trägt - sagte aber nicht, ob es sich um einen Apple-Prototypen oder um einen Sensor eines anderen Unternehmens handelt.

Ob Cook an Diabetes oder einer Vorstufe erkrankt ist, wurde nicht bekannt - er sagte nur, dass der Sensor ihm dabei helfe, die Reaktionen seines Körpers auf bestimmtes Essen besser zu verstehen.

Kommentare

F. Flor18.05.17 23:25
Fänd ich richtig gut! Das würd die Qualität vieler Menschen verbessern ..
+9
Jordon
Jordon19.05.17 00:02
Ja, aber wirklich verbessern würde es die Lebensqualität vieler Menschen wenn sie weniger Cola saufen würden, denn dann bräuchten sie so ein Gerät gar nicht, würden also Geld sparen und länger gesünder leben.
F. Flor
Fänd ich richtig gut! Das würd die Qualität vieler Menschen verbessern ..
-25
nane
nane19.05.17 00:05
Das wäre ein absolutes "Killer" Feature für die Watch. Damit gehen die Verkaufszahlen weltweit durch die Decke.

Plötzlich wäre die Watch nicht nur ein Fitness- oder Lifestyle-Gadget sondern quasi ein Gesundheitsmonitor für alle Menschen. Das wäre ein phänomenaler Coup von wenn das wirklich funktioniert.

Jordon
Diabetes kommt vom "Cola saufen"? Jesses!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+11
atlantide19.05.17 02:26
Um bei Diabetikern zu punkten, müssten die Messwerte quasi rechtsverbindlich sein. Das wird mit nicht-invasiver Messung so schnell nicht passieren. Ist also eher als Erweiterung zur bestehenden Messweise zu verstehen.
P.S.: Um Diabetes zu entwickeln oder zu bekommen, reicht eine verschleppte Grippe mit hohem Fieber und anschließender Autoimmunreaktion. Mit Cola geht's auch, aber da muss man sich schon wirklich anstrengen.
+4
dan@mac
dan@mac19.05.17 03:19
Das wäre meine erste AppleWatch.
+4
Tzunami
Tzunami19.05.17 05:45
Dann hoffe ich mal das er diese Funktion besser testet, als die Sachen die er in den letzten Jahren getestet hat.

Wenn sich ein Diabetiker an der Anzeige orientiert und die dann so versagt wie einiges was Apple in letzter Zeit raushaut, dann gute Nacht Marie. Aber keine Panik, wenn der Blutzuckerwert bei vielen falsch angezeigt wird, machen sie bestimmt wieder eine Prozentanzeige draus.

-5
HuHaHanZ
HuHaHanZ19.05.17 07:08
Jordon
Ja, aber wirklich verbessern würde es die Lebensqualität vieler Menschen wenn sie weniger Cola saufen würden, denn dann bräuchten sie so ein Gerät gar nicht, würden also Geld sparen und länger gesünder leben.
F. Flor
Fänd ich richtig gut! Das würd die Qualität vieler Menschen verbessern ..

Sonst geht es aber noch. Schon erstaunlich was in manchen Köpfen so los ist, oder eben auch nicht.
0
PaulMuadDib19.05.17 07:27
atlantide
Um bei Diabetikern zu punkten, müssten die Messwerte quasi rechtsverbindlich sein. Das wird mit nicht-invasiver Messung so schnell nicht passieren. Ist also eher als Erweiterung zur bestehenden Messweise zu verstehen.
Woher willst Du das wissen? Und wie genau sind denn diese Messstreifen wirklich? In vielen anderen Bereichen werden diese Dinger schlicht "Schätzeisen" genannt. Nicht ohne Grund.
+5
Plebejer
Plebejer19.05.17 07:31
F. Flor
Fänd ich richtig gut! Das würd die Qualität vieler Menschen verbessern ..

Das wäre echt der Hammer, wenn Apple die Qualität der Menschen erhöhen würde. 😁😜
+1
locoFlo19.05.17 07:50
Ja, aber wirklich verbessern würde es die Lebensqualität vieler Menschen wenn sie weniger Cola saufen würden, denn dann bräuchten sie so ein Gerät gar nicht, würden also Geld sparen und länger gesünder leben.

Was für ein geistiger Dünnschiss.
Ja, es gibt eine Verbindung. Was du aber unterstellst ist, das Diabetes eine Wahl ist, ein Lifestyle, basierend auf geringem Willen zur Selbstkontrolle. Das ist der Stand der Forschung aus ca. den 1930er Jahren.


zum Thema: Wenn das klappt ist das der Hammer!! Wir messen im PET/CT ständig den BZ vor der Untersuchung. Wäre toll wenn das "non-invasiv" und sicher gehen würde.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
+6
mayo8119.05.17 07:51
Jordon
Ja, aber wirklich verbessern würde es die Lebensqualität vieler Menschen wenn sie weniger Cola saufen würden, denn dann bräuchten sie so ein Gerät gar nicht, würden also Geld sparen und länger gesünder leben.

Jawohl! Krebs bekommen nur Raucher, HIV nur Schwule und die Erde ist eine Scheibe. Letzteres scheint zu deinem Weltbild zu passen. Sorry, aber bei sowas platzt mir einfach der Kragen.
+6
macbeutling
macbeutling19.05.17 08:02
Es gibt neben dem Typ 1 ja auch noch den Typ 2 Diabetes, den man durchaus durch eine ungesunde Lebensweise und Übergewicht, und dazu gehört auch braunes Zuckerwasser, herbeiführen kann.
Dieser ist durchaus durch eine gesündere Lebensweise in Verbindung mit Gewichtsreduktion, positiv beeinflussbar.

Also: wer auf Cola verzichtet (tue ich auch nicht immer, habe es aber deutlich eingeschränkt) ist sicherlich nicht im Nachteil.

Nun zur Messung selber: sollte das reproduzierbar funktionieren, hat Apple im Gesundheitsbereich sicherlich die (finanzielle) Büchse der Pandora geöffnet.
BZ-Teststreifen bieten auch keine absolut 100%ige Genauigkeit, was den BZ-Wert angeht, da gibt es auch (akzeptable) Toleranzen.

Dieser Markt ist mehrere Milliarden schwer, alleine in Deutschland.
Und da, laut letzten Welt-Gesundheitsreport, die Menschheit in den Industrienationen immer älter und gesünder wird, mit AUSNAHME des Übergewichtes und der Fettleibigkeit, sollte dieser Markt in den nächsten Jahren auch weiter wachsen.

Und ich denke, gerade die jungen Typ 1-Diabetiker werden lieber eine AppleWatch mit Smart-Armband tragen, als sich 4-6x am Tag zu stechen und den BZ zu kontrollieren.
Glück auf🍀
+1
john
john19.05.17 08:11
Nun zur Messung selber: sollte das reproduzierbar funktionieren, hat Apple im Gesundheitsbereich sicherlich die (finanzielle) Büchse der Pandora geöffnet.
versteh ich nicht. die büchse der pandora zu öffnen, ist eher was schlechtes. was ziemlich schlechtes sogar. war das sinnbild tatsächlich so gemeint?
vermutlich meintest du sowas wie "apple hätte damit den stein der weisen gefunden" oder "sich die lizenz zum gelddrucken geholt" .. oder dergleichen.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
+6
Serge
Serge19.05.17 08:17
atlantide
Um bei Diabetikern zu punkten, müssten die Messwerte quasi rechtsverbindlich sein. Das wird mit nicht-invasiver Messung so schnell nicht passieren.
Die jetzigen invasiven Methoden zur Bestimmung des Blutzuckerwertes sind auch nicht "rechtsverbindlich". Jeder sollte wissen, dass die Messung mit den aktuell erhältlichen Geräten auch sehr große Abweichungen haben kann, bei den meisten Geräten sind das ca. 20%. Man erhält also böse gesagt nur eine grobe Schätzung seines Blutzuckers . Möchte man es genauer haben, greift man auch heute noch auf spektroskopische Methoden zurück.
Insofern, wenn der Sensor der Apple Watch ebenfalls nur 20% Genauigkeit erreicht, so wäre das schon ein so großer Fortschritt, dass das auf jeden Fall ebenfalls meine erste Apple Watch wäre.
+4
PaulMuadDib19.05.17 08:18
john
versteh ich nicht. die büchse der pandora zu öffnen, ist eher was schlechtes. was ziemlich schlechtes sogar. war das sinnbild tatsächlich so gemeint?
Aus Sicht der Streifenverkäufer ist das sicherlich die Büchse der Pandora
+4
PaulMuadDib19.05.17 08:20
Serge
Jeder sollte wissen, dass die Messung mit den aktuell erhältlichen Geräten auch sehr große Abweichungen haben kann, bei den meisten Geräten sind das ca. 20%.
Also auch hier eher "Schätzeisen". Das ist kein Problem, solange man damit umzugehen weiß.
+1
Serge
Serge19.05.17 08:23
PaulMuadDib
Aus Sicht der Streifenverkäufer ist das sicherlich die Büchse der Pandora
Jo, ein Schlangenölverkäufer klaut dem anderen Schlangenölverkäufer seine Kundschaft... so ein Mist aber auch...

Es wundert mich nicht, dass Apple da einsteigen möchte und ein Stück vom Kuchen abhaben möchte.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/312484/umfrage/top-10-pharmaunternehmen-nach-umsatz-im-segment-antidiabetika/
-4
macbeutling
macbeutling19.05.17 08:27
john
versteh ich nicht. die büchse der pandora zu öffnen, ist eher was schlechtes. war dann sinnbild tatsächlich so gemeint?

Ja und Nein

Ich wollte es drastisch ausdrücken, von daher ist mein Vergleich vordergründig vielleicht nicht 100%ig treffend, mea culpa dafür.

Aaaaaber: für viele Unternehmen aus der Pharma-Branche wird es so sein.
Roche, Bayer, Abbott, also richtige Schwergewichte, werden das bitter zu spüren bekommen, denn diese erwirtschaften Milliarden-Gewinne mit den Teststreifen.

Man überlege: die Kosten für eine Applewatch hätte eine Krankenkasse in 6 Monaten wieder raus, wenn sie dafür keine BZ-Teststreifen mehr bezahlen müsste
Glück auf🍀
+2
Serge
Serge19.05.17 08:28
Obige Statistik passt nicht ganz auf die Messgeräte, weil nur Medikamente erfasst wurden, man kann sich aber lebhaft vorstellen, dass in dem Bereich "Zusatzmaterialien" es den Firmen mindestens genau so gut geht.

Wobei zumindest Bayer schon Wind von der Konkurrenz bekommen hat, die haben ihre Sparte Ascensia Diabetes Care ja schon verkauft, jetzt wo sie noch Geld bringt
-1
Serge
Serge19.05.17 08:33
PaulMuadDib
Also auch hier eher "Schätzeisen". Das ist kein Problem, solange man damit umzugehen weiß.
Jo, das reicht auch völlig, um den HBA1c in brauchbare Regionen zu bringen.
Erfahrungsgemäß sind kontinuierliche "Schätzungen" sogar besser, man hat mehr Übersicht über die Trends und der HBA1c kann leicht noch weiter nach unten gedrückt werden.
+2
macbeutling
macbeutling19.05.17 08:34
Mal kurz überschlagen: jeder Typ-1-Diabetiker benötigt im Quartal zwischen 8-10 Pakete Teststreifen (Paket a 50 Stück)
Pro Paket ca.25€ (die Preise sind gestaffelt: je mehr der Patient verordnet bekommt, desto günstiger wird es für die KK)
Aber rechnen wir mal mit 25€
Das sind 1000 € pro Jahr pro Patient.

Wir haben in D ca. 6 Millionen Diabetiker, 10% davon haben Typ 1, macht also round-about 600 Millionen Euro für Teststreifen pro Jahr für die Typ 1er....
Man darf nicht vergessen, dass die Typ 2 Diabetiker auch Teststreifen benötigen, sobald sie insulinpflichtig werden, aber dazu habe ich adhoc keine Zahlen.

So: 600 Mio €/Jahr nur in Deutschland, Tendenz steigend.

Ein interessanter Markt
Glück auf🍀
+3
Keepo
Keepo19.05.17 09:09
Jordon
Ja, aber wirklich verbessern würde es die Lebensqualität vieler Menschen wenn sie weniger Cola saufen würden, denn dann bräuchten sie so ein Gerät gar nicht, würden also Geld sparen und länger gesünder leben.

Als ob die Mehrheit der an Diabetes erkrankten sich das aussuchen hätte können Wie kann man so denken bzw. nicht denken?
Er kam, sah und ging wieder.
+2
Hot Mac
Hot Mac19.05.17 09:13
Super Sache, wenn’s dann funktioniert.
Kommt für meine Mutter (Typ I) leider zu spät.

Die Blutentnahme tut auch mit den besten Lanzetten weh.
Man gewöhnt sich auch nicht dran.
Gott sei dank habe ich den Diabetes nicht geerbt.
0
Hot Mac
Hot Mac19.05.17 09:21
Jordon
Ja, aber wirklich verbessern würde es die Lebensqualität vieler Menschen wenn sie weniger Cola saufen würden, denn dann bräuchten sie so ein Gerät gar nicht, würden also Geld sparen und länger gesünder leben.

Du scheinst ein echter Experte zu sein.
Erzähl uns doch mal etwas über die drei Typen.
Typ I und III werden mit Sicherheit nicht durch übermäßige Zuckerzufuhr ausgelöst!
+2
MiiCha
MiiCha19.05.17 09:22
Wenn das kommt dann eh nur als aufpreispflichtiges Armband für die Watch

- immerhin ist Apple Weltmeister im Vergolden von Errungenschaften

Schätzung:
Sicher nicht unter 169€ für ein schlichtes Band mit Sensor
-3
locoFlo19.05.17 09:23
Also: wer auf Cola verzichtet (tue ich auch nicht immer, habe es aber deutlich eingeschränkt) ist sicherlich nicht im Nachteil.

Das stimmt. Aber wir reden hier von einem Risikofaktor von vielen. Richtig ist: Ernährung und Bewegung können vom Impact her immens sein und Insulinpflicht verzögern oder sogar zurückdrehen. Das sollte man nicht unterschätzen.
Sicher nicht unter 169€ für ein schlichtes Band mit Sensor

Sollte das Armband das wirklich können dann können sie auch gerne 1690 Euro dafür verlangen (auch wenn ich es nicht hoffe, Thema 2-Klassen Medizin).. Das wäre ein wirklicher Zusatznutzen, der andere Kosten einspart.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck19.05.17 09:27
Der Markt ist mit Sicherheit gigantisch groß und die momentan erhältlichen Lösungen sind allesamt "1.0-Produkte" (groß, recht anfällig, kurze Sensorlaufzeit, öfters ungenau, invasiv).

Sollte Apples Lösung ohne Einstichstelle und ohne ständig zu erneuernde Komponenten auskommen, wird Apple sich dies auch entsprechend vergolden lassen. Sensoren von anderen Herstellern kosten 25-50 Euro für 6-14 Tage - rechnet man das auf einen Monat oder Jahr hoch, kommen da ganz schöne Summen zusammen. Ich rechne damit, dass eine Apple-Lösung zw. 500 und 2500 Euro kosten wird - je nachdem wie gut die Apple-Lösung medizinisch einsetzbar ist.
0
Hot Mac
Hot Mac19.05.17 09:31
Mendel Kucharzeck

(...) Ich rechne damit, dass eine Apple-Lösung zw. 500 und 2500 Euro kosten wird - je nachdem wie gut die Apple-Lösung medizinisch einsetzbar ist.

Das werden die Gesetzlichen Krankenkassen wohl nicht übernehmen.
-2
tbaer
tbaer19.05.17 09:40
Seitdem ich regelmäßig meine Blutverdünnung (INR-(früher Quick-)Wert) messen muss, bin ich auch auf ein Gerät und entsprechende Teststreifen angewiesen. Glücklicherweise muss ich nicht so häufig wie ein Diabetes-Erkrankter die Werte kontrollieren, aber dokumentieren, um meine Medikamente entsprechend anpassen zu können.

Health ist momentan noch nicht mal in der Lage, den selbst ermittelten Wert zu speichern, so dass ich auf andere Apps zurückgreifen muss. Ich kann zwar z.B. Blutzucker, Blutalkohol, diverse Lungenfunktionsergebnisse oder Sexuelle Aktivität und Zervixschleim erfassen, aber nicht die von mir benötigten Werte.

Wie bei vielen anderen Apps macht auch Health den Eindruck, mal ganz gut angefangen zu haben, aber nicht wirklich mit erkrankten Anwendern geprüft und weiterentwickelt zu werden. Das Interesse und die eingeschränkten Kenntnisse von dem am Monitor klebenden, rauchenden Entwickler zwischen seinen Pizzaschachteln wird bei den eingeschränkten Vorgaben in Health augenscheinlich
Warum kann ich die zu speichernden Werte nicht selbst konfigurieren?

Solange die Entwickler nur an ihre sexuelle Aktivität und Diabetesneigung denken, kann ich auf eine Erfassung meiner Werte in der Apple-Welt wohl lange warten. Für Diabetes-Erkrankte, die mehrfach täglich ihre Werte benötigen, wäre eine einfache Kontrolle eine erhebliche Erleichterung.

Zur Genauigkeit:
Eine Selbstkontrolle muss grundsätzlich immer mit dem gleichen Gerät erfolgen, damit ein Vergleich der Werte nicht verfälscht wird.
Bei den regelmäßigen ärztlichen Kontrollen werden die selbst ermittelten Werte nie zugrunde gelegt sondern durch qualifizierte Laboruntersuchungen grundsätzlich überprüft. Wobei dabei sicher auch die Arzthaftung eine Rolle spielt.
+2
Jordon
Jordon19.05.17 10:00
Warum denn diese Anfeindungen?
Ich habe doch F. Flor rechtgegeben dass es das Leben von vieler an Diabetes erkrankten erleichtern würde.
Aber das die schlechte Ernährung einer der Hauptgründen für Diabetes weltweit ist, ist Fakt! Und diese Diabetes (Typ2b) hat Apple sehr wohl auch im Visier.
Schon mal überlegt warum in den USA die Diabetes Verbreitung so viel höher ist?
Hauptursachen der Verbreitung von Diabetes

Grundsätzlich gibt es zwei Gründe, weshalb der Anteil an Diabetikern weltweit immer weiter ansteigt.

Die wichtigste Ursache ist das stetige Bevölkerungswachstum und die immer älter werdenden Menschen. Diese Ursache macht rund 40 Prozent aller Diabetes-Fälle aus. Je älter wir werden, desto resistenter wird unser Organismus gegen das Hormon Insulin. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Anteil an Typ-2 Diabetikern zwangsweise ansteigen muss, wenn wir immer älter werden.

Der zweite Grund sind die ungesunden Lebensgewohnheiten. Dazu zählen Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas), Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung. Die Veränderung des Lebensstils macht rund 28 Prozent aus.

Es kann jedoch auch passieren, dass beide Ursachen in Kombination auftreten. Das ist in etwa 32 Prozent der Fall. Da es sich hierbei eigentlich immer um einen angeeigneten Diabetes handelt, erkranken die Menschen so gut wie immer an Diabetes Typ-2.
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