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Tim Cook zur Frage, ob Apple irgendwann jegliche Hardware selbst entwickeln will

Apple stand schon immer dafür, gerne Lösungen aus einer Hand anzubieten. Mit einer kurzen Ausnahme in den 90ern galt beispielsweise immer das Prinzip, dass sowohl der Computer als auch das System von Apple stammen. Mac OS für beliebige Rechner untersagten stets die Lizenzbedingungen. Nach dem Intel-Umstieg 2005 setzte Apple zwar beim Mac weitgehend auf standardisierte Komponenten, die auch in vielen PCs zu finden waren, dennoch waren Macs mehr als nur Windows-PCs mit Apple-Logo. Das iPhone ließ hingegen die Entwicklung beginnen, dass mehr und mehr essenzielle Komponenten aus Eigenregie stammen sollten. Doch plant Apple langfristig, gar nicht mehr bei externen Partnern einzukaufen?


Auf Teufel komm raus alles selbst in die Hand nehmen? Nein!
Tim Cook ging während der Quartalskonferenz auf diesen Punkt ein. Demnach stimmt es nicht, dass Apple am liebsten jede einzelne Komponente des Gesamtsystems selbst konzipieren würde. Sobald auf dem freien Markt Lösungen existieren, die Apples Zielsetzung möglich machen, gebe es stattdessen überhaupt keinen Grund, das Rad neu zu erfinden. Apple stehe stets vor der Frage, ob die jeweilige Komponente so gut sei, wie man es für das jeweilige Produkt benötige. Nur wenn die Antwort laute, die eigene Entwicklungsabteilung wäre zu besseren Lösungen in der Lage, schreite man selbst zu Werke.

M1-Chip als offizielles, Mobilfunk-Modem als inoffizielles Beispiel
Ein Beleg dafür ist unter anderem der M1-Chip. "Wir haben die Fähigkeit in unserem Chip-Team, ein Produkt zu erstellen, das besser ist als alles, was wir einkaufen könnten", erläuterte Cook. Aus diesem Grund wurde der erste hauseigene Mac-Prozessor entwickelt, den die Fachwelt bekanntlich begeistert aufnahm. Zu einem anderen langfristigen Projekt äußerte sich Cook nicht, wenngleich dieses als offenes Geheimnis gilt.

In wenigen Jahren will sich Apple nämlich aus der Abhängigkeit von Qualcomm gelöst haben – das Mobilfunk-Modul soll ab 2023 ebenfalls von Apple stammen. Es handelt sich um ein seit Jahren laufendes, höchst anspruchsvolles und teures Projekt. Der Kauf von Intels Modem-Abteilung für eine Milliarde Dollar dokumentiert Apples zwar ernsthafte Absichten, zeigt gleichzeitig jedoch auch, wie langfristig und weitreichend derlei Entscheidungen sind. Eigenregie garantiert zudem nicht, es auch wirklich besser hinzubekommen – weswegen Apple die Erwägungen nicht auf die leichte Schulter nimmt.

Kommentare

abonino28.07.21 11:16
ich freu mich auf den iCar!
+1
Senior Sanchez28.07.21 13:56
abonino
ich freu mich auf den iCar!

DEN iCar? Warum der Artikel den?
+1
seahood
seahood28.07.21 13:59
abonino

Ich glaube den wird es nie geben…
Think different! 
+1
Ollie Mengedoht
Ollie Mengedoht28.07.21 14:13
Senior Sanchez
abonino
ich freu mich auf den iCar!

DEN iCar? Warum der Artikel den?
Weil DER Auto
Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch emmer joot jejange! :-)
+6
Eventus
Eventus28.07.21 21:00
Senior Sanchez
abonino
ich freu mich auf den iCar!
DEN iCar? Warum der Artikel den?
Weil DAS Auto kommt von VW.
Live long and prosper! 🖖
-1
Perdiste puesto primero29.07.21 12:20
Senior Sanchez

DEN iCar? Warum der Artikel den?

Tippfehler. Sollte wohl „dem“ heißen. Er arbeitet vermutlich in der Entwicklungsabteilung.
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