Tim Cook zur aktuellen iPhone-Strategie: Keine Modellvielfalt wie beim iPod geplant
Tim Cook war erneut Gast auf der von AllThingsD veranstalteten D-Conference. Die D11 ist die elfte Ausgabe dieser Veranstaltung, auf der
regelmäßig die wichtigsten Vertreter der IT-Branche auftreten. Auch Steve Jobs nahm zweimal teil, einmal diskutierte er zusammen mit Bill Gates über Vergangenheit und Zukunft der Branche.
Tim Cook hatte auch diesmal einiges zu sagen und äußerte sich zu mehreren interessanten Punkten. Walt Mossberg erkundigte sich beispielsweise danach,
ob Apple mit dem iPhone ähnlich vorgehen werde wie beim iPod. Damals hatte Apple die Produktpalette kontinuierlich erweitert und zahlreiche Modelle für unterschiedliche Kundenkreise auf den Markt gebracht.
Cook antwortete auf die Frage, man werde dieses Vorgehen beim iPhone nicht wiederholen. Die
Nachteile mehrerer unterschiedlicher iPhone-Modelle wiegen seiner Meinung nach schwerer, als nur mit einem wirklich guten Gerät anzutreten, das aber möglicherweise nicht den ganzen Markt bedienen kann. Die Herausforderungen bei der Entwicklung eines guten Smartphones seien komplett andere als im Markt für Musikplayer.
Man müsse sich eine wichtige Frage stellen: Hat Apple genügend unterschiedliche Kunden, um verschiedene Produktarten und verschiedene Bedürfnisse anbieten zu müssen, so wie es eben beim iPod der Fall war? Bislang lautete die Antwort, dies sei nicht so.
Für die Zukunft will Cook ganz explizit nichts ausschließen: ""Well we haven't so far. That doesn't shut off the future." Viele Marktbeobachter halten es für sicher, dass ein weiteres iPhone-Modell erscheinen wird und Apple dies seit längerem plant. Cooks Antworten sind auf jeden Fall kein Dementi; und können je nach Auslegung sogar als indirekte Bestätigung angesehen werden.
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