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Tim Cooks Jahresgehalt – und die Vergütung der sonstigen Top-Manager im Konzern

Aus Apples Jahresberichten und Meldungen an die US-Börsenaufsicht gehen viele interessante Informationen hervor, unter anderem auch zum Gehalt des CEOs. Bei den aktuellen Zahlen ist zu beachten, dass es sich hierbei nur um die Gehälter und Bonuszahlungen handelt, nicht jedoch um Vergütungen im Rahmen von Aktienoptionen. Diese übersteigen die regulären Zahlungen üblicherweise deutlich, werden aber oft nicht im Jahrestakt ausgeschüttet.

Tim Cooks Festgehalt liegt beispielsweise seit seiner Bestellung zum CEO unverändert bei drei Millionen Dollar. Seit rund fünf Jahren ist Cook allerdings Mitglied im inoffiziellen "Club der Milliardäre" – was mit dessen Basisvergütung sicherlich nicht zu schaffen ist. Aktuellen Daten zufolge hält Cook (Stand 2024) allein Apple-Aktien im Wert von mehr als 750 Millionen Dollar, frühere Verkäufe brachten ihm mehr als 800 Millionen Dollar ein. Ein derartiges Vermögen ohne Gründung eines eigenen Unternehmens oder große Erbschaft ist übrigens höchst selten, es gibt nur eine Handvoll an Beispielen dieser Art.


Grundgehalt, Aktien, Bonus
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Cook zu den drei Millionen Grundgehalt noch 58 Millionen Dollar in Form weiterer Aktienoptionen sowie 12 Millionen Dollar als Peformance-basierter Bonus zugestanden. Für weitere Leistungen, wozu auch dessen Sicherheitsdienst sowie von Apple vorgeschriebene Nutzung eines Privatflugzeugs zählen, dokumentierte Apple 1,5 Millionen Dollar.

Verglichen mit 2023 schnitt Cook besser ab, von den 99 Millionen des Geschäftsjahres 2022 ist er aber deutlich entfernt. Das hängt unter anderem mit einer Neuregelung der Vergütungsregeln zusammen. Im Januar war die Formel nämlich "auf eigenen Wunsch" des CEOs angepasst und deutlich nach unten gesetzt worden.

Vergütung der sonstigen "Vice Presidents"
Ein Blick auf die sonstigen hochrangigen Führungskräfte zeigt, dass diese ebenfalls stattliche Zahlungen erhalten, wenngleich deutlich weniger als ihr CEO. Der inzwischen ausgeschiedene Finanzchef Luca Maestri, Leiterin der Rechtsabteilung Kate Adams, Retail- und HR-Chefin Deirdre O'Brien sowie COO Jeff Williams kamen auf jeweils rund 27 Millionen Dollar.

Kommentare

MacMenü
MacMenü13.01.25 11:59
Im Silicon Valley sind die Corn Flakes ja auch deutlich teurer.
+2
macfreakz13.01.25 12:37
Was genau rechtfertigt das Gehalt in Höhe von 27 Millionen Dollar? Ich bin nicht neidisch sondern was sind genau die Gründe dafür? Einfach objektiv gesehen? Das passt ja nicht mehr in der Relation zu Gehältern von normalen Angestellten.
+1
Mr.Bue
Mr.Bue13.01.25 12:58
macfreakz
Was genau rechtfertigt das Gehalt in Höhe von 27 Millionen Dollar? Ich bin nicht neidisch sondern was sind genau die Gründe dafür? Einfach objektiv gesehen? Das passt ja nicht mehr in der Relation zu Gehältern von normalen Angestellten.

Begründet durch die harte Arbeit die sie verrichten.
+2
evanbetter
evanbetter13.01.25 13:08
Es macht meines Erachtens keinen Sinn und ist durch nichts zu rechtfertigen.
Aber wenn man jeden Wettbewerb, jeden Ehrgeiz aus einer Gesellschaft nimmt, dann kommt das bekanntlich auch nicht gut. Wenn ein Bundesrat wirklich gegenüber dem Verhältnis der Bevölkerung "fair" entlöhnt würde, dann hätte man nur Pfeiffen im Amt, da die Schlauen/Guten woanders mehr verdienen.

Habe diesen Vorschlag gelesen und finde den Ansatz diskutabel:

Keine Milliardäre mehr. Keine. Wenn Sie 999 Millionen Dollar erreicht haben, fließt jeder rote Cent in Schulen und in die Gesundheitsversorgung. Sie bekommen eine Trophäe, auf der steht: „Ich habe den Kapitalismus gewonnen“, und wir benennen einen öffentlichen Park nach Ihnen. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte die Einführung einer solchen Politik?

Eine so gewaltige Geldpower in den Händen einzelner ist – glaube ich – nicht hilfreich für eine Gesellschaft/die Menschheit.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+5
Apple Mik13.01.25 13:16
macfreakz
Was genau rechtfertigt das Gehalt in Höhe von 27 Millionen Dollar? Ich bin nicht neidisch sondern was sind genau die Gründe dafür? Einfach objektiv gesehen? Das passt ja nicht mehr in der Relation zu Gehältern von normalen Angestellten.
Hat diese "Relation" von Vorstand u Manager Gehältern zu Angestellten jemals gepasst?
Man schaue Richtung VW und wie dort aktuell mit Angestellten umgegangen wird...und was die Manager dort für Ihre "super" Arbeit an Gehältern bekommen haben.
+5
RaphaS
RaphaS13.01.25 13:32
evanbetter
Habe diesen Vorschlag gelesen und finde den Ansatz diskutabel:

Keine Milliardäre mehr. Keine. Wenn Sie 999 Millionen Dollar erreicht haben, fließt jeder rote Cent in Schulen und in die Gesundheitsversorgung. Sie bekommen eine Trophäe, auf der steht: „Ich habe den Kapitalismus gewonnen“, und wir benennen einen öffentlichen Park nach Ihnen. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte die Einführung einer solchen Politik?

In der Tat interessanter Ansatz. Sowas in der Richtung wie „Game durchgespielt“.

Aber machen wir uns nichts vor – der Kapitalismus ist definitiv nicht perfekt. Wenn es jedoch darum geht was jeder Einzelne erreichen kann – immer noch das fairste System welches wir heutzutage haben. Ich grüble schon eine Zeit daran wie man das verbessern könnte, aber das stößt dann immer automatisch an andere Grenzen.

Das Problem sind die Menschen an sich mit ihren Denkmustern. Die Meisten können (wollen) einfach nicht mit Geld umgehen. Würde man heute alles gleich verteilen, hätten nach etwa 2 Wochen 20% wieder mehr Geld als die restlichen 80%, und nach etwa 5 Jahren wäre alles wieder so wie heute.

Wenn jeder ein paar Millionen bekommt verballert der mit Abstand größte Teil das ganze Geld gleich wieder in dummem Konsum. Deswegen sind Lotto-Millionäre schon nach ein paar Monaten oft noch ärmer dran als vorher…
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+2
Quickmix
Quickmix13.01.25 14:26
RaphaS
evanbetter
Habe diesen Vorschlag gelesen und finde den Ansatz diskutabel:

Keine Milliardäre mehr. Keine. Wenn Sie 999 Millionen Dollar erreicht haben, fließt jeder rote Cent in Schulen und in die Gesundheitsversorgung. Sie bekommen eine Trophäe, auf der steht: „Ich habe den Kapitalismus gewonnen“, und wir benennen einen öffentlichen Park nach Ihnen. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte die Einführung einer solchen Politik?

In der Tat interessanter Ansatz. Sowas in der Richtung wie „Game durchgespielt“.

Aber machen wir uns nichts vor – der Kapitalismus ist definitiv nicht perfekt. Wenn es jedoch darum geht was jeder Einzelne erreichen kann – immer noch das fairste System welches wir heutzutage haben. Ich grüble schon eine Zeit daran wie man das verbessern könnte, aber das stößt dann immer automatisch an andere Grenzen.

Das Problem sind die Menschen an sich mit ihren Denkmustern. Die Meisten können (wollen) einfach nicht mit Geld umgehen. Würde man heute alles gleich verteilen, hätten nach etwa 2 Wochen 20% wieder mehr Geld als die restlichen 80%, und nach etwa 5 Jahren wäre alles wieder so wie heute.

Wenn jeder ein paar Millionen bekommt verballert der mit Abstand größte Teil das ganze Geld gleich wieder in dummem Konsum. Deswegen sind Lotto-Millionäre schon nach ein paar Monaten oft noch ärmer dran als vorher…

Gute Analyse mit den Denkmustern 👍
+1
forscher13.01.25 15:13
evanbetter
Keine Milliardäre mehr. Keine. Wenn Sie 999 Millionen Dollar erreicht haben, fließt jeder rote Cent in Schulen und in die Gesundheitsversorgung. Sie bekommen eine Trophäe, auf der steht: „Ich habe den Kapitalismus gewonnen“, und wir benennen einen öffentlichen Park nach Ihnen. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte die Einführung einer solchen Politik?

Eine so gewaltige Geldpower in den Händen einzelner ist – glaube ich – nicht hilfreich für eine Gesellschaft/die Menschheit.

Das würde nur bedeuten, dass jeder spätestens wenn er 999 Millionen hat, seinen Zaster außer Landes bringt.
Es würde auch verbieten, dass man das verdiente Geld zum Gestalten (z.B. Gates Stiftung) oder für Investitionen für Neue Firmen oder Risikokapital (die der Gesellschaft nützen können) verwendet.
+1
evanbetter
evanbetter13.01.25 17:05
forscher
evanbetter
Keine Milliardäre mehr. Keine. Wenn Sie 999 Millionen Dollar erreicht haben, fließt jeder rote Cent in Schulen und in die Gesundheitsversorgung. Sie bekommen eine Trophäe, auf der steht: „Ich habe den Kapitalismus gewonnen“, und wir benennen einen öffentlichen Park nach Ihnen. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte die Einführung einer solchen Politik?

Eine so gewaltige Geldpower in den Händen einzelner ist – glaube ich – nicht hilfreich für eine Gesellschaft/die Menschheit.

Das würde nur bedeuten, dass jeder spätestens wenn er 999 Millionen hat, seinen Zaster außer Landes bringt.
Es würde auch verbieten, dass man das verdiente Geld zum Gestalten (z.B. Gates Stiftung) oder für Investitionen für Neue Firmen oder Risikokapital (die der Gesellschaft nützen können) verwendet.

Sehe ich nicht so – es würde eine "Allgemeinheit" (zu definieren) darüber bestimmen, was mit dem Geld geschieht, Stiftungen, Hilfe, Bildung, alles wäre genauso möglich. Und zu Gate's "Stiftung" – die ist wohl eher auf der dunklen Seite der Macht (schau dich mal um – der hat ganz arge Sachen damit gemacht, vorallem dient sie zur Beeinflussung des Geschehens zu seinen Gunsten und denen seiner Vasallen). Aber das soll jetzt bitte keinen Damm hier zum Einbrechen bringen – jeder soll darüber selber ein Urteil fällen.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
0
evanbetter
evanbetter13.01.25 17:10
RaphaS
evanbetter
Habe diesen Vorschlag gelesen und finde den Ansatz diskutabel:

Keine Milliardäre mehr. Keine. Wenn Sie 999 Millionen Dollar erreicht haben, fließt jeder rote Cent in Schulen und in die Gesundheitsversorgung. Sie bekommen eine Trophäe, auf der steht: „Ich habe den Kapitalismus gewonnen“, und wir benennen einen öffentlichen Park nach Ihnen. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte die Einführung einer solchen Politik?

In der Tat interessanter Ansatz. Sowas in der Richtung wie „Game durchgespielt“.

Aber machen wir uns nichts vor – der Kapitalismus ist definitiv nicht perfekt. Wenn es jedoch darum geht was jeder Einzelne erreichen kann – immer noch das fairste System welches wir heutzutage haben. Ich grüble schon eine Zeit daran wie man das verbessern könnte, aber das stößt dann immer automatisch an andere Grenzen.

Das Problem sind die Menschen an sich mit ihren Denkmustern. Die Meisten können (wollen) einfach nicht mit Geld umgehen. Würde man heute alles gleich verteilen, hätten nach etwa 2 Wochen 20% wieder mehr Geld als die restlichen 80%, und nach etwa 5 Jahren wäre alles wieder so wie heute.

Wenn jeder ein paar Millionen bekommt verballert der mit Abstand größte Teil das ganze Geld gleich wieder in dummem Konsum. Deswegen sind Lotto-Millionäre schon nach ein paar Monaten oft noch ärmer dran als vorher…

Sehe ich genauso – und habe mir ebenso schon viele Gedanken dazu gemacht. Der Ansatz liegt – glaube ich – nicht (zumindest nicht zuerst) in einer (aufgedrückten) Gesellschaftsform, sondern in einer grundsoliden Ausbildung zum Thema Geld und Finanzen, die auf Chancengleichheit beruht. Aber das wollen einige nicht, sonst gibt's plötzlich mehr Bewusste und weniger Konsumenten. Zudem ist der Umgang mit Geld auch ein Talent und eine Passion, wie Musizieren – die Gesellschaft muss berücksichtigen, dass nicht alle das Talent haben und dennoch ein wertiges Leben führen können – funktioniert meiner Ansicht nach schon recht gut, hier...
Da gäbe es noch sehr vieles zu sagen...
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
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