Tim Cooks Sicherheit ist Apple 310.000 US-Dollar wert
Die Sicherheit des Vorstandsvorsitzenden ließ sich Apple im vergangenen Jahr umgerechnet etwa 270.000 Euro kosten. Damit sind die Ausgaben für Tim Cook vergleichsweise niedrig: Facebook zahlte für den Schutz von Gründer und CEO Mark Zuckerberg umgerechnet rund 6,4 Millionen Euro - mehr als das 23-fache.
Viel Geld für persönlichen SchutzZahlreiche Unternehmen, besonders natürlich die Großen im Silicon Valley, geben viel Geld für den Schutz und die Sicherheit ihrer leitenden Angestellten aus. Etwas überraschend ist, dass ausgerechnet Apple, immerhin eines der wertvollsten Unternehmen der Welt, dafür relativ niedrige Beträge aufwendet. Das ergibt sich aus einem Vergleich, den das Magazin
Wired jetzt veröffentlicht hat.
Rund 270.00 Euro lässt sich Apple den Schutz von Tim Cook kosten.
Foto: Apple
Zuckerberg mit weitem Abstand an der SpitzeMit weitem Abstand der "wertvollste" Chef scheint Mark Zuckerberg zu sein. Mit den umgerechnet rund 6,4 Millionen Euro, die Facebook im Jahr 2017 (exakte Zahlen für 2018 liegen noch nicht vor) für seinen Schutz ausgibt, liegt er mit weitem Abstand an der Spitze aller Vorstandsvorsitzenden, die Wired in seinen Vergleich aufgenommen hat. Deutlich abgeschlagen auf einem geteilten zweiten Platz landen Amazon-CEO Jeff Bezos und Oracle-Boss Larry Ellison, deren Sicherheit ihren Unternehmen umgerechnet jeweils rund 1,4 Millionen Euro wert war.
Eine Million für Ex-Chef von IntelDer im Sommer vergangenen Jahres zurückgetretene Intel-Chef Brian Krzanich kostete seinen Arbeitgeber umgerechnet etwas mehr als eine Million Euro. Deutlich günstiger kam die Google-Mutter Alphabet davon: Der Schutz von CEO Sundar Pinchai kostete rund 526.000 Euro, für den ehemaligen Verwaltungsratsvorsitzenden Eric Schmidt wurden gut 260.000 Euro ausgegeben.
Facebooks Aufwendungen könnten steigenFacebooks Aufwendungen für die Sicherheit von Mark Zuckerberg, die einem Bericht des Unternehmens zufolge im Jahr 2018 auf umgerechnet rund 8,8 Millionen Euro angestiegen sein könnten, liegen mit an der Spitze dessen, was US-amerikanische Firmen in diesem Bereich ausgeben. Arnette Heintze vom Beratungsunternehmen Hillard Heintze schätzt, dass Facebook damit zu den Top 5 unter den Fortune-500-Unternehmen gehört. Ein Grund dafür könnte sein, dass Zuckerberg durch die in den vergangenen Jahren zutage getretenen Skandale und seine damit verbundenen öffentlichen Auftritte stärker in den Fokus möglicher Angreifer geraten ist.