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Time Machine und iCloud Backup: Tipps zur Datensicherung und Fehlerbehebung

iTunes Backup (iPhone/iPad/iPod touch)

Mit dem iTunes Backup sichern Nutzer die Daten ihres iOS-Geräts lokal via iTunes auf dem Mac. Backups über iTunes bieten sowohl Vor- als auch Nachteile gegenüber der Cloud-Variante. Anwender müssen sich aber nicht für eine Backup-Methode entscheiden, sondern können auch beide nutzen.

Vorteile gegenüber iCloud Backup:

  • Der Backup- und Wiederherstellungsprozess ist schneller.
  • In der Regel steht mehr Speicherplatz als in der Cloud zur Verfügung.
  • Der Nutzer muss seine Backups keinem Cloud-Anbieter anvertrauen, da alle Daten lokal auf der Festplatte bleiben.



Nachteile gegenüber iCloud Backup:

  • iTunes Backup benötigt einen Mac oder PC. Die Datensicherung steht nur auf dem Rechner zur Verfügung; ist dieser nicht zur Hand, hat der Nutzer keine Möglichkeit, auf das Backup zuzugreifen.
  • Der Anwender muss sein iOS-Gerät via Kabel mit dem Rechner verbinden. WLAN-Backups dauern länger als über Kabel.
  • Die Backup-Verschlüsselung ist standardmäßig deaktiviert. Passwörter von Accounts und Daten von Health sowie HomeKit werden nur bei einer Verschlüsselung des Backups gesichert.



Konfiguration

Nutzer schließen ihr iOS-Gerät am Mac oder PC an und öffnen iTunes. Darin sollte das iPhone oder iPad automatisch erscheinen. Unter „Übersicht > Backups > Automatisch sichern“ wählt der Anwender „Dieser Computer". Für die empfehlenswerte Option iPhone-Backup verschlüsseln muss der Anwender ein Passwort bestimmen. Per Klick auf „Jetzt sichern" erstellt iTunes das Backup. Umgekehrt ermöglicht es „Backup wiederherstellen", gespeicherte Datensicherungen auf verbundene iOS-Geräte aufzuspielen.




Probleme beheben

Vor Maßnahmen zur Fehlerbehebung sollten sich Nutzer vergewissern, dass die neuesten Updates von OS X, iOS und iTunes installiert sind. Wenn das der Fall ist, können folgende Vorgehensweisen zum Erfolg führen:

  • Mac und iOS-Gerät neu starten.
  • Andere USB-Geräte vom Mac trennen.
  • Ordner „Lockdown“ zurücksetzen.

Vielleicht ist auch schlicht nicht mehr genug Speicherplatz auf der Festplatte frei. Falls gar nichts zum Erfolg führt, können Nutzer versuchen, das Backup auf einem anderen Rechner zu erstellen; falls auch das fehlschlägt, gibt es vermutlich ein größeres Problem mit dem iOS-Gerät.

Kommentare

Mia
Mia05.04.16 21:31
Also wenn sie iCloud Backups von einem iPad mit 256GB machen dann sollten sie das langsam auch für Macs anbieten. So das die Backups voll verschlüsselt sind und kein Mensch was damit anfangen kann.
+1
DogsChief
DogsChief05.04.16 21:46
Mia
Also wenn sie iCloud Backups von einem iPad mit 256GB machen dann sollten sie das langsam auch für Macs anbieten. So das die Backups voll verschlüsselt sind und kein Mensch was damit anfangen kann.
Bei mir ( 2,5 TB ) muss Apple aber ordentlich was an Speicherplatz zur Verfügung stellen können und eine verdammt schnelle Datenleitung müsste auch vorhanden sein. Nein, ich denke, solange Glasfaser und /oder Kabel nicht flächendeckend vorhanden sind, wird es keinen Sinn machen, Backups in der Cloud zu speichern
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
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StefanE
StefanE05.04.16 22:26
DogsChief
Mia
Also wenn sie iCloud Backups von einem iPad mit 256GB machen dann sollten sie das langsam auch für Macs anbieten. So das die Backups voll verschlüsselt sind und kein Mensch was damit anfangen kann.
Bei mir ( 2,5 TB ) muss Apple aber ordentlich was an Speicherplatz zur Verfügung stellen können und eine verdammt schnelle Datenleitung müsste auch vorhanden sein. Nein, ich denke, solange Glasfaser und /oder Kabel nicht flächendeckend vorhanden sind, wird es keinen Sinn machen, Backups in der Cloud zu speichern

Es könnte ja auch optional zum TM-Backup sein oder zusätzlich. Außerdem könnten bestimmte Daten auch ausgeschlossen werden (manuell oder automatisch)
Und Nutzer, die so eine große Kapazität haben sind bei der aktuellen Politik von Apple auch eher selten.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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sgmelin06.04.16 07:43
Man muss ja auch nicht alles sichern.

Auf meinem Firmen Mac befindet sich Mozy drauf. Das macht eine Sicherung in der Cloud. Und dort habe ich Dokumente gefunden, die auf der Time Machine nicht waren.

Und bei iOS Geräten werden ja auch keine Apps in der Cloud gesichert. Die lädt man sich transparent jeweils wieder aus dem Store runter.

Damit wäre eine Mischung sicherlich sinnvoll....
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snowman-x06.04.16 08:25
ich hätte gerne eine ios time machine für lokale backups auf festplatten
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tranquillity
tranquillity06.04.16 08:29
Momentan sichere ich meinen iMac und das MBA auf eine externe Festplatte, die an eine AirPort Extreme angeschlossen ist. Der iMac über Kabel, das MBA über WLAN. Meine Frage, wenn ich das ganze ohne die AirPort Extreme machen möchte, brauche ich dann ein NAS? Geht das mit jedem beliebigen?
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Fehler 11
Fehler 1106.04.16 10:45
@ tranquillity

Das geht auch mit einem NAS (Synology, QNAP) Allerdings sollte man bei Synology einen eigenen TimeMachine User anlegen mit Quota. Ansonsten zieht sich TM nach einer Weile alles an Plattenplatz, das es bekommen kann. Bei QNAP oder auch OSX Server kann man den TM Plattenplatz beschränken.


Das TM Backup kann man auch überprüfen, wenn man mit gedrückter alt Taste auf das TM Symbol in der Menüleiste klickt und dann auf "Backups überprüfen" klickt.
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MacUser10806.04.16 11:22
Der hier ist auch ganz praktisch: http://timesoftware.free.fr/timemachineeditor/
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Legoman
Legoman06.04.16 15:21
Grad erst gestern wieder erfolglos mit der Dateiversionsverwaltung von Windows gekämpft - ich liebe meinen Mac und Timemachine!
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