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Titan-Geschäftgeheimnisse: Ehemaliger Apple-Mitarbeiter plädiert auf "nicht schuldig"

Der in den USA wegen Geheimnisverrat angeklagte frühere Apple-Mitarbeiter Xiaolang Zhang hat auf „nicht schuldig“ plädiert. Das FBI wirft Zhang vor, Geschäftsgeheimnisse von Apple gestohlen zu haben, um diese an seinen neuen Arbeitgeber Xmotors in China weitergeben zu können.


Diebstahl einer 25-seitigen Blaupause von Apple
In der Anklage durch mehrere US-Staatsanwälte geht es um den Diebstahl einer 25-seitigen Leiterplatten-Blaupause, die zur Nutzung in autonomen Fahrzeugen bestimmt war und zu Apples Auto-Abteilung „Project Titan“ gehörte. Die US-Bundespolizei FBI nahm Zhang am 7. Juli im Flughafen von San José fest, bevor er nach China abreisen konnte.

Zhang entwarf und testete bei Apple Leiterplatten, die für die Analyse von Sensordaten gedacht waren. Im Zuge seiner Tätigkeit erhielt er Zugang zu vertraulichen Firmendatenbanken, so die Anklageschrift. Nachdem Zhang das Unternahmen über seinen bevorstehenden Wechsel zu Xmotors informiert hatte, fiel seinem Vorgesetzten ein ungewöhnliches Verhalten bei Zhang auf. Apples interner Sicherheitsdienst stellte daraufhin fest, dass der scheidende Mitarbeiter zuletzt für erhöhtes Netzwerk-Transfervolumen gesorgt hatte. Er soll Datenbanken durchsucht und Titan-Informationen darauf auf den Laptop seiner Frau heruntergeladen haben. Apple leitete die Erkenntnisse an das FBI weiter.

Bei der Anhörung am Montag plädierte Zhang auf „nicht schuldig“. Zhangs Anwalt Daniel Olmos äußerte sich gegenüber Medienvertretern bislang nicht zu dem Fall. Auch die Staatsanwaltschaft gab keine Stellungnahme ab. Xiaolang Zhang drohen bis zu 10 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe in Höhe von maximal 250.000 US-Dollar.

Kommentare

MacGay
MacGay17.07.18 18:50
Möge das Gericht entscheiden ...
Wir wissen zu wenig, aber wäre später als Film ganz interessant.
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Kovu
Kovu18.07.18 06:08
So ist es.
Sollte er es aber nachweislich getan haben, sollte ihn die ganze Härte des Gesetzes treffen. Industriespionage ist an sich schon schlimm, aber das hätte hier ja schon fast politische Züge.
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elBohu
elBohu18.07.18 08:12
Ja, das Riecht etwas, ABER: als ich meinen Job gewechselt habe, habe ich versucht möglichst viele Projekte zum Abschluss oder übergabefähig zu machen.
Das hat auch für erhöhten Traffic gesorgt, mit dem Unterschied, dass ich der Admin war, es also gar kein anderer mitbekommen hat.

Wenn man etwas mitgehen lassen will, macht man das ja auch nicht nach der Abgabe der Kündigung. Evtl. hat sich der Mann auch gedacht: meine geistige Arbeit, da kann ich es auch mitnehmen. Die Kündigung wird ja auch ihren Grund haben.
Aber wie schon eingangs erwähnt: Technologie und China...
wyrd bið ful aræd
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gritsch18.07.18 09:40
elBohu
Die Kündigung wird ja auch ihren Grund haben.

Ja er hat ein Kind bekommen und will deshalb zurück nach China wo er bei einem Konkurrenten (Autonomes Fahren) von Apple arbeiten wollte...
Ja das riecht nach "mal eben ausgesorgt haben"...
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