Todesfälle bei Pegatron: Apple dementiert Zusammenhang mit Arbeitsbedingungen
In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters hat sich Apple zu den ungeklärten Todesfällen beim iPhone-5c-Zulieferer Pegatron geäußert. Demnach hatte Apple
im vergangenen Monat unabhängige Mediziner aus China und den USA in die betreffende Pegatron-Fabrik gesandt, die aber Apple zufolge keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit den bei Pegatron herrschenden Arbeitsbedingungen finden konnten. Allerdings ist sich Apple bewusst, dass dies für die betroffenen Familien der verstorbenen Arbeiter wenig Trost bietet. Apple betont, dass man sich bereits seit Jahren für gesunde und sichere Arbeitsplätze bei allen Zulieferern einsetze. Weiterhin erklärt Apple, ein Team bei der betreffenden Fabrik vor Ort zu haben, um dort in Zusammenarbeit mit Pegatron die Einhaltung der hohen Standards sicherzustellen.
In einer Stellungnahme erklärt Pegatron, im letzten Todesfall der 15-jährige Shi Zhaokun nicht bemerkt zu haben, dass dieser noch minderjährig ist, weil er den Ausweis seines 21-jährigen Cousins für die Bewerbung genommen hatte. Laut Pegatron werden sowohl vor als auch nach der Anstellung verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das Alter der Arbeiter zu überprüfen. Zudem arbeite man mit Medizinern und Sicherheitsexperten zusammen, um eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten, so Pegatron weiter.
Weiterführende Links: