Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Tödliche Verkehrsunfälle: Regulierungsbehörde fordert »Automodus« für Smartphones

Vor knapp zwei Monaten haben wir nach der Verantwortung von Smartphone-Herstellern wie Apple für Autounfälle durch Ablenkung gefragt. Die Meinungen gingen nicht weit auseinander: Annähernd 90 Prozent der Umfrageteilnehmer sahen die alleinige Verantwortung bei dem jeweiligen Autofahrer. Nichtsdestotrotz herrscht in den USA angesichts rasch steigernder Zahlen von Unfalltoten eine Debatte über das Smartphone am Steuer.


Freiwillige Richtlinien
Die Regulierungsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) veröffentlicht heute Richtlinien für einen »Automodus«, analog zum seit dem ersten iPhone bekannten »Flugzeugmodus«. Dieser soll die Funktionalität bestimmter Apps behindern oder verändern, wenn der Besitzer gerade am Steuer eines Autos sitzt. Die Richtlinien sind nicht bindend, sondern sind von Apple, Samsung und Co. nur freiwillig umzusetzen. Ganz stumpf ist dieses Schwert aber nicht, denn einige der bisherigen Empfehlungen der Behörde haben durchaus ihren Weg in Smartphones gefunden.

Beunruhigender Anstieg von Verkehrsunfällen
In den USA ist die Zahl der tödlichen Autounfälle in den ersten sechs Monaten 2016 um über 10 Prozent gestiegen. 17.775 Opfer haben sie in dieser Zeit gefordert. Bereits 2015 stellte mit einem Zuwachs von 7,1 Prozent einen traurigen Rekord in der Statistik dar. Zwar gibt es viele Gründe für diese Entwicklung, doch allein mit dem durch Wirtschaftswachstum und günstigen Kraftstoff gestiegenen Verkehr sei der Anstieg nicht zu erklären, so die Experten des NHTSA. Ablenkung sei ebenfalls ein wichtiger Faktor.


Automodus
Der Flugzeugmodus deaktiviert den Mobilfunk eines Smartphones, genauso solle auch ein »Automodus« verhindern, dass Autofahrer gewisse unvernünftige Aktionen durchführen. Denkbar wäre etwa eine automatische Antwort bei eingehenden Nachrichten, dass der Adressat gerade am Steuer sitze. Zu diesem Zweck sollen Apple und andere Smartphone-Hersteller Technologien verwenden, bei der automatisch erkannt wird, ob eine Person am Steuer sitzt und ob sich der Wagen bewegt. Als Vorbild nennt die NHTSA Pokémon Go: Der Entwickler Niantic verwendet inzwischen eine Methode, die die Funktionalität des Spiels bei einer Geschwindigkeit über 10 Meilen pro Stunde deaktivieren, damit Fahrer nicht in Verlegenheit kommen, ihre Konzentration dem Spiel statt dem Verkehr zu widmen.

Apples bisherige Maßnahmen
Apple hat sich zu den freiwilligen Richtlinien noch nicht geäußert. Der Konzern hat aber bereits Methoden entwickelt, um die Ablenkung am Steuer zu reduzieren. Siri Eyes Free und die Weiterentwicklung CarPlay stellen eine Verbindung zwischen iPhone und Bordcomputer eines Autos dar, sodass die iPhone-Steuerung hauptsächlich über Siri-Sprachbefehle oder die Bedienungselemente am Lenkrad geschieht.

Weiterführende Links:

Kommentare

Sindbad23.11.16 11:50
Überflüssig.

Ich möchte die Verantwortung für mein Tun schon selbst behalten.
Und nicht von einem Algorithmus gesteuert werden.
0
latinheart83
latinheart8323.11.16 11:54
Absolut RICHTIG ! .. Hoffentlich kommt dieser Modus !
Diese Verkehrsunfälle haben drastisch zugenommen und werden immer mehr...

Das Schlimme ist, dass man diesen primitiven Idioten, die während dem Fahren mit dem Handy rumhantieren, einfach ausgeliefert ist !
60€ und 1 Punk ist in meinen Augen Kindergeburtstag !

Jeder der gegen so einen Modus wäre, ist in meinen Augen ein Risikoträger im höchsten Maße... und wahrscheinlich eher deutlich jünger und verantwortungsloser !

Ich selber habe fast scho ein Unfall wegen dieser Scheisse gebaut, genauso wie weitere Personen im Freundeskreis - daher gibt es für mich kein Rumhantieren im Verkehr mehr ! Nurnoch per Freisprechanlage und fertig...
0
pogo3
pogo323.11.16 11:55
Beängstigende Vision. Selbst Ilse Müller denkt jetzt wohl dass ihr Audi 80 B2 Bjr. 1986 auch schon diese Selbstfahrautomatik hat, und fährt jetzt lieber freihändig wie auf´m Fahrrad. Das war immer so aufregend auf´m Fahrrad, so die große Welt der Freiheit. Und da der Geist des Volkes beliebig nach ich-will-auch-dabei-sein grabscht, kommt einem jetzt die geballte freihändige Fahrerschaft entgegen. Auf dem Radweg wo auch die freihändigen Radler fahren, auf der Landstraße und den Feldwegen, auf der Bundesautobahn, bei Regen, Schneefall und auch Nebel, und spielt nebenbei Pokémon im Level 13. Eine wildgewordene Lawine irgendwie gesteuerter, oder nicht mehr gesteuerter Blechlawinen kommt einem jetzt bald entgegen. Mit aufgerissenem Maul und Augen voller Hysterie, die wabernde Zunge zum Hecheln nach außen geschleudert, versucht der noch Steuernde verzweifelt der Welle zu entkommen im Gegenstrom der beliebigen Richtungsänderung. Die Polizei hinterherjagend im blauen Schimmer des ferngesteuertem Blaulicht sieht kein Ende mehr im Rechts-vor-Links Drama der entzückten fehlgesteuerten offline und online Gehirne. Alle Welt rast irgendwie dahin, oder ineinander, beim Pokémon.

Ich sehe das Ende der kontrollierten Welt kommen. Out of control. Gut dass ich vorher ausgestiegen bin.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
Deppomat23.11.16 11:58
pogo3
Ich sehe das Ende der kontrollierten Welt kommen. Out of control. Gut dass ich vorher ausgestiegen bin.
Aus der Welt? Ausgestiegen? Mach keine Dummheiten! Wo bist du denn jetzt?
0
Dirk!23.11.16 12:01
Absolut RICHTIG ! .. Hoffentlich kommt dieser Modus !
Diese Verkehrsunfälle haben drastisch zugenommen und werden immer mehr...

Den oben vorgeschlagenen Modus muss der fahre selbst aktivieren. Das werden die fraglichen Fahrer nicht tun.
Eine automatische Aktivierung kann aber auch nicht im Interesse der Nutzer sein, dann können nämlich Beifahrer(in) und Kinder auch nicht mehr am Handy rumspielen.
0
pogo3
pogo323.11.16 12:14
Ich weiß es nicht. Aber ich habe etwas übersehen. Es wird gar nicht mehr gefahren, sondern gesteuert oder ungesteuert gesteuert gestanden. Alles wird vom Onlinegehirn gesteuert in die gleiche Richtung gesteuert, und alles steht. Keiner bewegt sich mehr. Somit ist alles umsonst. Es ist alles umsonst. Wenn alles steht stirbt keiner mehr, außer er verstirbt eines natürlichen Todes im "Steh"-Zeug durch das Verhungern oder einer Dehydratation.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
gritsch23.11.16 12:34
Dann darf ich als Beifahrer auch nicht mehr telefonieren? Eventuell auch gar nicht mehr mit dem Fahrer reden!?
0
cyberbutter
cyberbutter23.11.16 12:47
Dirk!
... Und Kinder auch nicht mehr am Handy rumspielen.

Währe das so schlimm?
BÄM!
0
john
john23.11.16 12:47
Dann darf ich als Beifahrer auch nicht mehr telefonieren?
das war auch mein erster gedanke. geschwindigkeit erkennen schön und gut, aber woran möchte denn bitte das telefon erkennen, ob ich nun fahrer oder beifahrer bin? darf ich als beifahrer dann pauschal ebenfalls nicht mehr mein smartphone bedienen?

@pogo3
wie heisst das zeug, das du nimmst? scheint ja gut reinzuhauen.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
0
Foti
Foti23.11.16 12:49
Absolut richtig! Unfälle durch Smartphones etc. übersteigen mittlerweile die Unfälle durch Alkohol. Ich selbst musste mit dem Fahrrad schon des öfteren gefährlichen Situationen, die durch das Daddeln verursacht wurden, ausweichen. Einmal durch den Sprung auf den Gehsteig, wobei die Nachrichten schreibende Dame sich lapidar entschuldigte!

Diese suchtartige Benutzung des Smartphones vieler Menschen nervt schon genug im Umgang ohne Kfz. Im Kfz sollte das mindestens mit dem Fahren unter Alkoholeinfluss gleichgesetzt werden. Also Smartphone benutzt - Führerschein weg - weil vollkommen verantwortungsloses Verhalten!
0
john
john23.11.16 12:59
joar. darum wird ja jetzt das bußgeld von 60 auf 100 euro hochgesetzt und einen punkt gibts noch inklusive für smartphone-bedienen während der fahrt.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
0
pogo3
pogo323.11.16 13:02
Aus der Welt? Ausgestiegen? Mach keine Dummheiten! Wo bist du denn jetzt?

Ich war der. Der, der gegen die Welle der ungesteuert Gesteuerten angebraust kam, meine Zunge hing schon zum linken Mundwinkel raus. Können Zungen schwitzen? Egal. Alleine. Gegen den Strom. Ich habe mein Offline-Gehirn aktiviert, und bin ausgestiegen, aus dem Steh-Fahrzeug. Da stehe ich nun. Ohne Auto, ohne Strom, ohne Welle und ohne Unfallgefahr. Fühlt sich etwas klamm und unheimlich an. Ich muss nun gegen die Nichtkontrolle ankämpfen, und gegen die Unfähigkeit eine Entscheidung zu fällen. Ich habe Hunger. Ich muss Essen. Wenn ich die Straße betrete, wer sagt mir was mir entgegen kommt? Hat noch einer die Hände am Steuer? Wer weiß das. Man verpasst immerzu irgendetwas. Verdammt.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
PheysX
PheysX23.11.16 13:47
Der Pokemon Go Algorithmus ist super nervig gewesen. Ich sitze in der Bahn und jedes Mal wenn Sie nach einer Haltestelle beschleunigt hat, kam der Hinweis.
0
LoCal
LoCal23.11.16 13:49
Sindbad
Überflüssig.

Ich möchte die Verantwortung für mein Tun schon selbst behalten.
Und nicht von einem Algorithmus gesteuert werden.

Und nehmen wir mal, Du würdest einen LKW (alternativ kannst Du auch einen Ferrari bei über 200 km/h wählen*) fahren und weil du ja selbstverantwortlich sein willst und soviel kannst, liest Du während der Fahrt ein bisschen WhatsApp und merkst dabei zu spät, dass sich vor Dir ein Stau gebildet hat und krachst ungebremst in einen Van mit eine fünfköpfigen Familie, die keine Chance hat …


* in dem Stau, der durch diesen Unfall entstand, hing ich selbst fest. Also das ist nichts hypothetisches.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
Bitsurfer23.11.16 13:49
Apple hat das doch schon mal vorgestellt. Und zwar mit Bluetooth LE zusammen, das eine Ortung vornimmt und dann nur für den Fahrersitz deaktiviert ist.

Ist bei den Fahrzeugherstellern gar nicht gut angekommen. Die wollen Ihre eigene Suppe kochen.
0
LoCal
LoCal23.11.16 13:51
pogo3
Beängstigende Vision. Selbst Ilse Müller denkt jetzt wohl dass ihr Audi 80 B2 Bjr. 1986 auch schon diese Selbstfahrautomatik hat, und fährt jetzt lieber freihändig wie auf´m Fahrrad.

Es geht hier doch garnicht ums autonome Fahren
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
slixyyy23.11.16 14:24
Dann verbieten wir doch gleich das Auto fahren, viel zu gefährlich!

Es wird immer Unfälle durch Unachtsamkeit geben. Sei es durch telefonieren, am Handy spielen oder Übermüdung.

Klar muss man sowas verhindern. Das kann man meiner Meinung aber nur sinnvoll durchführen wenn die Menschen freiwillig das Handy weglegen.
Und das kann man durchaus mit einem freiwilligen Modus erreichen.
LoCal
Sindbad
Überflüssig.

Ich möchte die Verantwortung für mein Tun schon selbst behalten.
Und nicht von einem Algorithmus gesteuert werden.

Und nehmen wir mal, Du würdest einen LKW (alternativ kannst Du auch einen Ferrari bei über 200 km/h wählen*) fahren und weil du ja selbstverantwortlich sein willst und soviel kannst, liest Du während der Fahrt ein bisschen WhatsApp und merkst dabei zu spät, dass sich vor Dir ein Stau gebildet hat und krachst ungebremst in einen Van mit eine fünfköpfigen Familie, die keine Chance hat …


* in dem Stau, der durch diesen Unfall entstand, hing ich selbst fest. Also das ist nichts hypothetisches.
0
Hans.J
Hans.J23.11.16 14:25
Deppomat
pogo3
Ich sehe das Ende der kontrollierten Welt kommen. Out of control. Gut dass ich vorher ausgestiegen bin.
Aus der Welt? Ausgestiegen? Mach keine Dummheiten! Wo bist du denn jetzt?
Vielleicht hier
cyberbutter
Dirk!
... Und Kinder auch nicht mehr am Handy rumspielen.
Währe das so schlimm?
Dann verknüpft man das halt mit "Wenn während der Fahrt gespielt werden muss, geht das nur im Fliegermodus". Uns schon kann Jungmanschaft spielen während Papi oder Mami fährt.
Es ist leider so, dass es viele Leute gibt, welche mit dieser Technik nicht vernünftig umgehen können. Dank solchen Vollpfosten leiden dann alle andern da dauernd neue Verbote aufgestellt werden
0
john
john23.11.16 14:47
Dann verbieten wir doch gleich das Auto fahren, viel zu gefährlich!

Es wird immer Unfälle durch Unachtsamkeit geben. Sei es durch telefonieren, am Handy spielen oder Übermüdung.
meinetwegen gerne.
wäre morgen eigenständiges autofahren global verboten und würde noch noch autonom gefahren... ich wär der erste der ne flasche sekt aufmacht.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
0
RANDY23.11.16 15:56
Ein Bekannter von mir wollte vor zwei Monaten auf seinem Handy nur schnell schauen, was ihm seine Freundin auf WhatsApp geschrieben hat. Vermutlich konnte er es nicht mehr zu Ende lesen. Und er wird es auch niemals mehr können, denn er prallte mit seinem Audi und mit dem Handy in der Hand frontal gegen einen Linienbus. Mir graut es bei dem Gedanken, wenn er anstelle des Busses gegen einen Kleinwagen geprallt wäre. Dann wäre mein Bekannter nicht mehr der einzige Tote gewesen.

Ich frage mich schon seit langem, warum es unsere High-Tech-Industrie nicht fertig bringt, den Betrieb von Handys am Steuer schlichtweg komplett zu unterbinden. Sind dafür wieder jahrelange Diskussionen von Politikern erforderlich bis es ein entsprechendes Gesetz gibt? Müssen dafür noch jahrelang Menschen auf der Strasse sterben?
0
pogo3
pogo323.11.16 16:16
Deppomat

Jaaaaahhhh. Mit meiner Liebsten:
Ich muss weg. Es geschieht mir schon zu viel mit der "ganzen Härte".
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
iGod23.11.16 16:17
Der Gesetzgeber und die Industrie müss(t)en da reagieren. Ich bin sicherlich ziemlich Technikverrückt und möchte in Zukunft auch gerne große, teure Autos fahren mit allem Schnickschnack, aber dazu gehören nun wirklich keine Features, die den Fahrer beim Fahren ablenken können.
Ich möchte keine Touchscreens im Auto (etwa wie bei Tesla, das übertrieben praktiziert wird), das Entertainmentsystem, Klimaanlage, Sitzheizung usw. müssen im Zweifel blind bedient werden können, das erreicht man mit physischen Knöpfen und für den Luxus kann man zusätzlich noch eine Sprachsteuerung ins Auto integrieren.
Ich möchte auch kein CarPlay, das es ermöglicht während der fahrt Nachrichten zu lesen. Sei es bei Twitter, Facebook, Mail oder SMS.
Das ganze Entertainmentsystem sollte sich eigentlich ab 5 km/h ausstellen, sodass nur noch Radio und Navi übrig bleibt - so wie es früher eigentlich gängige Praxis war als die ersten Autos mit DVD-Player rauskamen. Die ganzen Spielereien können verfügbar werden sobald das Auto steht. An der Ampel, wenn ich die Ampelschaltung kenne, schaue ich auch schon mal auf mein Telefon, aber während der Fahrt ein absolutes No-Go!
Während der Fahrt soll das Auto vom iPhone mit Musik gefüttert werden können und als Freisprecheinrichtung zum Telefonieren fungieren. Auch wenn es heißt, dass Telefonieren mit Freisprecheinrichtung auch genauso gefährlich ist wie ohne. Ich kann das nicht nachvollziehen, ich finde ich fahre, wenn ich telefoniere, ruhiger und defensiver - dann habe ich ja was zu tun und muss nicht hetzen um ans Ziel zu kommen.

Von alleine werden die wenigsten, die jetzt exzessiv ihr Handy während der Fahrt benutzen, damit aufhören, denn es passiert ja immer nur "den anderen".

Die Sanktionen für Handy am Steuer könnten meiner Meinung nach deutlich angehoben werden und Verstöße direkt mit Fahrverbot und mehreren Hundert Euro sanktioniert werden, denn Handy am Steuer ist voll vermeidbar, das passiert nicht einfach in einem Moment der Unachtsamkeit wie das zu schnelle Fahren, sondern ist vorsätzlich!
0
tranquillity
tranquillity23.11.16 16:38
Sindbad
Überflüssig.

Ich möchte die Verantwortung für mein Tun schon selbst behalten.
[...]

Wenn du das tun würdest, würdest du gar kein Auto fahren.
0
pogo3
pogo323.11.16 16:49
Da ja heutzutage mehr gestanden als gefahren wird plädiere ich für zahlungspflichtige Durchfahrzeiten - das neue Street-Sharing. Mittels App kauft man sich Strecken- und Fahrzeiten-Slots. Erst wenn die Fahrt gebucht ist kann das Fahrzeug gestartet werden. Die angegeben Abfahrtszeiten müssen eigehalten werden, können aber auch mit anderen getauscht oder verhandelt werden. Will oder kann man die Fahrt nicht antreten, kann diese weitergereicht aber aber neu angeboten werden. Besonders attraktive Slots z.Bsp. morgendlicher Pendelverkehr zur Arbeit können in Auktionen angeboten werden. Die jährliche Urlaubsfahrt muss frühzeitig über den Reiseanbieter mitgebucht werden. Teilt der Fahrer seine Buchung mit mehreren Personen kann er Rabatte erwirken. Bewegt er sein Auto zu bestimmten Zeiten nicht, erhält er freie Bonusfahrten. Das Benutzen des Handys ist erlaubt, da sich immer nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen aufhält.

Per Energie- und Saftylevels kann die Fahrt kategorisiert und zu unterschiedlichen Gebühren gewertet werden. Die Master-Drive-Gold - die Einzelfahrt - gewährt völlig straufreie, gefahrenfreie Fahrt mit sicherer Ankunftszeit kostet aber Extragebühren in nicht unbeträchtlichen Umfang - der Leichentarif.

Die Unfallquoten werden sich massiv reduzieren, Papa ist jetzt wieder mehr zu Haus. Die Scheidungsraten werden steigen. Die Feinstaubbelastung wird sich massiv reduzieren. Menschen werden auf Autobahnen tanzen. Die Natur wird aufblühen. Soziale Spannungen lösen sich ins Nirvana auf, weil die Fahrenden nicht mehr gestresst sind. Herz-/Kreislauferkankungen lösen sich auf, alle haben mehr Freude und Geld. Die Krankenkassen werden rückabgewickelt. Jaaaahhhh.

Das wird Geil.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
RANDY23.11.16 16:55
@pogo3 "Das Benutzen des Handys ist erlaubt, da sich immer nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen aufhält. "

. . . Beim Tod meines Bekannten mit dem Handy in der Hand hat sich nur eine "begrenzte" Anzahl von 3 Fahrzeugen auf der Strasse aufgehalten . . .

3 Fahrzeuge zu viel ? Oder 1 Handy zu viel ?

Mit Sicherheit aber 1 Toter zu viel !
0
pogo3
pogo323.11.16 16:57
Alles ist zu viel. Völlig losgelöst, völlig schwerelos ist das einzig leichte.

Übrigens würde ich selbiges auch auf Skipisten einführen. Oben ein Gate, jeder bekommt seine Abfahrtszeiten. Wer zu spät kommt hat Pech gehabt, muss bis zur nächsten Abfahrtzeit warten

Marketing vom Feinsten.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
pogo3
pogo323.11.16 17:02
Randy

Da ist dunkelste Bitterniss. Ganz ohne Scherz.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
pogo3
pogo323.11.16 17:34
Übrigens, wisst ihr schon wer die App meines Models inne hat, und wer die Rechnung stellt? Ja, genau. Der alte Vater Staat, also wir alle. Der berechnet endlich die mit unendlichen Schulden und noch mehr Umweltverschmutzung bezahlte vermeintlichen "Mobilität", die den Ausverkauf der Regionen, der Kontinente, der Staaten erst ermöglich hat. Ich werd morgen einen Termin bei Angela haben. Die wird was von staunen. Alle Schulden werden getilgt, Reisen wird endlich wieder was wertvolles. Juhhhuuuuhhhh.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
0
RANDY23.11.16 17:40
@ pogo3: Gute Meinung, gut geschrieben, aber war die Überschrift dieses Threads nicht:

Tödliche Verkehrsunfälle: Regulierungsbehörde fordert »Automodus« für Smartphones

?!
0
mat6323.11.16 21:41
pogo3: schreib weiter! da lohnt sich das scrollen - meine ich ernst …

nun, wenn man sieht, wie viele zumindest meinen, dass sie das schon beherrschen … ich zweifle und habe auch schon etliche gefährliche situationen erlebt, schlimm, wenn man der radfahrer ist. immerhin: bis jetzt habe ich es überlebt und bin nicht opfer.
empfehlung »deathleak« bei »brandneues testament« schauen, da spielt der regisseur (Jaco Van Dormael) vor, was passieren kann bei derartiger hybris, »mir doch nicht, was kann da schon passieren …«
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.