Top-Zulieferer melden mehr Umsatz – erstmals wieder positive Nachrichten zum iPhone-Absatz
Die Umsatzprognosen einiger Apple-Zulieferer ließen in den letzten Wochen wenig Gutes für die Verkaufszahlen der 2018er iPhone-Generation erahnen. Da Zulieferfirmen wie Cirrus Logic ihre Einnahmenvoraussagen nach unten korrigierten, wurden bereits die mutmaßlich schwachen Verkäufe das iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR als Grund für die Abwärtsentwicklung gesehen.
Doch von zwei der wichtigsten Apple-Zulieferer gibt es jetzt ein anderes Signal: Sowohl Foxconn als auch TSMC melden Umsatzsteigerungen. Die bisherigen Mutmaßungen über schleppende iPhone-Verkäufe könnten demnach – wie in den vorangegangen Jahren auch schon – verfrüht gewesen sein.
Rekordergebnis für FoxconnFoxconn und TSMC erzielten beide im November einen Einnahmeanstieg um 5,6 Prozent. TSMC nannte einen Gesamtumsatz von umgerechnet 2,7 Milliarden Euro, Foxconn umgerechnet 17,2 Milliarden Euro. Zwar erwirtschaftete TSMC damit weniger als im Oktober – es handelt sich aber trotzdem um ein gutes Ergebnis für den letzten Monat. Foxconn konnte sogar einen neuen Rekordwert für November erzielen.
Bloomberg
zufolge erwirtschaftet der taiwanische Zulieferer-Riese Foxconn (Hon Hai) fast die Hälfte des eigenen Umsatzes mit iPhone-Aufträgen. Bei TSMC soll der Wert rund 20 Prozent betragen.
Wie es wirklich um die Verkäufe der aktuellen iPhone-Generation steht, wird sich Ende Januar zeigen. Dann präsentiert Apple die Zahlen des Weihnachtsquartals. Zuletzt verstärkte das Unternehmen die Marketingbemühungen für die neuen iPhones, was von manchen als Nervosität aufgrund hinter den Erwartungen bleibender Verkäufe gewertet wurde.