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Touch Bar: Früherer Apple-Mitarbeiter sieht ungewisse Zukunft

Der ehemalige Apple-Mitarbeiter Chuq Von Rospach hat die Strategie des Konzerns hinsichtlich der exklusiv im MacBook Pro verbauten Touch Bar kritisiert. Auslöser für Von Rospachs Blogpost war der Wechsel des Hauptrechners vom 2016er-Modell des MacBook Pro zum iMac 5K.

Kaum Einschränkungen durch fehlende Touch Bar
Der Autor vermisst die Funktionen der Touch Bar laut eigener Aussage beim iMac überhaupt nicht. Nur der im MacBook Pro integrierte Touch-ID-Sensor fehle hin und wieder. Doch die Apple Watch fungiere als guter Ersatz zum Mac-Login per Fingerabdruck.

Von Rospach sieht die Touch Bar zwar als „beeindruckendes Stück Technik“. Doch sie löse lediglich Probleme, die er und womöglich viele andere Nutzer gar nicht haben. Andere Interface-Elemente seien mindestens genauso schnell zu erreichen wie die Touch Bar. Zudem schränke das fehlende haptische Feedback die Funktionalität entscheidend ein, da Anwender beim Bedienen der Leiste immer den Blick darauf richten müssen.

Apple sei gut damit beraten, beispielsweise die Entsperrfunktionen der Apple Watch für den Mac auch auf Drittanbieter-Apps wie 1Password auszuweiten. Dadurch würden Nutzer der intelligenten Armbanduhr gar kein Touch ID am Mac benötigen.

Ungewisse Zukunft der Touch Bar
Von Rospach attestiert Apple zwar eine „Verliebtheit in die Touch-Bar-Technologie“, wundert sich aber zugleich über die fehlende Konsequenz bei der Integration in weitere Mac-Modelle. Da die Leiste weiterhin nur in einigen MacBook-Varianten verbaut ist, seien Drittanbieter hinsichtlich Touch-Bar-Funktionen zurückhaltend. Ähnlich verhalte es sich mit 3D-Touch bei den iPhones, das weder im iPhone SE noch den iPads zur Verfügung steht.

Außerdem lasse Apple Kaufinteressenten bei den leistungsstärkeren MacBook-Pro-Varianten keine Wahl. Kunden müssen die Leiste mit kaufen (und bezahlen), ob sie wollen oder nicht. Andere Modelle gebe es hingegen mit und ohne die OLED-Toucheingabe.

Gesichtserkennung statt Touch ID für Macs
Für die Zukunft sei ein leichtes Redesign der Touch Bar zu erwarten, da Apple bei den Macs langfristig wahrscheinlich auf Gesichtserkennung statt Fingerabdrucksensor setzt, so Von Rospach. Das iPhone 8 verwende voraussichtlich als erstes Apple-Produkt einen Gesichtsscanner, dessen Technologie der Konzern sukzessive auf andere Geräte ausweite.

Aktuell ist Touch ID in Macs noch fester Bestandteil der OLED-Leiste. Der potenzielle Wegfall der Fingerabdruck-Funktion biete die Möglichkeit, die OLED-Toucheingabe kostengünstiger in Macs zu integrieren. Ohnehin ist der Login via biometrische Gesichtsdaten oder Apple Watch laut des Autors benutzerfreundlicher als ein Fingerabdruck.

Apple könnte mit der Ausweitung der OLED-Leiste auf andere Macs also warten, bis der Gesichtsscanner für die Apple-Rechner einsatzbereit. Dadurch müsste kein kostspieliges Sicherheitssystem samt Fingerabdrucksensor in die Touch Bar mehr eingebaut werden.

Erfahrungen aus der MacTechNews-Redaktion
Zuletzt noch zwei Stimmen aus der Redaktion - eine eher positive und eine eher negative Einschätzung zur Nützlichkeit.

Mendel: Die Touch Bar bietet in manchen Anwendungen wirklichen Mehrwert, teilweise ist die Bar aber auch im Weg. Positiv ist, dass man mittels Touch Bar in Browservideos zu bestimmten Zeitpunkten springen kann. Auch die Lautstärkenregelung funktioniert mittels Touch Bar erheblich besser als mit Tasten. Viele Anwendungen, darunter Mail.app, integrieren die Touch Bar sehr gut: So ist es zum Beispiel möglich, die ausgewählte Mail mit einem Touch in ein bestimmtes Postfach (z.B. Archiv) zu bewegen - ein echter Vorteil, wenn es viele Mails zu verwalten gibt. Auf der anderen Seiten büßt man die physikalische Escape-Taste ein - beim Entwickeln mit Xcode ein echter Nachteil, da dort mittels ESC die Auto-Vervollständigung ausgelöst wird und man dies häufig benötigt.

Moritz: Nach einigen Monaten der Benutzung komme ich zu einem eher ernüchternden Ergebnis, die Touch Bar betreffend. Zwar ist sie für mich nicht störend, wie bei anderen Nutzern - einen signifikanten Mehrwert erkenne ich im Alltag jedoch nicht. Sie eignet sich ganz gut, um in einem Video zu spulen, wobei auf den Bildern in der TouchBar kaum etwas zu erkennen ist.  Schieberegler lassen sich tatsächlich besser "fühlen"- ob das aber den Bohei und Mehrpreis rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln. Unterm Strich: nice-to-have aber kein Muss.

Kommentare

vismed.
vismed.29.08.17 18:27
Die Leiste ist für die Katz ... Touch ID-Sensor hätte vollkommen gereicht. Ist auch meine Meinung. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Apple das lange fortführen wird.
+12
iGod29.08.17 18:38
Interessant, dass die (negative) Meinung eines ehemaligen (unbedeutenden?) Apple Mitarbeiters immer solche Wellen schlägt.
Jeder darf die Touchbar so gut oder schlecht finden, wie er will, aber warum man jetzt die Meinung dieses Mitarbeiters so verbreiten muss? Wenn man sucht, wird man sicherlich auch ehemalige Apple Mitarbeiter finden, die die Touchbar loben in ihren Blogs.

Zu einer möglichen Gesichtserkennung am Mac habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass sie mich am Mac wohl eher stören würde. Manchmal sitzt man ja vor dem schlafenden Mac und arbeitet einfach so und immer beim Hochgucken würde er dann ja praktisch immer aufwachen? Und TouchID ist auf dem Mac so schnell, das ist super. Es ist auch schneller als das Entsperren mit der AW.

P.S. Ich finde die Touchbar nach wie vor super und habe mich bei einigen Apps schon sehr an sie gewöhnt. Falls ihr einen weiteren Bericht schreiben wollt.
-4
nacho
nacho29.08.17 18:44
Ich verwende die TB auch eher selten und dann meist für Lautstärke oder Helligkeit, also nichts was man vorher auch machen konnte.
+2
Mecki
Mecki29.08.17 18:50
Also das beste am TouchBar ist in der Tat TouchID, aber wenn der Fingerabdruck bald am iPhone weg fällt, dann wohl auch an den Macs. Ansonsten ist der TouchBar zwar ein "nettes Spielzeug", das durchaus auch mal nützlich sein kann, aber man hat halt nur was davon, wenn man das Notebook auch als Notebook nutzt, was ich eben nur selten machen. Die meiste Zeit steht das am Schreibtisch und ich nutze eine externe Tastatur, ein externes TouchPad (Magic Trackpad 2) und einen externen Monitor (das Notebook ist dann nur Zweitmonitor) und dann ist das Ding einfach viel zu weit weg um für irgendwas noch nützlich zu sein. Wenn Apple es also mit dem Ding wirklich ernst meint, dann müssten sie das als externes USB Zubehör liefern, damit sich jeder so was nachrüsten kann, auch beliebig am Schreibtisch positionieren kann und auch Besitzer eines iMacs, MacPros und MacMini davon profitieren. Ansonsten wird es eine Spielerei bleiben. Und ich tippe ja auf letzteres, was schade ist, aber kann ich auch mit leben.
+2
Mecki
Mecki29.08.17 19:01
iGod
Zu einer möglichen Gesichtserkennung am Mac habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass sie mich am Mac wohl eher stören würde. Manchmal sitzt man ja vor dem schlafenden Mac und arbeitet einfach so und immer beim Hochgucken würde er dann ja praktisch immer aufwachen?
Ich glaube nicht, dass es darum geht den Mac aufzuwecken. Ein Mac wacht doch (Wake On LAN und programmierte Timer mal außen vor) immer nur durch einen Aktion des Nutzers auf, also z.B. Tastatureingabe, Maus, Touchpad, aufklappen, und verlangt dann nach einem Passwort und die Kamera würde dabei nur die Passworteingabe ersetzen. Bei TouchID ist das auch so, nur da ist natürlich den Finger auf TouchID legen selber bereits so eine Aktion (das ist quasi Aktion und entsperren in einem), aber die Kamera wäre nur Entsperren und keine Aktion.

Es würde mich auch nicht weiter wunderen, wenn auch das nächste iPhone nicht sofort entsperrt wenn es am Tisch liegt und du deinen Kopf drüber hältst, sondern nur, wenn du es vorher bewegst, also z.B. aus der Tasche holst, vom Tisch aufnimmst, das Display zu dir drehst, den Touchscreen mit dem Finger berührt oder eine Software wie Apple Pay eine Entsperrung anfordert um eine Aktion durchführen zu können. Einfach nur deswegen, weil zu häufiges Entsperren tödlich für die Batterielaufzeit ist und man auch wenn möglich die Kamera abschalten will, weil die auch Strom frisst, wenn die ständig nach Gesichtern scannt.
+3
Aerosail29.08.17 19:01
Ich behaupte mal dass aktuell keine der technischen Entwicklungen sowohl bei Laptops als auch bei Smartphones (wenigstens das Interface betreffend) einen wirklichen Mehrwert mehr bietet.

Ich hab ein SE und ein Macbook Pro von 2013 und die machen alles was ich will und brauche. Die Hersteller suchen verzweifelt nach Möglichkeiten neue Kaufanreize zu setzen aber wozu wenn das Bestehende funktioniert? Vielleicht werde ich einfach nur alt, aber die Entwicklungen die seitdem gekommen sind waren eigentlich nur Toy-Funktionen.
+19
aMacUser
aMacUser29.08.17 19:06
Ich hab zwar keine TouchBar, aber was mich bestimmt nerven würde wäre die Tatsache, dass ich nicht mehr mit einem Klick Lautstärke, Helligkeit und Musik steuern kann
+4
iGod29.08.17 19:08
Mecki
iGod
Zu einer möglichen Gesichtserkennung am Mac habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass sie mich am Mac wohl eher stören würde. Manchmal sitzt man ja vor dem schlafenden Mac und arbeitet einfach so und immer beim Hochgucken würde er dann ja praktisch immer aufwachen?
Ich glaube nicht, dass es darum geht den Mac aufzuwecken. Ein Mac wacht doch (Wake On LAN und programmierte Timer mal außen vor) immer nur durch einen Aktion des Nutzers auf, also z.B. Tastatureingabe, Maus, Touchpad, aufklappen, und verlangt dann nach einem Passwort und die Kamera würde dabei nur die Passworteingabe ersetzen. Bei TouchID ist das auch so, nur da ist natürlich den Finger auf TouchID legen selber bereits so eine Aktion (das ist quasi Aktion und entsperren in einem), aber die Kamera wäre nur Entsperren und keine Aktion.

Da hast du natürlich Recht. Das Aufwecken war ein falscher Begriff von mir, ich meine den Lockscreen bzw. den Bildschirmschoner. Da ist der Mac ja wach.

Aber so, wie du es beschreibst, hat man mit "FaceID" dann ja nichts gewonnen. Bevor ich die Leertaste drücke und der Mac dann durch mein Gesicht entsperrt wird, kann ich auch direkt TouchID antippen.

"FaceID" würde am Mac meiner Meinung nach beim Arbeiten Sinn machen, wenn der Mac dann auf jegliche Passwörter verzichtet, solange er erkennt, dass der "Admin" vor dem Computer sitzt.
+4
iGod29.08.17 19:10
aMacUser
Ich hab zwar keine TouchBar, aber was mich bestimmt nerven würde wäre die Tatsache, dass ich nicht mehr mit einem Klick Lautstärke, Helligkeit und Musik steuern kann

Wie meinst du? Kann man doch. Unter High Sierra wird das sogar noch eine dritte Option eingeführt um mit der Touchbar Lautstärke/Helligkeit zu steuern.
-2
Aerosail29.08.17 19:14
iGod
aMacUser
Ich hab zwar keine TouchBar, aber was mich bestimmt nerven würde wäre die Tatsache, dass ich nicht mehr mit einem Klick Lautstärke, Helligkeit und Musik steuern kann

Wie meinst du? Kann man doch. Unter High Sierra wird das sogar noch eine dritte Option eingeführt um mit der Touchbar Lautstärke/Helligkeit zu steuern.

Es geht um die Anzahl der Aktionen bis zum gewünschten Ergebnis. Wie z.B. erwähnt mit der Escape-Taste
+2
aMacUser
aMacUser29.08.17 19:18
Aerosail
iGod
aMacUser
Ich hab zwar keine TouchBar, aber was mich bestimmt nerven würde wäre die Tatsache, dass ich nicht mehr mit einem Klick Lautstärke, Helligkeit und Musik steuern kann

Wie meinst du? Kann man doch. Unter High Sierra wird das sogar noch eine dritte Option eingeführt um mit der Touchbar Lautstärke/Helligkeit zu steuern.
Es geht um die Anzahl der Aktionen bis zum gewünschten Ergebnis. Wie z.B. erwähnt mit der Escape-Taste
Richtig, bei der TouchBar muss man für Lautstärke mindestens 2 Klicks machen, und für den Rest noch mehr.
Jetzt kann tatsächlich mal unsere Kunden verstehen, die sich beschweren, wenn sich in unserer Software ein Button vom Hauptmenü in ein Untermenü verschiebt
-1
iGod29.08.17 19:27
Richtig, bei der TouchBar muss man für Lautstärke mindestens 2 Klicks machen, und für den Rest noch mehr.

Das ist falsch. Man legt den Finger auf das Symbol und wischt ihn einfach nach links oder rechts. Je nachdem ob man die Helligkeit/Lautstärke hoch- oder unterschrauben möchte.
+7
verstaerker
verstaerker29.08.17 19:36
ohne BTT wäre die TB eigentlich kein Gewinn

was wirklich stört ist sie nicht Druckempfindlich ist und
wenn der Bildschirmschoner aktiv ist , locked sich mein Rechner und man kann nicht mal eben so iTunes playback stoppen, nächsten Titel ... erst einloggen , zu iTunes wechseln ...
+1
aMacUser
aMacUser29.08.17 19:43
iGod



Da in der Standard-Ansicht sind keine Regler. Die erscheinen erst, wenn man drauf tippt. Und selbst wenn, ist das mehr Aufwand
Und die Musik kannst du so sowieso nicht direkt steuern. Und das ist für mich noch wichtiger als Helligkeit und Lautstärke
-5
nacho
nacho29.08.17 19:46
aMacUser
iGod



Da in der Standard-Ansicht kannst du nicht direkt die Regler verschieben!

Einfach Finger auf entsprechendes Symbol und nach links oder rechts wischen.
+5
aMacUser
aMacUser29.08.17 19:47
nacho
aMacUser
iGod



Da in der Standard-Ansicht kannst du nicht direkt die Regler verschieben!

Einfach Finger auf entsprechendes Symbol und nach links oder rechts wischen.

Ok, das wusste ich nicht. Und iGod hätte das auch ruhig etwas eindeutiger schreiben können Und trotzdem ist es mehr Aufwand
-8
ssb
ssb29.08.17 20:00
Also ich war auch eher skeptisch wegen der TouchBar, als ich mir vor wenigen Wochen das 2016er im Refurb-Store bestellt hatte. Aber ich brauche nun mal 1TB Speicher, sonst hätte ich mir viel Geld sparen können. Aber das 2015er mit 256 GB wäre auf jeden Fall zu klein gewesen.

Nun habe ich also TouchBar und - obwohl ich mein MBP auch eher als Desktop-Gerät mit externer Tastatur benutze - aber ich finde die TouchBar super. OK, in Xcode ist die ESC - Fläche (Taste ist es ja nicht mehr) schon ungewohnt, weil das taktile Feedback fehlt (bei mir eher um das Autocomplete zu schließen). Aber die zusätzlichen Optionen gerade beim Debuggen sind so wesentlich einfacher zu nutzen.
Auch viele andere Anwendungen werden durch die TouchBar intuitiver - man ist dann schon manchmal enttäuscht, wenn eine App die TouchBar nicht nutzt.
Aber auch beim Tippen von Texten (wie jetzt) sind die Vorschläge (analog iOS) deutlich besser als die Auto-Korrektur. Auch die Zusammenarbeit mit der Keychain bei Logins ist sehr praktisch, insbesondere wenn man hier und da mehrere Logins hat.
Browser-Tabs wechseln... auch sehr praktisch, wenn man in einem Tab was tippt und in einem anderen Tab was nachsehen möchte - geht deutlich schneller als per Maus/TrackPad und die Keyboard-Shortcuts funktionieren dann oft nicht. Nicht zu vergessen - die Erweiterungen in Terminal

Je nachdem, was ich mache und wie lange ich den Rechner nutze (wegen der Ergonomie), nehme ich ihn schon mal von seinem Ständer - Tastatur und Maus zur Seite - und abreite direkt am MBP und mit TouchBar. Oder er wandert dann doch mal zum Arbeiten ins Wohnzimmer - was ich zuvor nie gemacht habe.

Ich fände es schade, wenn die TouchBar wieder verschwinden würde - in einer externen Tastatur wäre sie auch ein Gewinn, aber das scheitert wohl am Stromverbrauch (weniger wegen der OLEDs sondern wegen dem Mehr an Daten), weil ja alles kabellos sein soll (meine Tastatur ist das USB-Modell mit 10er Block) - den Trend gehe ich nicht so ganz mit. Aber in diese Richtung sollte es gehen, dann hat auch jeder die Wahl, ob er am iMac/MacPro eine Tastatur mit oder ohne TouchBar benutzt.
+7
teorema67
teorema6729.08.17 20:06
MTN
Der Autor vermisst die Funktionen der Touch Bar laut eigener Aussage beim iMac überhaupt nicht.
Jedenfalls kennt er sich aus, auch wenn nicht alle seine Meinung teilen
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
iGod29.08.17 20:07
aMacUser
nacho
aMacUser
iGod



Da in der Standard-Ansicht kannst du nicht direkt die Regler verschieben!

Einfach Finger auf entsprechendes Symbol und nach links oder rechts wischen.

Ok, das wusste ich nicht. Und iGod hätte das auch ruhig etwas eindeutiger schreiben können Und trotzdem ist es mehr Aufwand

Was ist denn uneindeutig an "Finger drauflegen und wischen"? Und es geht schneller als die normale Taste bei den anderen Macs gedrückt zu halten.
+9
Daishima
Daishima29.08.17 20:29
iGod
Was ist denn uneindeutig an "Finger drauflegen und wischen"? Und es geht schneller als die normale Taste bei den anderen Macs gedrückt zu halten.

Warum iGod ebenso wie Nacho (völlig unabhängig von ihren Personen, die ich nicht kenne) für einen hilfreichen Beitrag "Daumen runter" erhalten, erschließt sich mir leider nicht. Kann sich da mal jemand den Hut aufsetzen und mir das erklären?
+1
elPadron29.08.17 20:37
Sorry aber die Touchbar ist echt ein konzeptloser Witz, den sich die Marketingabteilung gewünscht hat. Es macht überhaupt keinen Sinn, dass Apple hier neue Hardwarestandards setzen will, die es auf Windows und Linux nicht gibt. Im professionellen Bereich switcht man zw den Systemen, die Apps gibt es für Windows und Macos. Die Extrawurst Touchbar ist dabei irgendwie überflüssig und eher im Weg als hilfreich. Für mich ist das ein Gadget für den Heimbenutzer, den ich nicht auf meinem professionellen Arbeitsgerät haben will! (Darum Macbook Pro 13 ohne TB)
-2
macmuckel
macmuckel29.08.17 20:53
Die Touchbar ist doch toll um das Knight Rider Lauflicht anzuzeigen.

Ach ja: Und für die Einhabe von Emoticons. 🤣
-3
sierkb29.08.17 21:45
Derselbe Autor, Chuq Von Rospach, hat nur 2 Tage später aufgrund des großen Echos, das sein erster Artikel bekommen hat, einen zweiten Artikel geschrieben, in dem er weitere Ausführungen macht, die sehr lesenswert sind, was den Sinn und Zweck und Apples mögliche Strategie dahinter angehen. Damit ergibt sich ein durchaus anderes Bild. Ich denke, es wäre sehr hilfreich gewesen, wenn MTN auch diesen zweiten Artikel zur Grundlage ihrer Meldung genommen hätten, damit ergibt sich nämlich ein durchaus völlig anderes Bild in der Bewertung, zumal Chuq Von Rospach in seinem vor 3 Tagen erschienenen Blog-Post ganz oben an prominenter Stelle folgende Update-Nachricht palziert hat, in welcher er auf das gestern erschienene Follow-Up aufmerksam macht:
Chuq Von Rospach, "The life and death of the touch bar: revisiting the MacBook Pro"
(update 8/28: the discussion this piece has generated has been a lot of fun, and thank you for all of the reshapes and feedback. The discussions I’ve been in have led to some more clarity and some things I felt were worth a followup, which you can find in More Thoughts on the Touch Bar and TouchID — chuq)

Chuq Von Rospach (28.08.2017): More thoughts on the future of the Touch Bar and TouchID

Nur der Vollständigkeit halber:

Chuq Von Rospach (26.08.2017): The life and death of the touch bar: revisiting the MacBook Pro

In dem 2. Artikel stellt er jedenfalls Deutungen und Vermutungen an, die dem 1. Artikel einen völlig neuen Spin geben – Stichwort: Touchbar als kurzlebige und vorübergehende Übergangslösung auf dem Weg zur wohl kommenden Gesichtserkennung, deshalb auch weiterhin keinerlei weitere Worte zur Touchbar seitens Apple auf der jüngsten WWDC oder Ausrüstung der gesamten Produkt-Palette damit. Weil mit gewisser Wahrscheinlichkeit eine Übergangslösung.

Und zu Chuq Von Rospach schreibt z.B. heise eingangs:
Apple zwinge die Kunden, die OLED-Funktionstastenleiste mitzukaufen, wenn sie den bestausgestatteten mobilen Mac wollten, so Chuq Von Rospach, der zehn Jahre bei dem Konzern angestellt war.

Wer Apples schnellste mobile Macs kaufen will, erhält automatisch auch die Touch Bar mit, die der Konzern seit 2016 im MacBook Pro mit 13- und 15-Zoll-Bildschirm verbaut. Allerdings können nicht alle Profis etwas mit der OLED-Funktionstastenleiste anfangen. Chuq Von Rospach, ehemaliger Apple-Programmierer und Autor, zehn Jahre bei Apple angestellt gewesen, der von 1996 bis 2006 unter anderem für die internen E-Mail-Systeme des Konzerns mitverantwortlich war, hat seinem Ärger darüber nun in einem Blogposting Luft gemacht.


Zudem: Von Rosbach ist nicht der Einzige, der seit Bestehen der Touchbar den Sinn und Zweck derselben öffentlich hinterfragt, sich tiefere Gedanken darum und diesbzgl. auf Sinnsuche gewesen ist.
Es sind eben nicht alle blind begeistert davon. Ihren Sinn und Zweck zu hinterfragen, erst recht, wenn man unterstellt, dass gewohnheitsmäßig und traditionsgemäß bei Apple alles einen tiefergehenden Sinn und Zweck hat, ist völlig legitim.
+3
Hot Mac
Hot Mac29.08.17 21:59
Touch ID ist schon eine feine Sache, die Touch Bar verwende ich hingegen überhaupt nicht.
+5
Weia
Weia30.08.17 00:30
elPadron
Es macht überhaupt keinen Sinn, dass Apple hier neue Hardwarestandards setzen will, die es auf Windows und Linux nicht gibt.
Mit diesem Argument kannst Du aber jegliche Innovation seitens Apple kritisieren.

Wozu überhaupt unterschiedliche Plattformen, wenn keine mehr können darf als die andere?
Im professionellen Bereich switcht man zw den Systemen, die Apps gibt es für Windows und Macos.
man? Du!

Ich arbeite (professionell) ausschließlich mit Macs, und Cross-Plattform-Auslegung ist für mich (wenn es irgendeine Alternative gibt) geradezu ein Ausschlusskriterium bei Software, da es eben fast immer bedeutet, dass diese Software die Vorzüge von macOS nicht zu 100% ausnutzt. Warum sollte ich eine solche Software verwenden, wenn ich mich aus guten Gründen für macOS entschieden habe? Für Hardware gilt dasselbe.

Verallgemeinere Deine Umgangsweise also bitte nicht auf alle. „Professionell“ ist an diesem Ansatz gar nichts, es sei denn, Professionalität ist bei Dir ein Synonym für den kleinsten gemeinsamen Nenner, also Mittelmaß.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+4
Cougar
Cougar30.08.17 07:16
Frühere Apple Mitarbeiter haben erstaunlich schlechte Einsichten und Prognosen in der Vergangenheit abgegeben. Ich würde das gar nicht erst berichten.
-1
nikonjockel30.08.17 07:40
Ich benutze die Touchbar meistens bei Affinity Photo. Wenn ich z.B. Pinselgrößen ändere. Das kann ich während der laufenden Bearbeitung machen und ist klasse.
+4
HorstNa30.08.17 08:16
Ich denke dass die TouchBar zu wenig für den Preis bietet, und vor allem den schon sehr hohen Preis der MacBook Pro noch weiter erhöht. Das müsste nicht sein, zumindest sollte der Benutzer immer die Wahl haben. Ein auswechselbarer Massenspeicher wäre mir da schon wichtiger (SSD).
+6
Peacekeeper2000
Peacekeeper200030.08.17 09:42
Hmm, ehrlich gesagt arbeite ich mit meinem alten MBPro sehr oft am Schreibtisch mit ThunderDisplay und externem Keyboard. Daran würde die Touchbar auch nichts ändern. Touch-ID stelle ich mir als prima "login" Funktion vor. Die ESC Taste würde ich vermissen. Die Funktionstasten habe ich selten benötigt, aber die Medientasten und Lautstärke verwende ich oft. Die Eject Taste funktioniert seit dem Umbau (interne DVD ersetzt durch SSD und als externe DVD LW) eh nicht mehr.

Ergo: den Touchbar an sich brauch ich nicht.
Gesichtserkennung kommt hoffentlich nicht - ich halte den bewußten Button druck immer noch für das Beste. Und lieber wäre mir eine ordentliche ESC Taste. Aber ehrlich: das habe ich eh alles auf meiner externen Tastatur ....
+2
elPadron30.08.17 09:47
@Weia :
nein, es muss allgemeine standards geben. wenn apple als beispiel ein neues netzwerkprotokoll einführt, und mit dem neuen viel gepriesenen apple-internet nur noch apple computer miteinander verbunden werden können, macht das die welt nicht gerade besser. die tastatur, der bildschirm, die maus sind universelle eingabe geräte. hier etwas neues einzuführen ist nicht hilfreich, solange es nicht so gut ist, dass es alle übernehmen. und sorry, das ist die drück-bar ganz einfach nicht. es ist viel mehr genau so eine plage wie es sie auf windows vor einem jahrzehnt gab als jeder hersteller eigene hardware tasten für irgendwelche eigenen funktionen angebracht hat. die lautstärke kann ich präzise oben rechts in der menuzeile ändern und die video position kann ich mit dem regler im fenster des videos beinflussen, das muss alles nicht in einem hardwareseitigen zweit-screen sein, den jede software dann individell bespielt. so lösen sich standards auf, für den benutzer wirds unübersichtlich, für die software firma aufwendig, weil jede hardware dann auch noch berücksichtigt werden muss. kurz: das ist ein kurzssichtiges und unprofessionelles konzept, dass nur die eigene welt berücksichtigt.
von der marketing abteilung gemacht für die hausfrau die den laptop gekauft hat, weil es so eine schöne farbige leiste dran hat.

ps professionell heist für mich, dass ich auf einem windows und einem apple computer mit der gleichen app im gleichen workflow gleich gut arbeiten kann. meine apps benutzen die esc und funktionstasten und auf einem macbook "pro" hab ich die nun nicht mehr (ohne physisches feedback)
+1
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