TrendForce: Preise und Speicherkapazitäten der kommenden iPhones
Als Apple im letzten Jahr das iPhone X vorstellte, waren viele begeistert, dass Apple endlich wieder ein Gerät mit wirklich neuen Hardware-Features vorstellte. Beim Preis des Top-iPhones verflog die Begeisterung aber bei vielen potenziellen Kunden schnell wieder: Mindestens 1.150 Euro kostet das Flaggschiff-iPhone.
Apple wird auch in diesem Jahr wieder neue Geräte präsentieren - die Präsentation findet wahrscheinlich in wenigen Wochen statt. Insgesamt drei Modelle sollen im Herbst 2018 kommen: Ein günstigeres Modell mit LCD-Display (6,1"-Bildschirmdiagonale) sowie zwei OLED-Modelle mit 5,8"- und 6,5"-Bildschirm. Alle Geräte erinnern vom Design her an das iPhone X und werden ein Display mit abgerundeten Ecken sowie eine Einkerbung an der Oberseite des Bildschirms mitbringen. Touch ID soll in der kompletten Modellpalette durch Face ID ersetzt werden.
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Bericht von TrendForce nach soll aber das günstigste Modell trotz der Einführung von Face ID nicht teurer werden als das aktuelle iPhone 8 (699 Dollar, in Deutschland 799 Euro inkl. MwSt) - TrendForce rechnet mit einem Einführungspreis von 699 bis maximal 749 Dollar für die Variante mit 64 GB Speicher. Auch eine Version mit 256 GB biete Apple an.
Das 5,8"-Modell mit OLED-Bildschirm soll günstiger sein als das aktuelle iPhone X: 899 bis 949 Dollar wird Apple für dieses Modell verlangen, so der Bericht. Das iPhone X kostet im Apple Store derzeit mindestens 999 Dollar (1.149 Euro). Das größte 6,5"-OLED-Modell soll vom Preis her ebenfalls bei 999 Dollar liegen – das Preis-/Leistungsverhältnis verbessert sich damit.
Die maximale Speicherkapazität legt erneut zu, erstmals wolle Apple bis zu 512 GB verbauen, so der Bericht. Eine solche Konfiguration überschreitet dann aber natürlich in allen Fällen die Marke von 1000 Dollar. Wenn der Nutzer momentan statt 64 GB lieber 256 Speicher haben möchte, steigt der Preis von 999 Dollar auf 1149 Euro. Vermutlich sieht es beim 6,5"-Modell ähnlich aus – mit einem weiteren Sprung für die Option mit 512 GB. Angeblich sei auch Unterstützung des Apple Pencil im Gespräch.
Trotz der gestiegenen Fertigungskosten durch Face ID soll Apple nach Verhandlungen mit Zulieferern in etwa dieselbe Marge an jedem verkauften iPhone erwirtschaften wie derzeit mit iPhone 8, 8 Plus und X. TrendForce geht davon aus, dass die Serienproduktion der OLED-Modelle bereits im Juli angelaufen ist - das kleine LCD-Modell werde erst Anfang September in die Serienfertigung gehen. Am Anfang könnte es somit beim günstigen Modell zu großen Lieferengpässen kommen.