Tropico für das iPad herausgekommen
Tropico ist für das iPad erschienen. Das teile das Portierungsstudio Feral Interactive nun in einer
Pressemitteilung mit. Welche der fünf Mac-Versionen dabei genau umgesetzt wurde, bleibt im Verborgenen, die Anforderungen sind hingegen klar – und haben es in sich.
Umfassende Simulation eines Inselstaates…Feral betont immer wieder, dass es sich bei der Tablet-Version keineswegs um eine abgespeckte Version handelt. Zunächst wählt der Spieler entweder einen historischen Führer, es stehen etwa Evita Peron oder Che Guevara zur Verfügung, oder kreiert sich seinen eigenen Herrscher mit individuellen Eigenschaften. Anschließend erschafft "El Presidente" aus einem kleinen Dorf 1950 eine – hoffentlich prosperierende – Inselrepublik. Das spielbestimmende Element ähnelt dabei einer Städtesimulation: Man schafft etwa Wohnraum, in dem man Häuser auf der Karte platziert. Dasselbe gilt für Farmen, Fabriken, aber auch Wachtürme und administrative Gebäude. Zudem stehen viele dekorative Elemtene wie Palmen, Brunnen und Beete zur Verfügung. Neben dem Bau spielen Poltik und Wirtschaft eine große Rolle, ob man sich etwa an eine Supermacht "kuschelt", um hohe Entwicklungsgelder zu erhalten und wie man die Opposition im Land unter Kontrolle bringt. Wirtschaftlich kann man einen industriellen Weg gehen, die Insel zu einem Tourismus-Magnet ausbauen oder versuchen beides unter einen Hut zu bekommen. Dabei läuft die Zeit, das Spiel endet je nach Mission ungefähr im Jahr 1970.
Entwickler Edwin Smith erklärt eine Stunde lang ausführlich Tropico
… umgesetzt auf einem kleinem TouchscreenFerals Erfahrung in der Umsetzung von komplexen Strategiespielen vom Mac auf das iPad kann sich sehen lassen. So schaffte es das britische Studio, den komplexen Strategietitel Rome: Total War ausgesprochen gelungen für das iPad umzusetzen. Bei den Gameplay-Videos kann man sehen, dass es auch für Tropico einige durchdachte Möglichkeiten entwickelt hat, um etwa die Steuerung auf Touchgesten zu optimieren. Neu ist zum Beispiel das Schnellwahl-Rad, das unnötigem Wühlen durch verschachtelte Menüs vorbeugt. Beim Platzieren von Gebäuden helfen "magnetische" Straßen, bei Zoom- und Drehgesten ändert sich die Beschriftung mit, um jederzeit die Bezeichnungen mühelos lesen zu können.
Der Trailer gibt schon mal einen Einblick über Tropico
Moderner Titel für moderne GeräteWie es bei Ferals Titeln üblich ist, erhalten iPad-Kunden das volle Spiel – das Studio verzichtet seit jeher auf In-Game-Kaufoptionen.
Tropico für iPad kostet 12,99 Euro. Wer es laden will, muss mindestens iOS 12.0 auf seinem Gerät installiert haben. Das Spiel läuft auf jedem iPad Pro und iPad, das seit 2017 veröffentlicht wurde. Das betrifft also alle iPad Pro mit 12,9"-Display und diejenigen mit 9,7", 11" beziehungsweise 10,5-Zoll. iPads ab der 5. Generation dürfen ebenfalls Tropico laden. Mini-Modelle werden von der Simulation nicht unterstützt.