Trotz iPhone 6 und 6 Plus: Zahl der Android-Switcher stagniert in den USA
Tim Cook verkündete auf der Quartalskonferenz am Dienstag nicht nur Umsatz- und Gewinnrekorde. Dem Apple-CEO war es ebenso wichtig hervorzuheben, dass wegen der neuen größeren iPhones so viele Nutzer von Android zu iOS gewechselt seien wie seit drei Jahren nicht mehr. Eine neue Statistik widerlegt den Apple-CEO zwar nicht grundlegend, relativiert jedoch die Aussagekraft der Android-Switcher-Zahlen.
In Apples Heimatmarkt, den USA, bleibt laut Marktforscher Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) die
Zahl der Nutzer, die von Android zu iOS wechselten, gegenüber den Vorjahren nahezu unverändert. Nach der Vorstellung neuer iPhones in den letzten Jahren gab es im jeweiligen Folgequartal immer einen Wert zwischen 16 und 26 Prozent von Nutzern, die ihr Android-Smartphone durch ein iPhone ersetzten – im vierten Quartal 2014 waren es 19 Prozent. Das ist ein ähnlicher Wert wie zum Start des iPhone 5 im Herbst 2012.
Die große Masse der US-Käufer von iPhone 6 und 6 Plus setzte zuvor ebenfalls auf ein iPhone. Die meisten Switcher von Android gab es dagegen auf nicht näher spezifizierten internationalen Märkten, wo der Smartphone-Bereich noch nicht so gesättigt ist wie in den USA. CIRP befragt vierteljährlich am Ende des jeweiligen Quartals 500 Apple-Kunden in den USA zu deren Kaufverhalten bezüglich iPhone, iPad oder Mac.
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