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Trübe Aussichten: Verhängt Apple Einstellungs-Stopp und strenge Budget-Überprüfungen?

Apple trotzte der Corona-Pandemie und auch die aktuelle weltpolitische Lage scheint dem Unternehmen nicht sonderlich viel anhaben zu können – doch bereits auf der letzten Quartalskonferenz verkündete der Konzern, dass das Wachstum der letzten Quartale sich abschwächen könnte. Deutliche Verschiebungen am Währungsmarkt dürften auch zu geringeren Verkaufs- oder Umsatzzahlen führen.


Bereits im Juli berichtete das Magazin Bloomberg, dass Apple sehr viel vorsichtiger bei der Einstellung neuer Mitarbeiter geworden ist und zahlreiche externe Recruiter nicht länger beschäftigt. Zwar verhängte Apple zur damaligen Zeit kein Einstellungs-Stopp, aber auch Tim Cook bestätigte selbst, dass Apple nun zaghafter bezüglich der Einstellungspraxis vorgeht.

Neuer Bericht: Einstellungs-Stopp?
Gegenüber BusinessInsider.com berichten drei Apple-Mitarbeiter, dass der Konzern einen fast vollständigen Einstellungs-Stopp verhängt hat. Mitarbeiter aus diversen Abteilungen seien informiert worden, dass in den kommenden Monaten (oder sogar vielleicht bis Ende von Apples aktuellem Finanzjahr im September 2023) keine neuen Mitarbeiter mehr eingestellt werden. Apple wollte den Bericht gegenüber BusinessInsider.com nicht bestätigten, sondern wiederholte nur Cooks damalige Aussagen aus den Sommermonaten.

Budgets auf dem Prüfstand
Ferner stellte der Konzern die an die unterschiedlichen internen Abteilungen vergebenen Budgets auf den Prüfstand, wie BusinessInsider.com berichtet – höchstwahrscheinlich, um die Kosten zu senken und nicht dringend benötigte Ausgaben zu identifizieren. Welche Projekte oder Abteilungen von dieser Prüfung betroffen sind, ist nicht öffentlich bekannt.

Angst um Aktienkurs
Apples Aktie büßte in diesem Jahr 17 Prozent ein – und alleine aus diesem Grund ist nicht damit zu rechnen, dass Apple öffentlich einen Einstellungs-Stopp verkündet. Mit einer derart weitreichenden Maßnahme würde Apple öffentlich kommunizieren, dass dem Konzern einige harte Monate oder gar Jahre bevorstehen – und die Apple-Aktie dürfte deutlich nachgeben.

Kommentare

Andy85
Andy8503.11.22 08:44
Welcome in real life - @Apple
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erikhuemer
erikhuemer03.11.22 08:55
Stehen ja kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. 🙄
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
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m7248403.11.22 09:35
Neue Mitarbeiter müssen eingearbeitet werden. Ich erinnere mich an jenen, dem man vergessen hatte zu sagen, dass es einen Pencil 2 gibt. Der arme Mensch musste sich dann eine Notlösung einfallen lassen, den Pencil 1 am neuen ipad zu laden.
-1
Frank Drebin
Frank Drebin03.11.22 09:46
Ja, es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Einfach mal abwarten und Tee trinken. Es gibt wieder einige kleinen Lichtblicke, wenn die ganzen Diktatoren und vor allem Putin weg vom Fenster sind, wird sich die weltweite Lage wieder verbessern.
+4
awk03.11.22 10:10
Ich komme beruflich bedingt viel herum und habe in den letzten drei bis vier Jahren festgestellt, das jeder der irgendwie etwas mehr als einen Computer ein- und ausschalten kann schon Computer Experte ist. Eine Situation die wir um das Jahr 2000 herum schon einmal hatten. Resultat, unter den "Experten" gibt es verdammt viele faule Eier. Wir hatten eine längere Phase die man goldene Zeit nennen kann, nun kehrt der Realismus zurück. Die erste Phase ist Einstellungsstopp, die zweite Phase die Bereinigung. Andere Unternehmen haben das schon vor längerer Zeit erkannt und entsprechend gehandelt.
-2
Andy85
Andy8503.11.22 10:24
Ist das gleiche mit / im Handwerk (in DE) .. alles was ein Schraubendreher bedienen kann, kann Schrauben ...
+5
idolum@mac03.11.22 11:36
Mal schauen ob Apple merkt, dass auch in Europa die meisten Menschen nicht Reich sind und alle Preiserhöhungen mitmachen können und wollen.
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rudluc03.11.22 12:19
Es stellt sich nur die Frage, wo die Verluste größer sind:
Wenn man die Preise erhöht und Kunden verliert oder wenn man auf die Preiserhöhungen aufgrund der Währungsschwankungen verzichtet und dann die Kundenzahlen beibehält.
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Quickmix
Quickmix03.11.22 14:03
rudluc
Es stellt sich nur die Frage, wo die Verluste größer sind:
Wenn man die Preise erhöht und Kunden verliert oder wenn man auf die Preiserhöhungen aufgrund der Währungsschwankungen verzichtet und dann die Kundenzahlen beibehält.

Sehr interessante Frage.
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xzellent03.11.22 14:44
Es gibt wieder einige kleinen Lichtblicke, wenn die ganzen Diktatoren und vor allem Putin weg vom Fenster sind, wird sich die weltweite Lage wieder verbessern.
Wieder eine dieser hirnlosen Putinfloskeln. Dieses Schmalspurdenken, dass die Welt besser wird, wenn alle die nicht dem Denken deiner "Werte-Gesellschaft" entsprechen weg sind.
-2
becreart03.11.22 15:02
rudluc
… oder wenn man auf die Preiserhöhungen aufgrund der Währungsschwankungen verzichtet und dann die Kundenzahlen beibehält.

keine Anpassung bei Währungsschwankung wäre ja eine Vergünstigung, mit der Anpassung wird der Preis ja auf dem gleich Niveau gehalten.

Es ist etwas anderes, ob etwas teuer wird oder ob das eigene Vermögen weniger Wert wird.
-1
MacKaltschale03.11.22 15:26
Quickmix
rudluc
Es stellt sich nur die Frage, wo die Verluste größer sind:
Wenn man die Preise erhöht und Kunden verliert oder wenn man auf die Preiserhöhungen aufgrund der Währungsschwankungen verzichtet und dann die Kundenzahlen beibehält.
Sehr interessante Frage.

Die Frage ist nicht interessant, sondern kann ganz einfach beantwortet werden. Der Währungskurs kann sich auch ganz schnell wieder in die andere Richtung bewegen. Kunden, die bis dahin abgesprungen sind sorgen spätestens dann ganz klar für entgangene Einnahmen, die nicht mehr kompensiert werden, weil sie in der Gesamtrechnung nun nicht mehr ein mögliches kleineres Übel darstellen, sondern das Hauptproblem.

Wer weg ist, muss erstmal zurückgewonnen werden. Das kann nicht immer einfach werden. Ich bin 1991 vom Atari ST auf den Mac umgestiegen. Windows war damals ein Witz. In den folgenden Jahrzehnten meistens ein totaler Krampf. Inzwischen ist es aber nicht mehr ganz so schlimm. Wenn ich ganz ehrlich bin, ist es hauptsächlich die Gewohnheit, die mich noch bei Apple hält. Wehe dir Apple, wenn ich einmal umgestiegen bin. Dann musst du mich überzeugen, auf all die Dinge, auf die ich heute noch zähneknirschend und „freiwillig“ verzichte (Hardware-Unterstützung, diverse Software, Spiele, Preisvorteil), wieder aufzugeben. Das wird nicht funktionieren. Wnn ich beim Mac weg bin, dann bin ich weg.

Das iPhone ist mir sowieso total egal, weil ich diese Produktkategorie schlicht nicht benötige. Das nutze ich nur, um es aufzuladen und genervt zu sein, wenn tatsächlich mal jemand anruft, weil das zu 90% dann Werbung ist. Das hält mich nicht.

Meine gekauften Filme und die Musik, die kann ich auch so noch schauen und hören.

iPad und Apple TV hingegen nutze ich intensiv. Android habe ich noch nie persönlich benutzt. So schlimm kann es auch nicht sein. Auf dem iPad benutze ich zu 99% neben Mail (was ich nur auf dem Mac gut finde) und Nachrichten (würde ich schmerzlich vermissen) nur Apps von Fremdanbietern, die die gleiche App sowieso auch auf Android bieten. Solange der Kram startet und funktioniert, kann mir das System eigentlich halbwegs egal sein. Bisher waren iPads so günstig, dass ich nicht verstehen konnte, warum jemand überhaupt etwas anderes kauft. Das hat sich nun geändert. Wäre ich auf dem Mac weg, dann wäre ich auch schnell auf dem iPad weg. Apple ist und bleibt für mich in erster Linie der Hersteller des Macs, alles andere ist zweitrangig für ihre Bedeutung mir gegenüber.

Apple Music interessiert mich nicht. Ich kaufe weiterhin Musik. Und höre extrem selten Musik. Seit ich die nicht mehr beruflich hören muss, bin ich ein großer Fan von Stille. Apple TV+ kann mich keine Sekunde in ihrem Universum halten, zumal ich das auch anders nutzen kann. Apple Lautsprecher, sonstigen Artikel und Services, die sie anbieten sind mir egal. Die Uhr, tut mir leid liebe Träger, die finde ich persönlich optisch extrem misslungen und die Batterielaufzeit ist ein Witz, was ein Jammer ist, da die Gesundheitsfeatures mich überzeugen könnten, das Ding zu tragen. Aber nicht mit so einer Akkulaufzeit. Es bleibt also beim Mac, der mich hält.

Sie werden mich trotzdem nicht los, aber nur weil ich für iOS und macOS entwickle.
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