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Trump benennt Apples Auto-Anwalt zum obersten Wächter über Straßensicherheit

Auf seinem Linkedin-Profil weist sich Jonathan Morrison aktuell als Apple-Angestellter aus – Seit 2021 hat er eine nicht im Detail beschriebene Stelle beim kalifornischen Unternehmen inne. Einem Bericht zufolge wird er diesen Job in kurzer Zeit verlassen und an die amerikanische Ostküste wechseln. Laut einer Veröffentlichung der Nachrichtenagentur Reuters wurde er vom US-Präsidenten zum Vorsitzenden der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) berufen. In dieser neuen Position gehen auch laufende Verfahren in seine Verantwortung über. Einige betreffen davon den Autohersteller Tesla – deren CEO Elon Musk ist gleichzeitig Trumps Beauftragter für Regierungseffizienz.


Reuters erwähnt zwei laufende Verfahren, in denen Fahrzeuge des E-Auto-Herstellers Gegenstand von Untersuchungen sind. Seit Oktober 2024 läuft eine Untersuchung zu vier Kollisionen bei aktiver Full-Self-Driving-Funktion (FSD). Bei einem der vier Unfälle kam ein Mensch ums Leben. Seit dem 7. Januar sondiert die NHTSA Berichte, nach denen Tesla-Autos mit aktiver Fernsteuerungsfunktion in Unfällen involviert gewesen waren. In beiden Fällen sind mehr als 2 Mio. Fahrzeuge betroffen.

Früher schon einmal NHTSA-Mitarbeiter
Jonathan Morrison war bereits in der vorigen Trump-Regierung bei der NHTSA angestellt, damals noch in der Position des „Chief Counsel“. In dieser Position wies er Tesla in einem Schreiben auf falsche Sicherheitsbehauptungen hin. Sein Linkedin-Profil offenbart die vorigen Stationen seiner Karriere: Von 2014 bis 2017 war der Jurist Präsident der „Auto Advisory Services, Inc“ (einem Beratungsunternehmen für Automobilhersteller), und davor für acht Jahre bei der „California New Car Dealers Association“.

“Project Titan“ vor einem Jahr eingestellt
Wahrscheinlich übernahm Morrison bei Apple Aufgaben im Rahmen des Geheimprojekts, welches die Entwicklung eines innovativen Elektrofahrzeugs vorantrieb. Das unter dem Code-Namen „Project Titan“ geführte Vorhaben lief seit 2015 und fand vor einem Jahr ein abruptes Ende. Die geschätzt 2.000 Angestellten, welche für Project Titan angestellt waren, wurden in KI- und Software-Abteilungen verlagert oder verloren ihre Anstellung.

Kommentare

Luthredon13.02.25 17:14
Ich wünschte mir wirklich, wir würden hier mal so viele detailierte Informationen über Deutschlands Personal erhalten. Wer ist denn bei uns für die Straßensicherheit verantwortlich? Und ich meine nicht den Namen einer Behörde, sondern Namen von Leuten. Und was taten die vorher? Der Ami scheint ja ziemlich qualifiziert zu sein, wenn er vorher in der Privatwirtschaft und noch dazu bei Apple tätig war. Wir erfahren die (meist nicht vorhandene) Qualifikation erst, wenn Mrd. in den Sand gesetzt sind.
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janstolle13.02.25 20:23
Luthredon
Ich wünschte mir wirklich, wir würden hier mal so viele detailierte Informationen über Deutschlands Personal erhalten. Wer ist denn bei uns für die Straßensicherheit verantwortlich? Und ich meine nicht den Namen einer Behörde, sondern Namen von Leuten. Und was taten die vorher? Der Ami scheint ja ziemlich qualifiziert zu sein, wenn er vorher in der Privatwirtschaft und noch dazu bei Apple tätig war. Wir erfahren die (meist nicht vorhandene) Qualifikation erst, wenn Mrd. in den Sand gesetzt sind.

Die Privatwirtschaft ist nicht unbedingt ein guter Indikator für Qualifikation gerade in Sicherheitsrelevanten Positionen. Wie es aussieht ist aber ein Christoph Albus für die Straßensicherheit zuständig (Siehe )
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