Trump stoppen: Tim Cook, Larry Page, Elon Musk u.a. treffen sich mit wichtigen Vertretern der Republikaner
Als der Immobilienmogul Donald Trump Mitte 2015 bekannt gab,
für die US-Präsidentschaft zu kandidieren, wurden er und seine erste Rede noch als skurriler politischer Nebenschauplatz belächelt. Inzwischen ist aber klar, dass Trump geschickt durch provokante Äußerung unzufriedene Wähler ansprechen kann und auf dem besten Wege ist, die Vorwahlen der republikanischen Partei zu gewinnen. Diese Entwicklung sorgt in weiten Kreisen der Bevölkerung allerdings für Sorge - auch in Kreisen der Unternehmen, die befürchten, dass ein Präsident Trump zum raschen Niedergang von Land, Ansehen und Wirtschaft führen könnte. Offensichtlich zählt auch Tim Cook zu denjenigen, denen die Situation nicht passt.
Tech-CEOs und führende ParteimitgliederEinem
Bericht zufolge kam es daher zu einem geheimen Treffen namhafter Tech-CEOs mit führenden Mitgliedern der Republikaner. Der Inhalt der Gespräche war, wie sich Trump noch stoppen lässt - und wie es überhaupt passieren konnte, dass Trump zum aussichtsreichsten Kandidaten der Vorwahlen wurde. Zu den Mitgliedern der Runde zählten Tim Cook, Larry Page (Google), Sean Parker (Napster), Elon Musk (Gründer von PayPal und Tesla) sowie die Politiker Mitch McConnell, Karl Rove, "House Speaker" Paul Ryan, Tom Cotton, Cory Gardner, Tim Scott, Rob Portman und Ben Sasse.
Hier fand das "American Enterprise Institute's annual World Forum" statt
Apple und Trump sind keine FreundeAngesichts zahlreicher Aussagen im Wahlkampf gilt Trump sowieso als rotes Tuch für Apple. Dazu zählen nicht nur Versprechen, dass Trump Apple zur kompletten Produktion in den USA zwingen wolle, sondern auch ein Boykott-Aufruf für Apple-Produkte. Bis Apple vollständig mit dem FBI kooperiere, solle niemand mehr Artikel von Apple kaufen, hatte Trump gefordert. Auch homophobe und xenophobe Äußerungen stehen den Überzeugungen entgegen, für die Apple eintritt.
Streit wegen dem FBIZwar hat der US-Wahlkampf das Treffen dominiert, allerdings sollen auch andere Themen zur Sprache gekommen sein. Beispielsweise habe der republikanische Senator Tom Cotton die direkte Konfrontation mit Tim Cook gesucht und sei ihn angesichts des Streits mit dem FBI so hart angegangen, dass sich die anderen Personen im Raum schon unwohl fühlten, wie es im Bericht heißt.