Trusteer-Studie: Phishing lohnt sich auch bei Bankkunden
Trotzt aller Vorsichtsmaßnahmen lohnt sich für Kriminelle das Phishing mit E-Mails. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie von Trusteer, bei der Statistiken zu Phishing-Angriffen auf Bankkunden analysiert wurden. Zunächst erscheint die Anzahl der Opfer im Verhältnis zu den gesendeten E-Mails äußerst gering. Angreifer können bei einer Phishing-Attacke auf eine Million Kunden gerade einmal 564 von ihnen hinters Licht führen und zur Eingabe der Bankdaten bewegen. Im Jahr gelangen etwa
1 Prozent aller Bankkunden auf eine Phishing-Webseite. Fast die Hälfte dieser Kunden gibt schließlich die Bankdaten auf der Phishing-Webseite auch ein. Letztendlich können Angreifer so doch einen ordentlichen Gewinn verbuchen. Demnach können die Kriminellen bei einem Angriff theoretisch zwischen 2,4 bis 9,4 Millionen US-Dollar einnehmen. Die Trusteer-Studie basiert auf Daten von 3 Millionen Anwender des Rapport Browser-Dienstes, welche Kunden bei einer von zehn großen Banken in Europa und den USA sind.
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