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Twitter verbietet Links auf Konkurrenz – (Verbindliche?) Abstimmung über Musk-Rücktritt

Sollte das Ziel lauten, Twitter in kürzester Zeit durch diskussionswürdige Entscheidungen als Plattform zu zerstören, wären die vergangenen Wochen durchaus zu erklären. Andernfalls schüttelt die Branche allerdings ungläubig mit dem Kopf, welche Neuregelungen sowie schnell wieder erfolgende Kurswechsel derzeit am laufenden Band erfolgen. Jüngstes Beispiel: Trotz der Bekenntnisse, Twitter zum Forum für uneingeschränkte Redefreiheit zu machen, ereignen sich merkwürdige neue Entwicklungen. So hieß es plötzlich in den AGB, dass keine Links mehr auf andere Plattformen erlaubt sind. In der Liste jener Portale, auf die Nutzer nicht verweisen dürfen, befinden sich unter anderem Facebook oder auch der Konkurrent Mastodon.


Verbot von Link – aber wieder aufgeweicht
Dadurch soll Content-Anbietern die Möglichkeit genommen werden, ihre Angebote bei anderen Plattformen zu bewerben. Wer versucht, die Links zu tarnen (beispielsweise durch Ersetzen von "." durch "Punkt"), macht sich des Richtlinienverstoßes schuldig. Ebenfalls auf der Bannliste steht übrigens das bekannte Angebot linktr.ee – dort können Nutzer alle Plattformen auflisten, die sie mit Inhalten bedienen. Nachdem es direkt zu Protesten gegen die neuen Bestimmungen kam, erfolgte rasch die Korrektur. Es sei nun nicht mehr verboten, Links auf konkurrierende Plattformen zu setzen, allerdings nur, wenn dies nur gelegentlich geschehe. Ständige Hinweise seien hingegen als Spam zu sehen und resultieren in Sperrungen der Accounts.


Musk lässt über sich abstimmen
Erneut hat Musk eine Umfrage geschaltet, nachdem er schon in anderen Fällen von diesem Mittel Gebrauch machte. Beispielsweise verhalf er so Donald Trump zu einem Comeback auf Twitter, welches dieser bislang aber gar nicht nutzt. Die neue Abstimmung hat es aber in sich:


Diesmal geht es darum, ob Musk an der Spitze von Twitter bleiben soll. Dem Zwischenstand zufolge will die Mehrheit genau dies nicht, denn es gibt wesentlich mehr Nein- als Ja-Stimmen. Man darf gespannt sein, ob die Chaostage bei Twitter nun durch einen Musk-Rücktritt noch weiter angefacht werden – immerhin will Musk keinen Nachfolger benennen. Einschätzungen zufolge will sich Musk durch die Abstimmung einen elegangen Weg öffnen, schnell vom Chaos Abstand nehmen zu können, das er bei Twitter angerichtet hat.

Kommentare

Perry Goldsmith
Perry Goldsmith19.12.22 10:40
Schade, dass man ein Twitter-Konto braucht um abzustimmen. Das haben die meisten Gegner seiner Aktionen längst gelöscht.
+4
LoCal
LoCal19.12.22 10:45

Ich bin gespannt … aber vll ernennt er ja Jared Kushner zu seinem Nachfolger, dann wäre es wohl vom Regen in die Traufe.

Oder es wird so wie bei der Abstimmung über die gesperrten Journalisten bei der einige weiter gesperrt blieben.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
mickmäck19.12.22 10:57
Sollte das Ziel lauten, Twitter in kürzester Zeit durch diskussionswürdige Entscheidungen als Plattform zu zerstören, wären die vergangenen Wochen durchaus zu erklären.

… und gleichzeitig noch Tesla von einer möglichen Option für einen Autokauf zu einem geht gar nicht zu machen.
+8
Nordelius19.12.22 11:02
Ist doch nur logisch: Der Tesla-Kurs fällt und das muss er aus Sicht eines Geschäftsmannes verhindern. Also tritt er als CEO bei Twitter zurück und setzt jemand anderen auf diesen Posten, der seine Interessen vertritt. So ist er (vorerst) aus der Schusslinie.
Die meisten Twitter-User werden in diesem Kontext Rücktritt mit Verkauf verwechseln.
+3
claudiusw
claudiusw19.12.22 11:08
Jetzt müssten eigentlich auch der Rest der Menschheit, die noch funktionierende Gehirnzellen besitzen, sehen, dass Musk ein Con Artist und Sekten/Kult-Führer ist. Man hätte mit 44 Mrd. viel Gutes in der Welt erreichen können. Mir wäre es egal, ob Twitter mit Musks Hilfe komplett dichtmacht und Musk auf den Schulden sitzen bleibt. Twitter ist mitlerweile zu einem "Gesundheitsrisiko" geworden.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
0
lenn1
lenn119.12.22 11:10
seine Abstimmung läuft genauso erfolgreich wie das hier.

+11
maculi
maculi19.12.22 11:12
Nutzer müssen geänderten Bedingungen erst mal zustimmen, sonst werden die nicht wirksam (siehe Bildschirmfoto, das ist im übrigen der Anwalt, der Blume gegen Twitter gewonnen hat, und auch Renate Künast gegen faceblöd).

Wie soll das gehen, wenn sich die Regeln im Stundentakt ändern? Das ist alles so planlos. Nur, bei dem ständigen Hin- und Her kommt im Zweifelsfall kein Gericht hinterher, Klagen sind daher derzeit zwecklos.
Was die Abstimmung angeht. Mich würde es nicht überraschen, wenn er am Ende eine Begründung findet das Resultat zu ignorieren. Macht er einen auf Orangenmann (alles Betrug)?
0
Nordelius19.12.22 11:17
claudiusw

Völlig wertfrei zu seiner Person: er hat vor einem Jahr angeboten die knapp 8 Milliarden zu bezahlen, die zum Beenden des Welthungers geführt hätten, wenn ihm der Direktor des UNO-Welternährungsprogramms das plausibel anhand eines Plans hätte aufzeigen können. Wie so oft kam danach nichts mehr. Selbst nach einem Jahr ist das Thema komplett verstummt. Mit dem Geld anderer hätte man immer was sinnvolleres machen können.
0
surangumal19.12.22 11:18
Ich hoffe ihr lasst euch von so einer Nebelkerze nicht verulken.

Als ob Musk sich denkt "mhh, keine Ahnung was ich in den nächsten 6 Monaten so machen will, lass' mal die Leute abstimmen".

Das ist ein PR Move, der hat seinen Plan längst in der Tasche und es geht darum, das alles möglichst publikumswirksam zu verkaufen.
+4
zinne
zinne19.12.22 11:23
Einschätzungen zufolge will sich Musk durch die Abstimmung einen elegangen Weg öffnen, schnell vom Chaos Abstand nehmen zu können, das er bei Twitter angerichtet hat.

Vermute auch, dass er ganz froh ist, da weg zu kommen… So richtig Spaß scheint ihm die ganze Nummer ja nicht zu machen.
Unglaublich, wie er innerhalb kürzester Zeit der ganzen Welt demonstriert hat, wie absolut unfähig er ist Entscheidungen zu treffen und ein Unternehmen zu führen.
+4
LoCal
LoCal19.12.22 11:24

Noch knapp eine Stunde …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
zinne
zinne19.12.22 11:26
LoCal

Noch knapp eine Stunde …
Ich fieber auch schon mit 😂
0
shotekitehi
shotekitehi19.12.22 11:55
meine Stimme hat er...soll zurücktreten ansonsten fährt Twitter vor die Wand.
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
+2
system7
system719.12.22 11:56
Wer die Twitter Files 1-6 gelesen hat, weiß, dass die aktuellen Vorgänge recht harmlos im Vergleich zu dem sind, was in den letzten Jahren hinter den Kulissen passiert ist.
-7
eastmac
eastmac19.12.22 12:03
Werden alle Konten, die mit "ja" gestimmt haben, dann gesperrt?
+2
deus-ex
deus-ex19.12.22 12:09
Ein Schwachsinn. Ihm gehört dann immer noch Twitter, er setzt dann nur ne Marionette als CEO ein.
+3
nova.b19.12.22 12:15
Das zeigt eigentlich nur, dass Twitter von den politisch links stehenden - trotz angeblichem Exodus zu Mastodon dominiert wird.
Sogar bei MTN scheint das so zu sein.
Diskussionen auf Twitter mit Linken sind fast immer schnell ad Hominem (beleidigend) und möglichst frei von Argumenten oder Fakten.
-20
marm19.12.22 12:33
system7
Wer die Twitter Files 1-6 gelesen hat, weiß, dass die aktuellen Vorgänge recht harmlos im Vergleich zu dem sind, was in den letzten Jahren hinter den Kulissen passiert ist.
Und wer zuvor mehr gelesen hat , weiß, dass dort teils alte, bekannte Geschichten wie von Hunter Biden aufgewärmt und neu skandalisiert werden.
So ein Portal muss regelbasiert und neutral geführt werden. Eigentlich gibt es "Meinungen" überall im Übermaß.
+2
Nebula
Nebula19.12.22 12:35
nova.b
Das zeigt eigentlich nur, dass Twitter von den politisch links stehenden - trotz angeblichem Exodus zu Mastodon dominiert wird.
Sogar bei MTN scheint das so zu sein.
Diskussionen auf Twitter mit Linken sind fast immer schnell ad Hominem (beleidigend) und möglichst frei von Argumenten oder Fakten.

Wie ist deine Aussage zu deuten? Alle, die mit Ja gestimmt habe sind automatisch Linke?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+4
shotekitehi
shotekitehi19.12.22 12:50
eastmac
Werden alle Konten, die mit "ja" gestimmt haben, dann gesperrt?

daran habe ich auch schon gedacht...es wird mit Kritik dort seit Neuestem ähnlich umgegangen...
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
0
shotekitehi
shotekitehi19.12.22 12:51
deus-ex
Ein Schwachsinn. Ihm gehört dann immer noch Twitter, er setzt dann nur ne Marionette als CEO ein.

mal abwarten...
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
0
LoCal
LoCal19.12.22 12:58
nova.b
Das zeigt eigentlich nur, dass Twitter von den politisch links stehenden - trotz angeblichem Exodus zu Mastodon dominiert wird.
Sogar bei MTN scheint das so zu sein.
Diskussionen auf Twitter mit Linken sind fast immer schnell ad Hominem (beleidigend) und möglichst frei von Argumenten oder Fakten.

Genau, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt, dann liegt es eben an der linken Meinungsdiktatur. m(
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+10
surangumal19.12.22 13:05
In jungen Jahren war ich für jede Diskussion zu haben, immer dachte ich, es geht um die beste Lösung, um die Verständigung.

Niemand ist an einer offenen Diskussion interessiert. Jeder nutzt jedoch das Konzept "Diskussion" um am Ende seine Lösung demokratisch zu legimitieren.

Aber auch ich habe Jahrzente gebraucht, um das zu verstehen.
+2
konnektor19.12.22 13:09
surangumal
... immer dachte ich, es geht um die beste Lösung, um die Verständigung.
Schließt sich das nicht aus? Ein Kompromiss ist nie die beste Lösung.
-8
deus-ex
deus-ex19.12.22 13:27
shotekitehi
deus-ex
Ein Schwachsinn. Ihm gehört dann immer noch Twitter, er setzt dann nur ne Marionette als CEO ein.

mal abwarten...

Was soll man da abwarten? Als CEO zurücktreten ist nicht gleichzusetzen mit verkaufen. Wer kauf ihm denn das Teil für weniger als 44Mrd ab? Niemand? Und wie soll er seine Schulden dann bei den Kreditgebern zahlen? In dem er Tesla Aktien verhökert nie aktuell wenig wert sind?

Tja. Der Twitter Kauf war ne Schnapsidee. Und die bescheuerten Investoren haben dem Musk Märchen geglaubt.
+3
der Wolfi
der Wolfi19.12.22 13:35
Nebula
nova.b
Das zeigt eigentlich nur, dass Twitter von den politisch links stehenden - trotz angeblichem Exodus zu Mastodon dominiert wird.
Sogar bei MTN scheint das so zu sein.
Diskussionen auf Twitter mit Linken sind fast immer schnell ad Hominem (beleidigend) und möglichst frei von Argumenten oder Fakten.

Wie ist deine Aussage zu deuten?
Das er genau so drauf ist wie die Idioten die regelmäßig mit Schildern durch die Gegend laufen auf denen „Impfen tötet“ oder „Russland kämpft für den Weltfrieden“ steht.
Normal is für die Andern
+4
LoCal
LoCal19.12.22 13:39
der Wolfi

auch wenn ich mit dir übereinstimme, aber leider hast du ihm gerade einen seiner größten Wünsche erfüllt: Du hast in deine Antwort eine Beleidigung eingebaut … er kann sich nun in seine „Sehr ihr“-Opferrolle einkuscheln.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+5
Legoman
Legoman19.12.22 13:41
nova.b
Das zeigt eigentlich nur, dass Twitter von den politisch links stehenden - trotz angeblichem Exodus zu Mastodon dominiert wird.
Jaaaaa genau, es waren bestimmt auch die Linken, die für die Rückkehr von Trump gestimmt haben.
Immer so, wie es grad passt, oder?
Nebula
Alle, die mit Ja gestimmt habe sind automatisch Linke?
Wenn man weit genug rechts steht, sieht man überall nur noch Linke...
+8
cps19.12.22 14:22
deus-ex
Tja. Der Twitter Kauf war ne Schnapsidee. Und die bescheuerten Investoren haben dem Musk Märchen geglaubt.

Wer hat noch mal auf den Kauf bestanden, nach dem Musk schon nicht mehr wollte?
+1
8.6
8.619.12.22 14:26
Popcorn… Was für Entrüstung tobt die letzten Wochen durchs Netz.. Was ihr progressiven gutmenschelnden Leute euch alle aufmantelt….
Da ist bestimmt schon ganz viel Herzinfarktnähe… Also bisschen Vorsicht!

Mal ne Frage: Die, die jetzt für Rücktritt stimmen, sind doch sicher weitgehend deckungsgleich mit denen, die Musk wegen der Reaktivierung des Trump Accounts schon angegangen sind, oder?

Damals sagte Musk: Vox populi… und alle Progressiven waren schnell dabei, es abzutun. Und nun?
-8
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