US-Behörden untersuchen Apples Abo-Richtlinien
Wie das Wall Street Journal berichtet, haben US-amerikanische Behörden mit Untersuchungen von Apples Abo-Richtlinien begonnen. Zentrale Frage ist bei den Ermittlungen, inwieweit Apple mit den Richtlinien gegen das Wettbewerbsrecht verstößt. Apple verlangt im App Store, dass Anbieter ihre
Inhalte zum gleichen Preis wie außerhalb des App Stores verkaufen. Allerdings fordert Apple bei einem Verkauf über den App Store gleichzeitig auch eine Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent, wodurch Anbieter gezwungen sind, überall die Preise zu erhöhen oder die Verkäufe im App Store zu subventionieren, sofern sie nicht auf diesen großen Markt verzichten wollen. Die Behörden müssen nun entscheiden, ob Apples Abo-Richtlinien den Wettbewerb behindern und damit letztendlich dem Verbraucher schaden. Anbieter müssten schließlich ihre Preise um 43 Prozent erhöhen, um den gleichen Umsatz wie vor der Umsetzung der Abo-Richtlinien zu erzielen. Erste Unternehmen haben bereits angekündigt, dass eine Preiserhöhung keine Option ist und sie deswegen Apples Vertriebsplattform verlassen werden.
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