US-Export-Bann? iPhone-Technologie und AI möglicherweise betroffen
Das US-Handelsministerium erwägt, den Export bestimmter neuartiger Elektronikprodukte und Technologien in andere Länder strenger zu kontrollieren. Dazu gehören unter anderem die Bereiche „Künstliche Intelligenz“, „Prozessor-Technologien“, „Telekommunikation“ und „elektronische Sprachverarbeitung. Apple wäre als einer der Hightech-Riesen Amerikas direkt von den etwaigen Plänen des Ministeriums betroffen.
Potenzielle Gefährdung der nationalen SicherheitEin vom früheren Präsidentenberater R. David Edelman per Twitter geteiltes
Schriftstück dokumentiert die Prüfung von Exportkontrollen. Es geht insbesondere um neuartige Technologien, die bislang noch nicht auf der Commerce Control List (CCL) des Handelsministeriums aufgeführt sind. Die CCL bestimmt, ob spezifische Produkte oder Technologien aus Sicherheitsgründen besondere Auflagen erfüllen müssen, bevor sie in andere Länder überführt werden dürfen.
Zunächst nur Evaluation des PlansZu den Bedingungen können etwa der Besitz von Lizenzen oder die Deaktivierung von Features in bestimmten Ländern zählen. Dies soll als Präventivmaßnahme dienen, um den Missbrauch des jeweiligen Produkts oder der einzelnen Funktion zu verhindern. Die nationale Sicherheit wäre zum Beispiel gefährdet, wenn sich Güter gezielt als Waffe, zur Datenspionage oder für terroristische Zwecke nutzen lassen. Da AI-Technologien, Spracherkennung und Machine Learning zu dem Vorhaben zählen, könnte auch Apple (wegen Diensten wie Siri) die Konsequenzen potenzieller Exporteinschränkungen zu spüren bekommen. Zunächst geht es dem US-Ministerium aber nur um das Einholen von Meinungen zum Thema. Die dazugehörige Deadline ist am 19. Dezember. Im nächsten Jahr wird über weitere Schritte entschieden.