US-Gericht verbietet Apple iBook-Preisbindung für 5 Jahre
Ein US-Gericht in New York hat im Kartellverfahren gegen Apple entschieden, dass der iPad-Hersteller für fünf Jahre
mit keinem Verlag eine Vereinbarung zur Preisbindung der angebotenen E-Books treffen darf. Apple hatte bislang den Verlagen vorgeschrieben, dass der Endkundenpreis bei konkurrierenden Plattformen wie Amazon Kindle nicht unter dem Preis des iBookstore liegen darf. Das US-Gericht sah darin aber nun eine Behinderung des Wettbewerbs und untersagte nicht nur derartige Preisbindungen, sondern kündigte auch eine regelmäßige unabhängige Prüfung für die kommenden zwei Jahren an. Apple widerspricht der Darstellung des US-Gerichts und der US-Wettbewerbsbehörde und will in Berufung gehen. Dem Vorschlag der Wettbewerbsbehörde, Apple das Verbot konkurrierender Stores in iOS zu untersagen, wollte sich das Gericht übrigens nicht anschließen, da es ein zu starker Eingriff in Apples Geschäftspraktiken darstellen würde.
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