US-Gericht weist Klagen gegen Apple wegen Tracking ab
In Kalifornien hat ein Gericht die Sammelklage gegen Apple wegen Tracking-Möglichkeiten in früheren iOS-Versionen abgewiesen. In dem Verfahren ging es um die Möglichkeit von Apps,
bis einschließlich iOS 4 eine eindeutige Geräte-ID (UDID) unbemerkt zum Tracking der Nutzeraktivitäten zu verwenden. Mit iOS 5 hatte Apple den Zugriff auf die Geräte-ID beschränkt und lehnt seit Mai 2013 im App Store nun sogar alle Apps ab, die auf die Geräte-ID zugreifen. Stattdessen können Apps nun eine temporäre ID nutzen, die nur für eine gewisse Zeit eindeutig bleibt.
Begründet wird die endgültige Abweisung der 2012 eingereichten Klage vom Gericht mit der präsentierten Beweislast. So konnten die Kläger nicht überzeugend darlegen, dass sie durch die unbemerkte Verwendung der Geräte-ID einen Schaden erlitten haben. Die zusätzliche Speicherbelegung und Bandbreitennutzung durch Tracking-Maßnahmen fand das Gericht nicht überzeugend und lehnte daher ein Gerichtsverfahren ab. Gegenüber Reuters wollte Apple die Gerichtsentscheidung nicht kommentieren.
Weiterführende Links: