US-Justizministerium und SEC befragen Apple zur iPhone-Drosselung
Im Dezember flog auf, dass Apple seit einiger Zeit die maximale CPU-Leistung einiger älterer iPhone-Modelle drosselt, um zu verhindern, dass diese sich spontan abschalten, sollte der Akku nicht mehr den nötigen Saft liefern können. Apple führte die Änderung bereits mit iOS 10.2.1 im Jahr 2016 ein.
Dadurch schwappte Apple eine große Welle der Entrüstung und Klagen entgehen - dem begegnete der Konzern damit, dass man den Preis eines Akku-Tauschs für ältere
iPhone-Modelle von 89 Euro auf 29 Euro senkte. Außerdem will Apple mit iOS 11.3 einen Schalter einführen, um die Drosselung trotz altem Akku zu deaktivieren.
Nun scheint sich aber das US-Justizministerium und die United States Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde, kurz SEC) für Apples Software-Update und das Verhalten des Unternehmens nach Bekanntwerden der iPhone-Drosselung zu interessieren. Laut bisher unbestätigten Berichten von
Bloomberg wurde Apple von beiden Stellen dazu aufgefordert, Informationen zu der iPhone-Drosselung herauszugeben. Noch wurde keine formelle Untersuchung eingeleitet - es handelt sich hierbei lediglich um ein Vorverfahren.