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US-Justizministerium wird weiterhin wegen unrechtmäßiger Nichtabwerbe-Abkommen gegen Apple ermitteln

Unternehmen sehen es verständlicherweiser nicht gerne, wenn Mitarbeiter zum direkten Konkurrenten wechseln und so in Verdacht stehen, Firmengeheimnisse und Firmenkontakte mitzunehmen. Unter anderem Google, Apple, Intel, Adobe, Intuit, Walt Disney und Pixar hatten deswegen vor Jahren ein Abkommen geschlossen, um Abwerbeversuche zu begrenzen. So versicherten sich die Unternehmen gegenseitig, Mitarbeiter nicht direkt anzusprechen, ob eventuell Interesse besteht, den Arbeitgeber zu wechseln. Auf diese Weise werde laut Justizministerium jedoch der freie Markt eingeschränkt, da man beim Wettbewerb um besonders qualifizierte Mitarbeiter einen Wettbewerbsfaktor ausschalte. Die sieben genannten Unternehmen hatten beantragt, das Verfahren einzustellen, nachdem bereits vor einiger Zeit die Zusage erfolgte, in Zukunft auf derlei Abkommen verzichten zu wollen. Die zuständige Richterin wies diesen Antrag jedoch ab, sodass es weiterhin zu einer Kartellklage kommen könnte. In der Begründung heißt es, die Tatsache, dass sechs beinahe identische bilaterale Verträge zwischen den Unternehmen geschlossen wurden, dies jedoch unter Geheimhaltung, spreche nicht für Zufall sondern für geheime Absprache und Verdunkelung. Im Jahr 2007 hatte Steve Jobs übrigens den damaligen Google-CEO Eric Schmidt persönlich per E-Mail darum gebeten, der Personalabteilung mitzuteilen, in Zukunft bitte keine Apple-Mitarbeiter mehr abzuwerben.

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Kommentare

David_B
David_B20.04.12 09:51
Die 7 sollten sich mal Berater aus dem Erdöl- und Pharmabereich ins Haus holen. Dann haben sie nichts mehr zu befürchten.
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macmuckel
macmuckel20.04.12 10:56
Ich finde, es sollte gesetzlich verboten sein, zu einem direkten Konkurrenten seines Arbeitgebers zu wechseln oder selbst Konkurrent dessen zu werden!
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TT030
TT03020.04.12 14:02
Man sollte es handhaben wie in der Politik: von einem Feld, von dem man keine Ahnung hat, darf man nur in ein anderes Feld, von dem man auch keine Ahnung hat, wechseln. Wer Ahnung hat und wechseln will, ist zu erschießen. Erstens wegen unfairem Vorteil gegenüber allen anderen und zweitens wegen möglichem Geheimnisverrat. (IRONIE OFF)
Natürlich soll jeder da arbeiten wo er will, da haben die Juristen schon recht. Wenn man begehrt ist, weil man was auf dem Kasten hat, treibt das den Preis der Ware Arbeitskraft eben nach oben...
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macmuckel
macmuckel20.04.12 15:31
Soll nur niemand auf die Idee kommen, dass die gute Arbeitskraft deshalb gut ist, weil sie es im Betrieb gelernt hat...

Nee nee nee...
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