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US-Kartellausschuss attestiert Apple und Co. „zutiefst verstörendes“ Verhalten

Apple, Google, Facebook und Amazon – alle vier Unternehmen mussten sich Ende Juli vor einem fünfstündigen Ausschuss des US-Kongresses verantworten. Erklärtes Ziel der Befragung war herauszufinden, ob die besagten Konzerne ihre Marktmacht ausnutzen und den Wettbewerb verzerren. Bei Apple liegt das Augenmerk auf den Richtlinien des App Stores – nach Ansicht einiger Wettbewerbshüter benachteiligen die Regeln vor allem kleinere Entwickler, weil sie bis zu 30 Prozent ihres Umsatzes an den US-Konzern abführen müssen. Viele Abgeordnete nutzten die Anhörung als Bühne – und stellten bisweilen nur wenig fundierte Fragen an die CEOs der Unternehmen. Mittlerweile scheint sich der Druck auf die Bestimmungen des App Stores nahezu täglich zu erhöhen: In zahlreichen Ländern sind Kartellbeschwerden gegen Apple in dieser Sache bei Behörden und Gerichten anhängig und der Konflikt zwischen Epic und Cupertino schlägt in die gleiche Kerbe. Nun meldet sich der Vorsitzende des Ausschusses zu Wort – und sieht dringenden Handlungsbedarf.


Leiter des Ausschusses gegen Apple und Co.
Der demokratische Kongressabgeordnete David Cicilline leitet den Kartellausschuss – und findet laut Bloomberg klare Worte zum Geschäftsgebaren der befragten Unternehmen: Das Verhalten der Technologie-Riesen sei „zutiefst verstörend“. Die Untersuchung habe nach Ansicht des Politikers bestätigt, dass Apple und Co. ihre Marktmacht zuungunsten der Verbraucher missbrauchten. Es gehe diesen Unternehmen darum, ihre marktbeherrschende Stellung aufrechtzuerhalten, Konkurrenten zu vernichten, Leute von ihrer Plattform auszuschließen und an ihren Monopolen zu verdienen.

Endbericht soll in Kürze folgen
Cicilline beteuert, mit republikanischen Politikern zusammenzuarbeiten, um Ideen zu finden, die diesem Treiben Einhalt gebieten. Er bekundet Interesse an einem möglichen Gesetz, das Anbietern untersagt, ihre Produkte auf ihren eigenen Plattformen zur Verfügung zu stellen. Dabei bezieht sich der Abgeordnete vor allem auf Amazon. Der Ausschuss soll bald einen Endbericht vorlegen, der Reformen im Technologiebereich und Änderungen der Kartellgesetze vorsieht.

Kommentare

deus-ex
deus-ex27.08.20 12:34
as Verhalten der Technologie-Riesen sei „zutiefst verstörend“. Die Untersuchung habe nach Ansicht des Politikers bestätigt, dass Apple und Co. ihre Marktmacht zuungunsten der Verbraucher missbrauchten. Es gehe diesen Unternehmen darum, ihre marktbeherrschende Stellung aufrechtzuerhalten, Konkurrenten zu vernichten, Leute von ihrer Plattform auszuschließen und an ihren Monopolen zu verdienen.
Willkommen im Kapitalismus.
+1
Bitsurfer27.08.20 12:45
Er bekundet Interesse an einem möglichen Gesetz, das Anbietern untersagt, ihre Produkte auf ihren eigenen Plattformen zur Verfügung zu stellen.
Das heisst: Apple muss die eigenen Produkte auf welchen Plattformen zur Verfügung stellen?
nach Ansicht einiger Wettbewerbshüter benachteiligen die Regeln vor allem kleinere Entwickler, weil sie bis zu 30 Prozent ihres Umsatzes an den US-Konzern abführen müssen.
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.
Als Unternehmer sage ich folgendes dazu. Ich als kleiner Unternehmer bezahle für ein Produkt X 100.-. Der grosse Unternehmer bezahlt für dasselbe mit seiner Marktmacht 60.-. So und nur so werden kleinere Unternehmen benachteiligt.
0
Trampa27.08.20 12:52
Bitsurfer
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.

außer halt amazon... oder netflix... eh momentchen...
+8
Bonzo8727.08.20 13:01
Dieses Forum hier ist einfach schrecklich.
Es kann doch nicht sein, dass hier so wenige so unkritisch gegenüber Apple sind. Furchtbar. Vielleicht mal mitdenken...
Bitsurfer
Er bekundet Interesse an einem möglichen Gesetz, das Anbietern untersagt, ihre Produkte auf ihren eigenen Plattformen zur Verfügung zu stellen.
Das heisst: Apple muss die eigenen Produkte auf welchen Plattformen zur Verfügung stellen?
nach Ansicht einiger Wettbewerbshüter benachteiligen die Regeln vor allem kleinere Entwickler, weil sie bis zu 30 Prozent ihres Umsatzes an den US-Konzern abführen müssen.
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.
Als Unternehmer sage ich folgendes dazu. Ich als kleiner Unternehmer bezahle für ein Produkt X 100.-. Der grosse Unternehmer bezahlt für dasselbe mit seiner Marktmacht 60.-. So und nur so werden kleinere Unternehmen benachteiligt.
+3
eastmac
eastmac27.08.20 13:34
"Er bekundet Interesse an einem möglichen Gesetz, das Anbietern untersagt, ihre Produkte auf ihren eigenen Plattformen zur Verfügung zu stellen."

Apple darf dann FinalCut(usw.) nicht mehr im eigenen Store anbieten?
+2
wolf2
wolf227.08.20 13:34
immerhin tut sich da langsam etwas.
ich bin gespannt obs nur eine nebelgranate ist, aber die usa haben es immerhin geschafft, standard oil und general electric zu zerschlagen .
raunzen, mosern, sumpern, sudern, was uns bleibt.
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eastmac
eastmac27.08.20 13:40
wolf2
immerhin tut sich da langsam etwas.
ich bin gespannt obs nur eine nebelgranate ist, aber die usa haben es immerhin geschafft, standard oil und general electric zu zerschlagen .

Es wird dann eher so wie hier laufen....
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/inside-atundt-kernkompetenz-firmenkauf/2793784.html?ticket=ST-4028368-r2NHS9fKXG4F2fOjcMnV-ap2
+1
deus-ex
deus-ex27.08.20 13:44
eastmac
"Er bekundet Interesse an einem möglichen Gesetz, das Anbietern untersagt, ihre Produkte auf ihren eigenen Plattformen zur Verfügung zu stellen."

Apple darf dann FinalCut(usw.) nicht mehr im eigenen Store anbieten?
Man gründet einfach ne Tochtergesellschaft (Apple Sofware?) welche die Apps dann Entwickelt und Vertreibt.
+2
deus-ex
deus-ex27.08.20 13:45
Trampa
Bitsurfer
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.

außer halt amazon... oder netflix... eh momentchen...
Netflix verkauft im AppStore gar nichts mehr. Die Abos können nur über deren Webseite abgeschlossen werden, welche wiederum in der App gar nicht beworben werden weil Sie es nicht dürfen.
Und Achtung. Das darf jeder so machen..
+2
MacRS27.08.20 14:17
deus-ex
Trampa
Bitsurfer
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.

außer halt amazon... oder netflix... eh momentchen...
Netflix verkauft im AppStore gar nichts mehr. Die Abos können nur über deren Webseite abgeschlossen werden, welche wiederum in der App gar nicht beworben werden weil Sie es nicht dürfen.
Und Achtung. Das darf jeder so machen..
Nein. Auch wenn ein In App Kauf ein klein wenig schicker ist als ein Webformular, ist das nicht der entscheidende Punkt. Apple kickt dich, wenn du keine In App Käufe anbietest.
-3
sierkb27.08.20 14:19
ZDNet (21.08.2020): Why Apple's antitrust fight could spell the end of iOS as we know it
While both Apple and Google are in US and EU crosshairs, Apple is in a far more precarious position. Are iOS users ready for the pros and cons of opening Pandora's app box?
+1
deus-ex
deus-ex27.08.20 14:31
MacRS
deus-ex
Trampa
Bitsurfer
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.

außer halt amazon... oder netflix... eh momentchen...
Netflix verkauft im AppStore gar nichts mehr. Die Abos können nur über deren Webseite abgeschlossen werden, welche wiederum in der App gar nicht beworben werden weil Sie es nicht dürfen.
Und Achtung. Das darf jeder so machen..
Nein. Auch wenn ein In App Kauf ein klein wenig schicker ist als ein Webformular, ist das nicht der entscheidende Punkt. Apple kickt dich, wenn du keine In App Käufe anbietest.
Auch dass ist nicht korrekt. Wenn du in deiner App eine Seite verlinkst über die z.B. ein Abo abgeschlossen werden kann musst du es auch als InApp Kauf anbieten.
Netflix verlinkt nichts in seiner App.
Sind die Regeln echt so schwer zu verstehen?

Keine Links, keine InApp Kauf Option notwendig.
+2
sierkb27.08.20 14:42
deus-ex
Sind die Regeln echt so schwer zu verstehen?

Und wer sagt, dass die Regeln in Ordnung sind und mit Recht, Gesetz und guten Sitten in Einklang zu bringen sind? Nur, weil einer Regeln aufstellt und meint, sie aufstellen zu dürfen, heißt das noch lange nicht, dass er a) das Recht dazu hat und b) diese von ihm aufgestellten Regeln in Ordnung und unangreifbar sind (erst recht, wenn er sie nach gutdünken anwendet und auslegt, sich selber wenig daran hält und sie alle Nas' lang und intransparent, wie er grad' Lust dazu hat und es ihm passt, ändert, biegt und dehnt). Und genau darum geht's.
+3
deus-ex
deus-ex27.08.20 14:58
sierkb
deus-ex
Sind die Regeln echt so schwer zu verstehen?

Und wer sagt, dass die Regeln in Ordnung sind und mit Recht, Gesetz und guten Sitten in Einklang zu bringen sind?
Niemand. Aber das sind aktuell die Regeln die seit 10 Jahren gelten. Man scheint das so hingenommen zu haben. Gut dass das jetzt mal geklärt wird. Hausrecht? Wir werden sehen. Fakt ist, stand jetzt handelt Apple nicht illigal. Wer die Regeln kennt und sich daran hält fliegt nicht aus dem Store und MUSS auch keine InApp Käufe anbieten. Wie gesagt. Stand jetzt!

Und bezüglich Sitten. Moralisch verwerflich ist in einer offenen Gesellschaft eben nicht illegal.
+1
sierkb27.08.20 15:24
deus-ex
sierkb
deus-ex
Sind die Regeln echt so schwer zu verstehen?

Und wer sagt, dass die Regeln in Ordnung sind und mit Recht, Gesetz und guten Sitten in Einklang zu bringen sind?
Niemand. Aber das sind aktuell die Regeln die seit 10 Jahren gelten. Man scheint das so hingenommen zu haben. Gut dass das jetzt mal geklärt wird. Hausrecht?

Und genau das alles steht grad' auf dem Prüfstand und zur Disposition. Weil es sich offenbar mit Wettbewerbsrecht beißt und ihm zuwiderläuft. Haus- und Gewohnheitsrecht endet genau dort.
Nur, weil etwas über einen längeren Zeitraum unwidersprochen so gemacht worden ist, heißt das noch lange nicht, dass das in Ordnung war und ist und nicht evtl. höherstehendes Recht verletzt, Haus- und Gewohnheitsrecht hin oder her. Es gibt kein Recht im Unrecht, Unrecht ist und bleibt Unrecht.
deus-ex
Wir werden sehen.

Eben. Und es sieht nicht gut aus, dass es so weitergeht und bestehen bleiben kann.
deus-ex
Fakt ist, stand jetzt handelt Apple nicht illigal.

Behauptest Du einfach. Genau das ist fraglich und steht auf dem Prüfstand. Die russischen Aufsichtsbehörden haben bereits Illegalität im Sinne Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung ausgesprochen, die USA bzw. das US-Justiz-Ministerium, ermitteln noch und die EU-Kommission ermittelt auch noch. Aber die Äußerungen und Hinweise verdichten sich, dass auch sie zu einem ähnlichen Urteil gelangen werden, evtl. noch viel härter.
deus-ex
Wer die Regeln kennt und sich daran hält fliegt nicht aus dem Store und MUSS auch keine InApp Käufe anbieten. Wie gesagt. Stand jetzt!

Wollen wir wetten, dass diese selbst aufgestellten Regeln so nicht werden bleiben können, dass sie radikal geändert werden müssen? Darum geht's.
BTW: Die Mafia stellt auch Regeln auf, an die man sich zu halten hat, diktiert sie, setzt sie subversiv oder ggf. brutal durch. Das macht diese Regeln aber weder richtiger noch legaler.
deus-ex
Und bezüglich Sitten. Moralisch verwerflich ist in einer offenen Gesellschaft eben nicht illegal.

Arschloch-Sein ist nicht verboten. Stimmt. Arschloch-Sein und Ungesetzliches tun – erst recht zum Nachteil anderer, schon eher.
-3
deus-ex
deus-ex27.08.20 15:33
sierkb
Wollen wir wetten, dass diese selbst aufgestellten Regeln so nicht werden bleiben können, dass sie radikal geändert werden müssen? Darum geht's.
BTW: Die Mafia stellt auch Regeln auf und diktiert sie, an die man sich zu halten hat. Das macht diese Regeln aber weder richtiger noch legaler.
Jetzt schieß mal mit dem Mafia Vergleich nicht übers Ziel hinaus.
Arschloch-Sein ist nicht verboten. Stimmt. Arschloch-Sein und Verbotenes tun schon eher.
Was zu beweisen ist.

Ja. Ich weiß. Deine Meinung ist schon festgelegt. Was Apple da macht ist illiegal. Aber leider bist du, genau so wenig wie ich, Jurist. Und Gerichte können nur feststellen ob sich jemand an Gesetze hält oder nicht. Und mir scheint es das es AKTUELL kein Gesetzt gibt gegen das Apple in den USA verstößt. Was heute legal ist kann morgen illegal sein wenn sich Gesetze ändern. Man darf dann nur nicht entäuscht sein das ein Gericht vielleicht feststellt dass das was Apple und Co. tun eben nicht illegal ist auch wenn es seinen eigenen moralischen Vorstellungen widerspricht.

Denn dass ist es war mir hier zu sehr im Vordergrund steht. Man findest es moralisch verwerwerflich, aber wenn sich keine Gesetzt findet gegen das Apple verstößt, kommen Sie davon. Und Sony, MS und Nintendo können beruhigt weiterschlafen und ihr Stores weiter betreiben und dort auch weiterhin IHRE Sofware verkaufen.
-2
deus-ex
deus-ex27.08.20 15:37
deus-ex
eastmac
"Er bekundet Interesse an einem möglichen Gesetz, das Anbietern untersagt, ihre Produkte auf ihren eigenen Plattformen zur Verfügung zu stellen."

Apple darf dann FinalCut(usw.) nicht mehr im eigenen Store anbieten?
Man gründet einfach ne Tochtergesellschaft (Apple Sofware?) welche die Apps dann Entwickelt und Vertreibt.

Mann muss aber bedenken welche Auswirkungen dass allgemein hat. Nintendo darf seine Mario Spiele nicht mehr im Eshop verkaufen. Sony seine Playstation Spiele nicht mehr im PSN und MS darf seine Spiele und Apps nicht mehr im Xbox Store verkaufen und Google seine Apps nicht mehr im Playstore. Soll das wirklich deren ernste sein?
Ich bezweifle das man so entscheiden wird. Das würde man in Klagen zuscheissen weil es dafür keine rechtliche Grundlage gibt. Wie so soll ich meine Ware nicht in meinem Laden verkaufen dürfen. Das benachteiligen Andere ist was anderes.
+1
Warp27.08.20 15:40
Mal eine Frage. Wie ist dann das zu bewerten, dass z. B. Anno 1800 aus Steam geflogen ist und NUR noch auf den Portalen von UBI oder Epic!! bezogen werden kann. Wenn man das spielen will GEZWUNGEN wird sich dort anzumelden? Früher ging das doch auch ohne solche Zwänge, und ohne, dass für teuer Geld DLCs und was weiss ich bei manchen Titel regelrecht nachgekauft werden MUSS um weiterzukommen. Sollte da Epic nicht erst mal vor der eigenen Haustür kehren? Vielleicht führt diese, ich denke einseitige, Diskussion dazu, dass mal das auch betrachtet wird.
0
sierkb27.08.20 15:49
deus-ex:

Warum wohl lockert Apple bereits bestimmte Dinge und Regeln, die sie aufgestellt haben, Standard-Apps unter iOS z.B. oder das Sperren beim Einreichen von Updates im AppStore?
Apple weiß sehr genau, was Phase ist! Die wissen sehr genau, dass das bisher nicht rechtens war. Sie wissen sehr genau, dass die Wettbewerbsbehörden ihnen genau das aus den Händen winden würden oder bereits getan haben bzw. ihre bisherige Darlegung keinen Bestand haben wird.
Apples Regeln werden so nicht bleiben können. Entweder sie ändern sie freiwillig, oder sie werden dazu, entweder mit sanftem Druck oder auch harten Sanktionen, wenn sie sich hartnäckig widersetzen, dazu gezwungen werden. Entsprechende Verlautbarungen grad' aus den USA gibt es schon. Apple weiß das. Und lenkt bereits an der einen oder anderen Stelle ein (bevor es noch unangenehmer wird und schlechter fürs Image).

Und das Verweisen auf Andere bringt da gar gar nix, lenkt nur ab. Du vergisst: die stehen alle dort unter Beobachtung, bekommen alle ihr Fett weg und Regulierung, sollten sie derer bedürfen.
-2
MacRS27.08.20 15:51
deus-ex
MacRS
deus-ex
Trampa
Bitsurfer
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.

außer halt amazon... oder netflix... eh momentchen...
Netflix verkauft im AppStore gar nichts mehr. Die Abos können nur über deren Webseite abgeschlossen werden, welche wiederum in der App gar nicht beworben werden weil Sie es nicht dürfen.
Und Achtung. Das darf jeder so machen..
Nein. Auch wenn ein In App Kauf ein klein wenig schicker ist als ein Webformular, ist das nicht der entscheidende Punkt. Apple kickt dich, wenn du keine In App Käufe anbietest.
Auch dass ist nicht korrekt. Wenn du in deiner App eine Seite verlinkst über die z.B. ein Abo abgeschlossen werden kann musst du es auch als InApp Kauf anbieten.
Netflix verlinkt nichts in seiner App.
Sind die Regeln echt so schwer zu verstehen?

Keine Links, keine InApp Kauf Option notwendig.
An welcher Stelle steht in meinem Text oder dem verlinkten Artikel etwas von einer Verlinkung auf das Formular aus der App heraus?
Ganz im Gegenteil übrigens. Hast du den Artikel nicht gelesen?
0
deus-ex
deus-ex27.08.20 15:53
MacRS
deus-ex
MacRS
deus-ex
Trampa
Bitsurfer
Genau deswegen bezahlen ALLE 30%. Keiner ist benachteiligt.

außer halt amazon... oder netflix... eh momentchen...
Netflix verkauft im AppStore gar nichts mehr. Die Abos können nur über deren Webseite abgeschlossen werden, welche wiederum in der App gar nicht beworben werden weil Sie es nicht dürfen.
Und Achtung. Das darf jeder so machen..
Nein. Auch wenn ein In App Kauf ein klein wenig schicker ist als ein Webformular, ist das nicht der entscheidende Punkt. Apple kickt dich, wenn du keine In App Käufe anbietest.
Auch dass ist nicht korrekt. Wenn du in deiner App eine Seite verlinkst über die z.B. ein Abo abgeschlossen werden kann musst du es auch als InApp Kauf anbieten.
Netflix verlinkt nichts in seiner App.
Sind die Regeln echt so schwer zu verstehen?

Keine Links, keine InApp Kauf Option notwendig.
An welcher Stelle steht in meinem Text oder dem verlinkten Artikel etwas von einer Verlinkung auf das Formular aus der App heraus?
Ich kenne die App. Es wurde auf die eigene Website verlinkt. Das hat Apple gereicht weil dort das Abo abgeschlossen werden konnte. Was wie vor kurzem bei Wordpress. Link raus alles gut.
-1
sierkb27.08.20 16:01
deus-ex
Ich kenne die App. Es wurde auf die eigene Website verlinkt. Das hat Apple gereicht weil dort das Abo abgeschlossen werden konnte. Was wie vor kurzem bei Wordpress. Link raus alles gut.

Solltest Du die Wordpress-App meinen: das war in dem Fall eine kurze Demonstration von Machtmissbrauch seitens Apple. Nix Link raus, alles gut. Kleiner beugt sich dem willkührlichen Willen und Druck des Großen, obwohl total sinnfrei und überzogen. Mal genau nachlesen, was da überhaupt passiert war, was genau der Anlass und warum und an welcher Stelle und was das für ein Link war und wo er stand und wann, mein lieber deus-ex, und es sich nicht kleinreden, schönreden/schönsaufen.
Apple hat sich entschuldigt dafür und die App wieder zugelassen. Aber erst, als das Ganze international negatives Echo in der Berichterstattung brachte.
-2
MacRS27.08.20 16:06
Das ist aber nicht die ganze Wahrheit
Ohne die neue zeitlich begrenzte kostenlose Nutzung wäre es wohl nichts geworden.
+2
ilig
ilig27.08.20 16:16
sierkb
Die russischen Aufsichtsbehörden haben bereits Illegalität im Sinne Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung ausgesprochen…
Ist Dir klar was in Russland alles als illegal bezeichnet wird.
Die Mafia stellt auch Regeln auf, an die man sich zu halten hat, diktiert sie, setzt sie subversiv oder ggf. brutal durch.
Dein Vergleich Apple-Mafia ist unterstes Niveau. Außerdem macht die Mafia keine Verträge. Epic und Apple dagegen sehr wohl. Und Verträge sind immer von allen Vertragspartner einzuhalten.
Arschloch-Sein ist nicht verboten.
Das will Dir hier auch keiner verbieten.
Arschloch-Sein und Ungesetzliches tun…
Nicht so voreilig. Ob die Verträge zwischen Epic und Apple ungesetzlich waren/sind ist juristisch noch zu klären.
+2
deus-ex
deus-ex27.08.20 16:36
MacRS
Das ist aber nicht die ganze Wahrheit
Ohne die neue zeitlich begrenzte kostenlose Nutzung wäre es wohl nichts geworden.
Vermutlich ist dass dann der Vorgeschmack auf dass was kommt wenn jeder seine Abos und Käufe extern Abschließen darf wie er will.

Nur noch kostenlose Apps, Freischaltung dann extern. Somit würde der AppStore für Apple nur noch Kosten verursachen. Denn geprüft und ausgeliefert müssen Apps und Updates ja trotzdem. Die Test und Dev Tools sind ja auch kostenlos. Ich mein. Wo wird dann die Linie gezogen?

Zu Xbox 360 Zeiten haben Updates den Entwickler pauschal 20.000€ gekostet. Das muss man sich mal überlegen. Wollen wir solche Zeiten echt wieder haben? Wenn Apple keine Provision mehr verlangen darf wird der einstellen von Apps halt wieder teuer, sprich der Entwickler muss wieder in finanzielle Vorleistung gehen. Der Tot jedes Indie Entwicklers.
0
MacRS27.08.20 16:36
Für mich ist die Frage, ob das Beispiel „Hey“ nicht das Beispiel ist, was das Problem auf den Punkt bringt: Apple bietet im App Store keine alternativen Zahlungsmöglichkeiten an. Wenn der Anbieter da etwas eigenes anbietet ist er halt komplett verantwortlich für alles was damit zusammenhängt. Damit könnte man das ganze Problem - zumindest wenn es nach deus-ex geht - doch erschlagen - oder etwa nicht?
Was epic fordert mit dem eigenen App Store würde ja die inhaltliche Kontrolle aushebeln, das wäre ein ganz anderes Level.
Eine kleine Gebühr für den Aufwand kann Apple ja gerne verlangen, aber das hat ja auch nichts mit dem Umsatz der App zu tun. Ein Passiv wie „oder maximal 30% des Umsatzes“ rein und dann kann auch kein Indie meckern.
+1
deus-ex
deus-ex27.08.20 16:39
MacRS
Für mich ist die Frage, ob das Beispiel „Hey“ nicht das Beispiel ist, was das Problem auf den Punkt bringt: Apple bietet im App Store keine alternativen Zahlungsmöglichkeiten an. Wenn der Anbieter da etwas eigenes anbietet ist er halt komplett verantwortlich für alles was damit zusammenhängt. Damit könnte man das ganze Problem - zumindest wenn es nach deus-ex geht - doch erschlagen - oder etwa nicht?
Was epic fordert mit dem eigenen App Store würde ja die inhaltliche Kontrolle aushebeln, das wäre ein ganz anderes Level.
Aber dann hat ja Apple nur kosten mit der App. Weil geprüft und ausgeliefert und aktualisert werden muss sie ja trotzdem. Test und Dev Tools sind auch kostenlos. Aber die Einnahmen gehen zu 100% an den Entwickler.
Es kann nicht sein das man von 30% ist zu viel zu 0% muss erlaubt sein kommt.
-1
DTP
DTP27.08.20 16:41
MacRS
Was epic fordert mit dem eigenen App Store würde ja die inhaltliche Kontrolle aushebeln, das wäre ein ganz anderes Level.
Apple hat doch seit Einführung von In-App Purchases eh keine inhaltliche Kontrolle über Inhalte mehr. Und bei Webseiten (mit Paywall) auch nicht.
+1
sierkb27.08.20 16:52
ilig:

Die russische Wettbewerbsbehörde steht aber nicht alleine, sie ist eine von mehreren Wettbewerbsbehörden weltweit, die gegen Apple ermitteln, sie ist die, die jüngst ein erstes Urteil gegen Apple postuliert hat, auf die anderen warten wir noch. Diese Woche hinzukekommen neben der EU-Wettbewerbsbehörde, der US-Wettbewerbsbehörde/Justizministerium, nun auch die Wettbewerbsbehörde von Süd-Korea.

Und was den Begriff Mafia und maffiöse Methoden angeht, so habe ich ihn nur übernommen, er wird unter Anderem zuvorderst von manchem Kläger/Nebenkläger und Beteiligten am US-Wettbewerbsverfahren gegen Apple so in den Mund genommen und verlautbart. Ganz offiziell. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, diese Wortwahl und dieser Vergleich. Klingt unangenehm und hart, aber ich kann nix dafür, ich habe den Begriff und Vergleich da nicht eingeführt.
-2
MacRS27.08.20 16:52
DTP
MacRS
Was epic fordert mit dem eigenen App Store würde ja die inhaltliche Kontrolle aushebeln, das wäre ein ganz anderes Level.
Apple hat doch seit Einführung von In-App Purchases eh keine inhaltliche Kontrolle über Inhalte mehr. Und bei Webseiten (mit Paywall) auch nicht.
Du magst also ernsthaft behaupten, dass wenn ich eine sagen wir mal eine Videoplattform in den App Store stelle, die sich auf Mathenachhilfe konzentriert und dafür dann einen In App Kauf anbiete, der eindeutig die App Store Regeln verletzt, Pornographie etc. diese App dann nicht sofort aus dem App Store fliegt - eine kühne These.
Apple hat ja immer gesagt, dass sie einerseits das offene Web unterstützen und andererseits den geschlossenen Store anbieten. Das ist aber auch wieder eine andere Baustelle.
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