US-Statistik zu Smartphone-Aktivierungen: Das iPhone gerät zusehends ins Hintertreffen
Wer ein neues Smartphone sein Eigen nennt, kann nach dem Einschalten des Geräts noch nicht gleich zur Tat schreiten: Üblicherweise werden Nutzer von einem Einrichtungsassistenten durch mehrere Schritte geleitet, um etwa den AGB zuzustimmen, Ortungsfunktionen zu aktivieren und gegebenenfalls den Transfer von Daten von einem alten Telefon oder der Cloud einzuleiten. Im Rahmen des Prozedere erfolgt zudem die Aktivierung des Smartphones. Eine neue Untersuchung von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) wirft nun einen genauen Blick auf das Verhältnis von iPhone- und Android-Smartphone-Aktivierungen in den USA.
Nur ein Drittel neuer Smartphone-Aktivierungen entfällt auf das iPhoneDer Anteil an iPhones, die erstmalig in Betrieb genommen werden, nimmt in den Vereinigten Staaten seit einigen Jahren ab. Zu diesem Schluss kommen die Statistiken, welche
CIRP kürzlich veröffentlichte. Dabei sieht sich CIRP immer einen zwölfmonatigen Zeitraum an, um etwaige Ausreißer wie das Weihnachtsgeschäft und den Launch neuer iPhones nicht unverhältnismäßig stark zu gewichten. Während von April 2022 bis März 2023 der Anteil an Aktivierungen, die mit einem iPhone vollzogen werden, bei 40 Prozent lag, sieht die Lage ein Jahr später schon deutlich bescheidener aus: Nur ein Drittel der neu aktivieren Smartphones entfällt auf das iPhone. Dementsprechend sind es bei Android zwei Drittel – bekanntermaßen tummeln sich andere Mitbewerber schon seit Langem nicht mehr auf dem Markt.
Mögliche Gründe für die Dominanz von AndroidCIRP zufolge habe das iPhone zuletzt vor sechs Jahren einen ähnlich niedrigen Anteil an Aktivierungen für sich beansprucht. Das Marktforschungsunternehmen macht hierfür mehrere Gründe geltend: Neue Möglichkeiten der Finanzierung des iPhones und eine gewisse Stagnation in Bezug auf neuen Features bei neuen Baureihen würden viele Nutzer dazu veranlassen, ihr iPhone etwas länger zu behalten. Bei Android sieht das wohl anders aus: Käufer scheinen Smartphones mit dem Google-Betriebssystem häufiger zu wechseln, was einen Teil der oben genannten Zahlen erklären dürfte.